Weihnachtspräsent

Jedes Jahr gibt es bei uns in der Firma tatsächlich immer ein kleines Weihnachtspräsent. So gab es u.a. schon Thermobecher, Gutscheine und so weiter. In diesem Jahr gibt es ein Buff-Schlauchschal im Design unserer Sitzbezüge. Ist jetzt nicht so ganz mein Fall, da es für kalte Temeraturen doch sehr dünn ist, und man es sich ja auch immer über den Kopf ziehen muss und nicht wie ein normaler Schal. Und auch das Design holt mich jetzt nicht so wirklich ab. Trotzdem eine nette Geste…

Kleine Verbesserungen

Manchmal sind es einfach „kleine“ Änderungen die den Arbeitsalltag verbessern. So hat man jetzt in der Wendeschleife in Landwasser wo die Bahnen bis zur nächsten Abfahrtszeit warten und wo auch ein kleines Haus mit Toiletten, Kaffee- und Wasserautomat usw. für die Fahrer ist, eine Stelle gepflastert. Dort war vorher einfach Erdreich und wenn man dann aus der Bahn wollte musste man halb in eine Hecke und bei Regen durch den Matsch laufen. Oder man hat die Türen der linken Seite freigegeben, dann konnte man die Bahn aber nicht verschließen wenn man zur Toilette ist. Jetzt kann man einfach wie vorgesehen aus der Tür 1 austeigen und die Bahn verschließen und das ohne sich dreckig zu machen. Das sind so kleine Dinge die einem das tägliche Arbeiten erleichtern oder vebessern, die aber leider oft auch untergehen wenn Kollegen nur irgendwelche Probleme sehen. Mich hat es aber aus irgendeinem Grund wirklich gefreut…

Höchste Konzentration gefordert

Heute hatte ich mal wieder einen der von mir ungeliebten Dienste an einem Samstag. Ich hatte nämlich am Mittwoch und Freitag frei, dafür hatte ich heute und morgen einen Tagdienst. Und wie jeden Samstag musste natürlich auch wieder eine Demonstration stattfinden, und ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen warum jeden Samstag eine Demo genehmigt wird die dann auch noch mitten in der Innenstadt stattfinden muss und damit den ÖPNV behindert, und somit noch zusätzlichen Stress bedeutet. Es gibt nämlich durchaus die Möglichkeit in der Innenstadt eine Demo zu genehmenigen die den ÖPNV nicht behindert. Es ist einfach nur noch nervig!! Vor allem da man wegen des Weihnachstmarktes und auch sonst wegen viel mehr Betrieb (Weihnachtsgeschäft) in der Innenstadt viel aufmerksamer fahren muss. Da ist höchste Konzentration in jeder Sekunde gefordert, wenn man da mit seinen 42m langen und 53t schweren Gefährt fährt. Denn derzeit sieht es so wie oben aus wenn man am Samstag Nachmittag mit der Bahn vom Europaplatz zum Bertoldsbrunnen fährt.

Betriebsversammlungen

In dieser Wochen fanden von Montag bis zum heutigen Mittwoch die Betriebsversammlungen statt. Bei uns gibt es mehrere betriebsversammlungen damit auch alle Schichtler die Möglichkeit haben daran teilzunehmen. So fand am Montag Abend die „große“ Betriebsversammlung statt. Gestern war dann am Nachmittag und am Abend noch einmal eine, und heute am frühen Morgen. Bei mir hat es gestern super mit meinem Frühdienst gepasst und so bin ich nach der Schicht direkt in die Betriebsversammlung um 14 Uhr gegangen. Ich besuche die Betriebsversammlung gerne, denn zum einen bekommt man 3 Stunden auf sein Überstundenkonto gutgeschrieben, und was viel wichtiger ist bekommt man einen Überblick über das aktuelle Geschehen im Betrieb. Klar Jahresrückblicke sind jetzt nicht so wichtig denn das hat man ja selber mitbekommen. Aber der Ausblick was für die nächsten Jahre geplant wird, ist halt spannend. Natürlich war die Gewerkschaftsvetrtreterin von Verdi anwesend und hat ihre Dinge vorgetragen. Aber wenn selbst die Gewerkschaftsfunktionärin unseren Vorstand für sein Engagement für die Mitarbeiter lobt, bestätigt es meinen Eindruck, dass man sich bei uns wirklich um die Mitarbeiter kümmert. Das ist auch einer der Gründe warum ich mich dort einfach sehr wohl fühle.

