Gestern fand die Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr unserer Abteilung statt, und damit auch die letzte Übung für dieses Jahr. Die Jugendlichen können nun also die Advents-, und Weihnachtszeit genießen, bevor es dann im neuen Jahr mit neuem Schwung weiter geht. Da alle Jugendlichen da waren, wurden diesmal neben den Fahrzeugen unserer Abteilung auch noch ein MTW und der Flori (das Fahrzeug für alle Jugendfeuerwehren in Freiburg) benötigt. Entsprechend wurden auch Maschinisten benötigt denn die Ausbilder waren mit der „Überwachung“ der Übung eingebunden genug. Da wir ein großes Objekt hatten, wurden zwei Abschnitte mit je zwei Fahrzeugen gebildet die von je einem Gruppenführer geleitet wurden. Deswegen war es super, dass sich der Stellvertretendende Kommandant unserer Abteilung bereit erklärt hat, als Maschinist zu unterstützen. Auch der Kommandant kam vorbei um sich die Übung anzusehen, und auch seine Wertschätzung für die Jugendlichen und die Arbeit der Ausbilder auszudrücken. Auch das Objekt wurde durch einen Unternehmer unserer Abteilung zur Verfügung gestellt, der schon seit Generationen die Feuerwehr unterstützt. Eben nicht nur die Einsatzabteilung sondern auch die Jugendfeurwehr. Ob es das bereitstellen von Objekten ist, oder auch mal Materialen wie zum Bau einer Löschwand. Das ist absolut nicht selbstverständlich und wir sind sehr dankbar dafür. Ansonsten haben die Jugendlichen die Übung gut bewältigt. Besonders gut gefallen hat mir die Nutzung des Funks was für viele der Jugendlichen noch neu ist. Trotzdem hat es gut funktioniert gerade die formale Nutzung von Funksprüchen und auch die Funkdisziplin. Klar gab es auch Dinge die noch verbessert werden können aber das ist ja völlig normal und auch okay. Wichtig war, dass die Jugendlichen zum Jahresabschluss auch noch einmal ein Highlight und ihren Spaß haben. Und so eine verrauchte Halle gibt es eben nicht alle Tage.
Feuerwehr
Heiligentage
Es gibt zwei Heiligentage die ich tatsächlich kenne, auch wenn ich ansonsten nicht so darin bewandert bin. Das ist zum einen der 4.Mai, der Gedenktag des Heiligen Florian und Schutzpatron der Feuerwehrleute. Dessen Bild welches wir zum Abschluss unseres Grundlehrgangs (siehe Beitrag: Florianstag) bekommen haben, auch heute noch in meinem Helm ist. Auch diese Woche hat er bei den beiden Einsätzen am Dienstag Abend und Mittwoch Vormittag über mich gewacht, auch wenn er da keine große Arbeit hatte. Es gab nichts für uns zu tun. So hatte ich als Maschinist wohl den meisten „Spaß“ da ich immerhin die Alarmfahrt hatte. War irgendwie eh merkwürdig, dass wir innerhalb von zwei Tagen 2x alarmiert wurden da seit wir quasi heimatlos sind nicht richtig schlagkräftig sind und somit auch keine B1 mehr fahren. Na ja, ich hoffe wenn unsere neue Wache endlich fertig ist geht der normale Betrieb wie früher wieder los. Derzeit ist es nämlich eher demotivierend. Und am heutigen 04. Dezember ist der St.Barbara Tag, die Schutzpatronin der Bergleute. Es erinnert mich dann immer wieder an meine Heimat auf die ich mich auch schon wieder freue.
Martinsfeuer
Am Montag hat der örtliche Kindergarten seinen St.Martinsumzug durch die Ortschaft gemacht. Und nach einigen Jahren der Pause, hat der Kindergarten jetzt wieder angefragt ob wir mit der Jugendfeuerwehr ein Martinsfeuer machen und beaufsichtigen können. Das haben wir mit Freude gemacht, und so sind wir um 17 Uhr zur Kirche gekommen und haben dort ein St.martinsfeuer entfacht, während die Kinder und Eltern mit ihren Laternen durchs Dorf gezogen sind. Als sie dann ankamen brannte das Feuer ordentlich und e wurde noch ein letztes Lied gesungen, und eine kurze Rede gehalten. Während die Kinder vom Feuer begeistert waren gab es auch Glühwein, Tee, Brezeln, Weckmänner dessen Erlös dem Kindergarten zugute kommt. Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr haben aufgepasst, dass keine Kinder zu nahe an das Feuer kommen, und nach Abschluss der Veranstaltungen durften sie es auch löschen. So hatten schlußendlich alle ihren Spaß, und die veranstaltung war ein Erfolg. Zudem konnte sich die Jugendfeuerwehr auch mal wieder im Ort präsentieren.
