Gestern waren wir wieder bei einer Wohnungsbesichtigung. Die Wohnung an sich ist ok. Das Schlafzimmer ist zwar etwas klein, d.h. man kann nicht wirklich ein groÃes Bett und einen groÃen Schrank herein stellen, doch dafür hat man ein gröÃeres Wohnzimmer. Zudem gibt es eine separate Küche was ja ganz angenehm ist damit man die Kochgerüche nicht immer in der ganzen Wohnung und vor allem im Schlafraum hat.
Zudem gibt es einen Tiefgaragenplatz, einen groÃen Balkon, und ein Kellerabteil. Doch leider gibt es nicht nur Vorteile. Die Wohnung befindet sich in der 4. Etage und das Haus verfügt über keinen Aufzug. Warum es keinen Aufzug gibt ist mir allerdings schleierhaft da das Treppenhaus um einen Aufzugschacht herum führt. Doch selbst damit könnte ich noch gut leben. Der gröÃte Nachteil ist jedoch die Lage des Hauses. Am Ende des Jahres fangen dort Bauarbeiten an, da man die StraÃenbahnlinie erweitert. Und genau diese Bauarbeiten die insgesamt bis 2014 dauern sollen finden dann vor unserem Haus statt. Deswegen überlegen wir nun ernsthaft ob die Wohnung für uns überhaupt in Frage kommt…
Monat: Juli 2011
Fortschritt fehlanzeige
Das Leben plätschert in den letzten Tagen einfach so vor sich hin. Ich gehe arbeiten, und wenn ich nach Hause komme gehen wir schnell noch etwas einkaufen, oder wir machen uns gleich etwas zu essen. AnschlieÃend noch etwas vom TV berieseln lassen und dann ab ins Bett.
Da ich in den letzten Tagen aus unerklärlichen Gründen so geschafft war, bin ich dann auch immer sehr zeitig ins Bett gegangen.
Gestern haben wir dann auch mal wieder eine Wohnung besichtigt, die aber doch nicht für uns in Frage kommt. Ob wir sie bekommen hätten steht ja auch wieder auf einen anderen Blatt. Morgen haben wir eine weitere Besichtigung, und laut Beschreibung könnte das schon eher etwas sein. Langsam aber sicher verzweifeln wir schon etwas weil der Wohnungsmarkt in Freiburg der reinste Horror ist. Entweder total überteuert (und selbst dafür gibt es genügend Interessenten), oder es sind einfach so viele Interessenten, dass es einem Lottogewinn gleicht wenn man eine Zusage bekommt.
Und auch wenn es etwas deprimierend ist ständig auf der Suche zu sein, ohne dass man Fortschritte sieht, ist es doch auch ein gutes Zeichen, dass sich mein Lieblingsmensch und ich uns selbst auf so engen Raum nicht überdrüssig werden. Es ist schon eine Herausforderung zu zweit auf 30 Quadratmetern zu leben.
Trauer & Entsetzen
Eine wahre menschliche Tragödie die sich am Freitag Nachmittag in Norwegen abgespielt hat. Wieder einmal hat ein ideologisch Besessener eine Vielzahl von Menschen in den Tod gerissen. Diesmal war es kein islamistischer Verblendeter, sondern Jemand aus der rechter Szene. Es ist kaum zu glauben in welche Irrwelten diese Menschen leben, dass sie in der Lage sind skrupellos Menschen zu töten.
Leider wird man solche Anschläge, egal von welcher Seite, nie wirklich verhindern können. Die Norweger machen es meiner Meinung nach sehr richtig. Sie verfallen nicht in Panik, sondern stehen auch weiterhin für ihre Werte, einem weltoffenen und demokratischen Norwegen. Und vor allem trauern sie mit den Angehörigen der Opfer und zeigen ihre Solidarität was man am unendlich erscheinenden Blumenmeer in Oslo sehen kann.
Charts
in den Top 10 des „Overall artists chart“ gab es nach längerer Zeit mal wieder eine Veränderung. „Kings of Leon“ konnten sich um einen Platz verbessert und befinden sich nun auf Platz 3. Ansonsten sind „Death Cab For Cutie“ neu in den Top 50 zu finden.
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Was so läuft
Zwei Songs die ich immer wieder sehr gerne höre, auch wenn sie schon älter sind, wurden von Radiohead erschaffen. Es handelt sich dabei um die wohl bekanntesten Songs „Karma Police“ und „Creep“. Zwei wahre Klassiker, die einen einfach immer wieder packen.
Creep
When you were here before
Couldn’t look you in the eye
You’re just like an angel
Your skin makes me cry
You float like a feather
In a beautiful world
I wish I was special
You’re so fuckin specialBut, I’m a creep I
‚m a weirdo
What the hell am I’m doing here?
