Gestern habe ich die geplante Tour rund um den Schauinsland mit Museumsbesuchen in Angriff genommen. Die von mir geplante Tour hat circa 6 km und geht vom Schauinslandgipfel auf 1277 Meter bis zum niedrigsten Punkt den Schniederlihof auf 1049 Höhenmeter und wieder zurück.
Mit der Seilbahn ging es hinauf auf den Schauinsland und von der Bergstation direkt zum Museumsbergwerk der ersten Station der Wanderung. Dort ging es dann unter Tage zur kleinen Führung die circa 40 Minuten geht.
Nach einer geschichtlichen Erklärung sowie den Unterschied zum Kohlebergbau der doch erstaunlich groß ist, gab es auch die praktische Demonstration wie es sich unter Tage abgespielt hat.
Es wurde das Licht augeschaltet um zu demonstrieren wie wenig Licht die bekannten Öllampen abgeben die man ja so kennt. Und auch wie laut die Gerätschaften sind mit denen dort gearbeitet wird.
Selbst in den jetzt ja für den Museumsbetrieb umgebauten Stollen ging es teilweise beengt und feucht zu…
Nach den kühlen 10° Grad Celsius im inneren des Berges ging es bei strahlenden Sonnenschein weiter…
Das nächste Ziel war das Engländerdenkmal welches ich allerdings über einen Umweg erreicht habe da ich erst bis zum Schauinslandweg hoch bin und von dort wieder herunter zum Engländerdenkmal bin.
Die umstrittene Geschichte zu diesem Denkmal findet ihr hier: Engländerdenkmal
Von diesem Monument ging es dann erst einmal ein ganzes Stück weiter bergab…
Überall unterwegs findet man übrigens nette Bilder auf den Felsen. So gibt es neben der herrlichen Aussicht auch sonst noch sehr viel zu entdecken.
Auf 1049 Höhenmeter befindet sich dann der Schniederlihof, ein historischer Schwarzwaldhof der nun als Museum dient und bei dem man bei einer Führung alles erklärt bekommt wie das Leben hier aussah.
Einen Besuch mit Führung, die 3,50 Euro für Erwachsene kostet kann ich nur empfehlen!
Denn man kann sich wirklich nur schwer vorstellen wie die Menschen hier vor nicht einmal 150 Jahren gelebt haben.
Alles ist klein, eng und dunkel. Doch trotz allem ist das Haus so gebaut, dass alles einen Sinn ergibt…
Und vor allem auch wie man mit den einfachsten Mittel zu recht kam, ganz ohne Strom, Internet usw 😉
Und selbst der Opferochse von 1593 (Baujahr des Hauses) hängt dort noch und wacht über das Haus und spendet seinen Schutz.
Nach der Besichtigung dort ging es dann wieder an den Aufstieg zum kleinen Engländerdenkmal, und von dort weiter zum Gipfel des Schauinsland.
Dort gab es dann die wohlverdiente Pause um Aussicht und Sonne zu genießen bevor es dann zurück zur Bergstation ging um von dort Talabwärts mit der Seilbahn zu fahren.