Nach den Aufgabengebieten Retten und Brennen & Löschen kam nun mit Technischer Hilfeleistung der nächste große Bereich auf den Stundenplan.
Technische Hilfeleistung sind natürlich die Klassiker wie das Leerpumpen von Kellern aber natürlich auch der Einsatz bei Unfällen, z.B. das Befreien von Verletzten aus PKWs.
Dazu gibt es natürlich viele Möglichkeiten und je einfacher und schneller man Zugang schaffen kann umso besser. Ziel dabei ist es aber den zu Rettenden möglichst schonend zu retten um weitere Verletzungen (z.B. der Wirbelsäule) zu vermeiden. Aber es gibt natürlich auch den Fall, dass man zu schwerem Gerät greifen muss um genau dies zu erreichen. Unser erstes Übungsobjekt war ein Ford Escort an dem wir geübt haben wie man Scheiben entfernt, und wie man wenn es nötig werden sollte daraus ein Cabrio fabriziert.
Die beiden Kollegen hatten die Hoffnung das Fahrzeug doch noch durch den TÜV zu bekommen… 😀
Doch die Übung war noch nicht zu Ende und wir haben noch ein wenig weiter am Fahrzeug geübt. Vom ziehen der Lenksäule, entfernen der Türen und dem Aufschneiden und „winkeln“ der Karosserie um Verletzte möglichst schonend retten zu können.
Am Samstag gab es dann einen „Wettbewerb“ genau zu diesem Thema. Dabei ging es nicht um die schonende Rettung sondern dass man sich an die Werkzeuge gewöhnt und ausprobiert wie man welches Werkzeug am besten verwendet. Es galt das Fahrzeug so klein zu machen, dass es die Teile am Ende durch ein 45cm Ring passen.
Und so kam alles zum Einsatz was auf den Fahrzeugen verlastet ist. Vom Brecheisen, über Spreizer und Schere bis zur Säge und Flex.
Am Ende der Zeit hatten wir dann auch tatsächlich einiges weggeschafft 😉