Nervige Tagdienste

Ich hatte am Donnerstag und Freitag meine freien Tage. Dafür hatte ich dann am Samstag und den heutigen Sonntag Dienste. Eigentlich versuche ich Dienste aus verschiedenen Gründe am Samstag zu vermeiden. Sonntags fahree ich schon gerne Dienste, dann aber sehr gerne Frühdienste. Jetzt hatte ich aber an beiden Tagen Tagdienste, einmal von 10 bis 18 Uhr, und heute von 9 bis 17 Uhr. Der Samstag war dann wie schon befürchtet wieder Chaos da ich an beiden Tagen ja auch einen reinen Bahndienst hatte. Da ja gefühlt jeden Samstag entweder Fußball, ein anderes Event ist, und vor allem eine Demonstration in der Stadt ist damit Chaos im ÖPNV herrscht macht es wirklich überhaupt keine Spaß an Samstagen zu arbeiten. Und auch gestern war mal wieder eine wichtige Demo die natürlich auch wieder durch die Innenstadt ziehen und damit den Straßenbahnverkehr behindern musste. Das bedeutet für uns dann unplanmäßiges Umsetzen, und anschließend müssen ja wieder alle Fahrzeuge und Fahrer auf ihre Zeit und in die richtige Reihenfolge gebracht werden. In dem Fall gestern also, wird dann auf der Strecke umgesprungen und Fahrzeuge getauscht. Und selbst am heutigen Sonntag lief es nicht einfach mal reibungslos. Aber immerhin gibt es halbe Stunde zusätzlich auf mein Überstundenkonto. Aber ich mache wirklich drei Kreuze, die beiden Dienste jetzt hinter mich gebracht zu haben. Nächste Woche habe ich dann wieder meine gewohnten Geteilten, oder Frühdienste.

Langes Wochenende

Am Freitag musste ich noch mal kurz zum Diensteinteiler um etwas wegen meines Flexplans für Januar zu besprechen, und da ich für Montag noch keinen Dienst zugeteilt hatte, sondern nur ein Blankodienst. Er meinte sie schauen nach der Mittagspause wie es aussieht und welche Dienste noch offen sind. Ich meinet dann, dass wenn er nichts hat, ich auch gerne abfeier, schließlich habe ich ja genügend Überstunden. Und so ist es dann auch tatsächlich gekommen, auch wenn es mich echt gewundert hat. Denn in den letzten Wochen waren immer Dienste offen da doch einige Kollegen krank waren. Und da ja ab heute auch wieder die Schule begonnen hat und somit Schülerverkehr zusätzlich war. Doch ich habe tatsächlich frei bekommen, und so ein schön langes Wochenende. Das ist auch mal nett einfach mal drei Tage am Stück frei zu haben. So beginnt meine Woche dann halt morgen mit einem geteilten Dienst.

Wildessen

Bei uns gibt es verschiedene Fahrdienstgruppen. Früher war das so, dass die Leute in der Fahrdienstgruppe die selben Schichten hatten und so viel miteinander zu tun hatten. Mittlerweile ist dies durch den Flexplan nicht mehr so. Jetzt dient es eher dazu, dass die Fahrer zwei bestimmten Verkehrsmeistern zugeteilt sind die sich dann um die Fahrer kümmern. Was aber immer noch besteht ist, dass die Fahrdienstgruppen Veranstaltungen anbieten, auch wenn daran alle, also auch aus anderen Gruppen teilnehmen dürfen. So bietet „meine“ Gruppe, die Gruppe 4 mit der Gruppe 3 zusammen im Dezember eine Weihnachtsfeier in der Kantine an. Auch am Freitag wurde eine Veranstaltung angeboten zu der man sich vor einiger Zeit schon anmelden konnte, und was ich auch mal gemacht habe. Und zwar wurde in Bahlingen ein Wildessen angeboten. Das Ganze für 35 Euro, wobei man 15 Euro für Kameradschaftspflege vom Betrieb einmal im Jahr erstattet bekommt. Auch so eine Kleinigkeit die der Betrieb den Mitarbeitern gibt, was ich echt super finde. Die Veranstaltung war wirklich nett, auch wenn die Location in einer Sportgaststätte nicht so prikelnd war. Dafür was das Essen um so besser. Zu Beginn gab es eine Pilzsuppe, anschließend einen Feldsalat mit Speck, und als Hauptgang Wildgullasch mit Spätzle, Knödel und Preiselbeermarmelade. Zum Abschluß gab es dann Eis mit warmer Grütze. Alles war wirklich sehr lecker und es war einfach ein netter Abend bei dem man sich mit Kollegen unterhalten konnte.

