Dahab Safe & Sound

Am vorletzten Abend habe ich noch mein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bekommen, eine Karte für das Soundfestival in Dahab. Die Karte war für ägyptische Verhältnisse teuer und so war ich gespannt was mich erwartete. Auf dem Programm standen zuerst Joga und dann drei Bands.
Und verwunderte nur, dass in Dahab selbst niemand vom Festival wusste. Doch dann teilte man uns mit, dass in der Lagune tatsächlich etwas aufgebaut wird.
Eigentlich sollte man schon seit dem Nachmittag das Gelände betreten können doch wir sind erst gegen sechs hin weil Joga um 18.30 Uhr anfangen sollte und die Freundin das auf jeden Fall mitmachen wollte.
ein Fahrer brachte uns also so nah wie möglich zum Gelände und wir waren etwas erschrocken denn es war fast niemand dort. Immerhin konnten wir das tolle Bergpanorama und den Sonnenuntergang betrachten.
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Wir sind dann nämlich trotzdem auf das Gelände wo es massenweise Sitzsäcke und Kissen gab die man sich nehmen konnte. Also haben wir es uns am Strand gemütlich gemacht und haben mal abgewartet.
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Die einheimischen Beduinen haben uns dann auch noch Bier besorgt denn auf dem Festivalgelände gab es nur alkoholfreie Getränke zu kaufen. Und mit etwas Verspätung fand dann auch tatsächlich das Joga statt zu dem sich dann circa zehr Personen versammelt haben. Viel mehr Gäste kamen dann aber trotzdem nicht auch als der erste Act mit seiner Vorstellung begann. Und der war wirklich gut. Ein Solosänger mit Gitarre der bekannte Rocksongs coverte und das auch wirklich richtig gut machte. Eigentlich schade, dass nur so wenige Zuschauer da waren denn er hätte durchaus mehr Publikum verdient gehabt.
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Aber so war es für uns fast wie ein Privatkonzert.


Die anderen beiden Bands waren dann auch eher mittelprächtig doch alles in allem hat es sich trotzdem gelohnt. Es war einfach ein entspannter Abend am Strand mit netter Musik und vor allem einmal ohne für den Tauchschein zu lernen 😉
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Das Festival sollte ja eigentlich auch das ganze Wochenende über laufen, doch auch am nächsten Tag war dort nicht wirklich mehr los. Wir hatte ja eh „nur“ ein Tagesticket denn zum einen näherte sich das Ende der Zeit in Dahab, zum anderen haben wir auch noch ein wenig Zeit mit unserem Tauchlehrer, seiner Lebenspartnerin und den zugestoßenen Tauchern verbracht.
Die Rückfahrt mit dem Bus war genau so abenteuerlich wie die Hinfahrt, nur das es diesmal weniger Kontrollen gab und wir so eine Stunde vor dem Fahrplan in Kairo ankamen. Wahrscheinlich wollte der Fahrer früher Feierabend machen, zumindest hatte er es während der Fahrt ordentlich krachen lassen. Zur Abfahrt gab es auch wieder die viertelstündigen Koranverse aus dem Lautsprecher und vielleicht hilft es ja wirklich denn bei der Fahrweise grenzt es wirklich an ein Wunder das dort nichts passiert. In Kairo erwartete uns dann ein Fahrer der uns natürlich zu den Pyramiden brachte und einige andere Sehenswürdigkeiten von Kairo zeigte bevor er uns nach Alexandria zurück brachte.