I don’t belong hereI don’t care if it hurts
I wanna have control
I want a perfect body
I want a perfect soul
I want you to notice
When I’m not around
You’re so fuckin special
I wish I was specialBut I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell am I doin here?
I don’t belong here
Oh, ohShe’s running out again
She’s running out
She run, run, run, run
RunWhatever makes you happy
Whatever you want
You’re so fuckin special
I wish I was specialBut I’m a creep
I’m a weirdo
What the hell am I doin here?
I don’t belong here
I don’t belong here
Karma Police
Karma police, arrest this man
He talks in maths
He buzzes like a fridge
He’s like a detuned radioKarma police, arrest this girl
Her Hitler hairdo is
Making me feel ill
And we have crashed her partyThis is what you get
This is what you get
This is what you get when you mess with usKarma Police
I’ve given all I can
It’s not enough
I’ve given all I can
But we’re still on the payrollThis is what you get
This is what you get
This is what you get when you mess with usAnd for a minute there, I lost myself, I lost myself
And for a minute there, I lost myself, I lost myselfFor for a minute there, I lost myself, I lost myself
For for a minute there, I lost myself, I lost myself
Phew, for a minute there, I lost myself, I lost myself
noch eine Weltmeisterschaft
Die nächste Weltmeisterschaft die in Deutschland ausgetragen wurde ist nun auch zu Ende. Diesmal war Deutschland Gastgeber der FrauenfuÃball- Weltmeisterschaft. Wenn man die Bilanzen liest scheint die Ausrichtung auch ein wahrer Erfolg gewesen zu sein. Die Stadien waren immerhin zu 86% ausgelastet, das Public Viewing wurde auch gut angenommen, und die Einschaltquoten beim TV waren auf Rekordniveau. Leider hat das deutsche Team nicht seine Erfolgsserie nicht fortsetzen können und schied bereits im 1/4 Finale gegen den späteren Weltmeister Japan aus.
Diese besiegten im Finale die Favoriten aus den USA im ElfmeterschieÃen. Eine wahres Trostpflaster für die in letzter Zeit hart getroffenen Japaner. Ich persönlich schaue mir FrauenfuÃball nicht wirklich an. Und das muss jetzt auch niemand als frauenfeindlich hinstellen. Es interessiert mich einfach nicht, da es im Vergleich zu den Männern doch einen ganz schönen Qualitätsunterschied gibt.
Das Finale habe ich mir dann aber doch angesehen und war positiv überrascht. Es war ein spannendes und vor allem gutes Spiel. Die Amerikaner konnten ihre Ãberlegenheit nicht ausnutzen und vergaben die ein oder andere gute Torchance. Und so passierte das was beim FuÃball so oft passiert. Die Japaner nutzen ihre wenigen Möglichkeiten konsequent und kamen trotz zweimaligen Rückstand immer wieder zurück. Beim ElfmeterschieÃen versagten den amerikanischen Spielerinnen dann die Nerven. Gleich die ersten beiden Elfmeter wurden verschossen, und so konnten die Japaner den Platz als Sieger und neuer Weltmeister verlassen.
Wie gewonnen
so zerronnen. Am Samstag haben wir ganz kurzentschlossen noch eine Wohnungsbesichtigung für den selben Tag vereinbart. Wir sind hin, und die Wohnung hat uns auch gleich zugesagt. Einziges Problem war, dass der Mieter gerne schon zum 01.8. einen Nachmieter gesucht hat. Für uns natürlich etwas sehr kurzfristig, da wir bis dahin für unsere Wohnung ebenfalls einen Nachmieter und den Umzug hätten realisieren müssen. Wir haben uns dann aber doch einigen können, genau wie mit anderen Dingen. Wir hätten darauf verzichtet, dass die Wände weià gestrichen werden, dafür hätten wir die Küchenzeile bekommen. Alles war geklärt und beide Seiten mit den Vereinbarungen zufrieden. Der Mieter wollte dann nur noch ein Treffen mit dem Vermieter ausmachen bei dem dann alles auch in seiner Gegenwart festgehalten wird und natürlich um zu sehen ob dieser uns auch als Nachmieter akzeptiert. Am Sonntag kam dann per SMS noch einmal die Frage ob alles wie abgesprochen bleibt da er dann mit dem Vermieter reden möchte. Wir haben natürlich sofort geantwortet und gesagt, dass wir die Wohnung unheimlich gerne nehmen. Wir, und vor allem mein Lieblingsmensch, haben uns schon gefreut und konnten unser Glück gar nicht fassen, dass wir nun endlich ein für uns passende Wohnung gefunden haben. Doch dann kam am Sonntag Abend tatsächlich doch noch eine Absage weil der Mieter Jemanden gefunden hat, der alles komplett so übernimmt und auch noch für die Küche bezahlt.