Chaostag

Eigentlich hätte ich heute frei gehabt, doch gestern hat einer Diensteinteiler angerufen und gefragt ob ich eine Frühschicht übernehmen könnte. Und da ich auch schon Dienstag frei hatte und auch Samstag frei habe, hab eich die Schicht übernommen. Damit sind die Überstunden die ich seit Juli abgebaut habe, wieder auf meinem Konto und ich habe zu meinen Urlaubstagen auch noch 92 Stunden die ich abfeiern kann. Allerdings waren die heute auch hart verdient. Am Morgen waren einige Kurse, und darunter auch meiner, falsch einsortiert. Ich hatte um 4:45 Uhr Ausfahrt aus dem Betriebshof, auf der Liste war es aber erst um 6:06 Uhr, und so war die dafür vorgesehene Bahn halt hinter anderen aufgereiht. Also sollte ich einfach die Bahn die ganz vorne steht nehmen. Das hat dann auch gut funktioniert, doch nach zwei Runden auf der Linie 1 begann das Chaos. Auf dem Weg nach Littenweiler sind zwei Rettungswagen an mir vorbeigeprescht wobei ich mir da aber noch nichts gedacht hab. Doch kurz vor der Endhaltestelle war deutlicher Brandgeruch zu vernehmen. Der Kollege ist dann aus der Wendschleife gefahren und hat planmäßig seine Fahrt aufgenommen, und als ich dann in der Abfahrthaltestelle war ging nichts mehr. Aus allen Richtungen kam Polizei und Feuerwehr, und damit war meine Fahrt vorerst zu Ende da es in der Nähe der Wendeschleife tatsächlich gebrannt hat und alles großflächig abgesperrt wurde. Erst nach knapp über 30 Minuten war alles wieder soweit zurückgebaut, dass ich die Fahrt wieder aufnehmen durfte. Dazu kam dann der Dauerregen und die Sturmböen und später gab es auch noch auf anderen Linien Problemen wegen Fremdunfällen. Unsere Leitstelle und der Verkehrsmeister der den E6 besetzt hat, hatten also einiges zu tun.

Urlaub gebucht

Dieses Jahr habe ich einen meiner festgelegten Urlaubsblocks zwischen Weihnachten und Neujahr. Da ich dann für dieses Jahr immer noch 12 Urlaubstage zur Verfügung habe, habe ich den Urlaubsblock um eine Woche verlängert, und so muss ich dann erst wieder ab dem 12. Januar arbeiten. Im nächsten Jahr habe ich meine festgelegten Urlaubsblocks von Mitte April bis Anfang Mai, sowie Anfang bis Mitte November. Und so habe ich dann jetzt auch schon mal meinen Urlaub für April/ Mai gebucht. Die Zeit bis dahin vergeht ja schließlich wie im Flug. Dann geht es für zwei Wochen in ein Ferienhaus in die Nähe von Alkmaar. Dazu Bergen aan Zee, Egmond aan Zee, aber auch Enkhuizen und Texel sind gut erreichbar. Und auch in direkter Nähe hast man die Dünen im Nationalpark und die Ortschaft Schoorl. Man kann sich die zwei Wochen über also gut beschäftigen 😉

Jährliche Wahlmöglichkeit

Nach dem Tarifabschluss (siehe Beitrag: Tarifeinigung) bei dem auch eine Arbeitszeitsverkürzung ausgehandelt wurde, haben wir jetzt jedes jahr die Wahl was wir möchten. Denn natürlich kann man jetzt nicht die Dienstpläne umstellen, sondern wir bekommen einfach eine Stundengutschrift die man dann als freie Tage nehmen kann. Oder wenn man weiterhin bei der 39 Stunden Woche bleiben möchte bekommt man eine zusätzliche Gehaltserhöhung. So kann man jetzt von Jahr zu Jahr entscheiden was man nutzen möchte. Und so ist gestern auch der Brief bei mir eingetroffen damit ich meine Auswahl für 2026 entsprechend mitteilen kann. Es gibt nun die Möglichkeit entweder zusätzlich 52 Stunden und 11 Minuten Freizeit zu bekommen, oder halt bei der der 39 Stunden Woche zu bleiben und 2,6% mehr Bruttogehalt zu bekommen. Da ich derzeit eh genügend Urlaubstage und auch noch Stunden auf meinen Arbeitszeitkonto II (Überstunden) habe, werde ich mich für 2026 wie im letzten Jahr für die Erhöhung des Bruttogehalts entscheiden. Das wirkt sich dann ja auch noch einmal auf die Zuschläge wie Nacht-, Feiertags- usw. aus da die ja prozentual vom Bruttogehalt sind.