Wir waren natürlich sehr enttäuscht, und nicht nur weil wir die Wohnung nicht bekommen haben. Besonders enttäuscht hat uns, dass wir eigentlich eine feste Abmachung mit dem Mieter hatten. Ich meine hätte er uns gesagt, dass er soweit zufrieden ist, aber trotzdem noch schaut wäre ja auch alles halb so wild gewesen. So ist es aber nun doppelt bitter. Zum einen haben wir die Wohnung nicht bekommen, zum anderen sind wir menschlich enttäuscht worden. Ich denke wenn man eine etwas abmacht, dann hält man sich daran. Es wäre ja kein Beinbruch gewesen wenn er gleich gesagt hätte, dass er trotz unseren Vereinbarung auch noch weiter schaut ob er es für sich noch vorteilhafter gestalten kann.
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Radio Heimat – Frank Goosen
Kurzbeschreibung:
Erfrischend ehrlich, wahrhaft komisch, entwaffnend sentimental.
in Radio Heimat kehrt Frank Goosen wieder dort, wo es am meisten Spaß macht: vor der eigenen Haustür.
Quelle: Klappentext
Wahrscheinlich aus einem Anflug an Sentimentalität und ein wenig Heimweh habe ich mir das Buch zugelegt. Überrascht darüber, dass es in einem Freiburger Buchladen überhaupt vorrätig war, habe ich gleich mit dem lesen begonnen und habe mich köstlich darüber amüsiert.
Zuerst möchte ich aber darauf hinweisen, dass dieses Buch wohl nur etwas für Menschen aus dem Ruhrpott ist, und für Bochumer ganz besonders. Denn schließlich erzählt Frank Goosen Anekdoten aus seiner Heimat Bochum.
Goosen bringt den Lesern vor allem die Mentalität der Menschen im Ruhrgebiet nahe, was für sehr viel Heiterkeit sorgt. Es gibt Passagen im Buch bei dem ich Tränen in den Augen hatte. Natürlich vor lachen…
Goosen erzählt Geschichten aus seiner eigenen Jugend, von seinen Freunden und seiner Familie die einfach typisch für das Ruhrgebiet sind und in der sich wohl jeder wiederfinden kann. Und gerade das macht das Buch so lesenswert. Hinzu kommt seine humoristische Art indem er immer wieder für den ein oder anderen Lacher sorgt. Besonders wenn es um sprachliche Gewohnheiten im Ruhrgebiet geht.
Ein Auszug zum Beispiel:
Manchmal sollte man aber darauf verzichten, sich das, was da so bildhaft beschrieben wird, umstandslos vors innere Auge zu holen. So etwas wenn die Omma sagt: „Kär, ich war auf die Beerdigung von die alte Dähmann. Das war so kalt, da habbeich mir richtich n Pinn inne Fott gefrorn!“
Oder wenn der nachbar einen im Flur abpasst und meint, im Keller sei mal wieder das Licht defekt: „Da is widda finster wie im Bärenarsch!“
Es geht einfach um die Dinge die so typisch sind für das Ruhrgebiet. Um Currywurst, Fußball, Pils, Eckkneipe, Trinkbude, Bergbau und die A40. 160 Seiten mit amüsanten Kurzgeschichten die einen sofort wieder in die Heimat versetzen, selbst wenn man wie ich knapp 500 km entfernt ist, d.h. in Tirol, denn schließlich gilt: „Südlich von Hattingen ist für mich Tirol, nördlich von Recklinghausen Dänemark, Östlich von Unna beginnt für mich Sibirien und westlich von Duisburg ist die Welt zu Ende und alle fallen ins Urmeer.“
Fortbildung
Heute habe ich die Termine für meine Schulung bekommen. Mein Chef hat mich für einen Gefahrengutschein (ADR-Schein) angemeldet, der sozusagen zu meinem Willkommenspaket gehört. Die Schulung findet zwar am Wochenende statt, doch das nehme ich doch glatt in Kauf. So ganz preiswert ist die Sache nämlich nicht und so bin ich natürlich sehr froh darüber, dass ich ihn spendiert bekomme. Es ist nämlich nicht überall üblich, dass der Chef einen solchen Schein bezahlt. Am 05.08. und am 06.08. finden die ersten Schulungen statt, eine Woche später am Samstag den 13.08. gibt es dann eine weitere Schulungen und die Prüfung.