Große Jugendfeuerwehrübung
Im letzten Jahr hat die Jugendfeuerwehr unserer Abteilung an einer Übung bei der Jugendfeuerwehr in Waltershofen teilgenommen, und so hat dieses Jahr unsere Jugendfeuerwehr eine gemeinsame Übung geplant. Das Bemerkenswerte ist, dass der Anstoß im letzten Jahr tatsächlich von den Jugendlichen selber kam. Im letzten Jahr habe ich nicht als Helfer teilgenommen, dieses Jahr habe ich aber als Maschinist unterstützt. Und so fand am Freitag die gemeinsame Übung mit Waltershofen statt. Angenommen wurde eine Flächenbrand bei uns auf dem Lehner Bergle. Das passt ganz gut, da die Abteilung Waltershofen auch auf Wald- bzw Flächenbrände spezialisiert ist, und entsprechendes Material hat. Die Übungsleitung hatte sich auch noch von der Abteilung Opfingen einen Behälter zur Wasserspeicherung ausgeliehen, denn auf den Lehner Bergle gibt es keine Wasserversorgung. So enthielt die Übung also viele Elemente die beide Jugendfeuerwehren so noch nicht kannten. Es wurde der Behälter als Wasserresovoir aufgebaut und die Fahrzeuge sind im Pendelverkehr gefahren um Löschwasser auf den Berg zu bekommen. Zudem wurden Lichtmasten aufgebaut und der „Brand“ bekämpft. Per klassischen Löschangriff und auch mit den Löschrucksäcken der Abteilung Waltershofen. Anschließend gab es noch ein nettes gemeinsames Beisammensein bei dem sich die Jugendlichen austauschen konnten. Dazu haben sich aus der Einsatzabteilung einige Freiwillige bereit erklärt zu Grillen und Pommes zu machen. So gab es Steaks, Wurst, Pommes aber auch Grillkäse für Vegetarier und es wurde ein gemütlicher Abend bei dem die Jugendlichen viel Spaß hatten.
Falscher Partner
In Bochum kam es bei einem Einsatz bei dem die Freiwillige Feuerwehr beteiligt war zu einem angeblichen Skandal. Bei einem Trupp gab es eine Unstimmigkeit bei dem sich ein Kamerad weigerte mit seinem Truppartner gemeinsam unter atemschutz in den Innenangriff zu gehen. Das dieser Vorfall dann medial aufgebauscht wurde war jetzt nicht wirklich glücklich, denn dem Artikel ist tatsächlich auch nicht viel zu entnehmen was, wie und warum. Und ja es ist sicher nicht toll erst an der Einsatzstelle so etwas auszudiskutieren. Dann muss man halt direkt bei der Einteilung der Trupps das klären, aber es kann ja auch sein, dass Trupps erst an der Einsatzstelle zusammengestellt wurden. Da kann man aus den Artikeln gar nichts entnehmen. Aber grundsätzlich gilt, dass man unter Atemschutz nur geht wenn man sich körperlich fit, und auch mental der Herausforderung gewachsen sieht. Was den Partner im Trupp angeht erwarte ich selbstverständlich das Gleiche. Schließlich muss man sich hunderprozentig aufeinander verlassen können. Und klar kann man auch mal mit Anfängern zusammen im Trupp sein die noch nicht so viel Erfahrung haben, aber das ist völlig okay. Solange ich mir sicher sein kann, dass der/die entsprechende Grundlagen beherrscht. Dann muss man halt etwas mehr auf seinen Partner achten als sonst. Deswegen ist es auch wichtig seine eigenen Dinge vernüftig zu beherrschen damit man auch noch entsprechend mehr Aufmerksamkeit seinem Partner widmen kann. Wenn man dann mit seinen eigenen Handgriffen schon „überfordert“ ist kommt es in solch einer Kombination auch schnell zu Problemen. Mit jemanden in den Innenangriff zu gehen bei dem ich weiß, dass er fachlich nicht geeignet ist und eher eine Gefahr für sich und mich ist würde ich allerdings auch nicht machen. Denn wenn man ehrlich ist gibt es auch so etwas bei den freiwilligen Feuerwehren. Eigentlich sollten solche Personen dann von sich aus auf solche Aufgaben verzichten, es gibt schließlich auch noch eine Menge Aufgaben die ohne Atemschutz zu erledigen sind. So viel Selbstreflexion erwarte ich von Erwachsenen Menschen schon. Aber leider ist das nicht immer so. Mit so einer Person würde ich mich auch gar nicht in einen Trupp einteilen lassen, und würde auch niemals in den Innenangriff gehen. Und da sollte es nicht um persönliche Befindlichkeiten gehen. Man kann auch mit jemanden im Trupp zusammenarbeiten den man nicht gut leiden kann, wenn dieser sein Handwerk beherrscht.
Weltkindertag
Nachdem jetzt auch in Baden Würtemberg die Sommerferien vorbei sind, ging es am Freitag auch wieder mit der Jugendfeuerwehr unserer Abteilung weiter. Ich hatte eigentlich Schlimmes erwartet, denn gefühlt nach jeder Pause dauert jede Übung eine gefühlte Ewigkeit und man erklärt wieder alles von Anfang an. Doch am Freitag lief es wirklich top. Die Jugendlichen waren motiviert und hatten die Handgriffe auch tatsächlich noch parat. Und so war es dann auch wirklich schön mitanzusehen, dass es so gut funktioniert hat. Denn wenn die Basis ordentlich funktioniert kann man auch mal etwas anderes darauf aufbauen und somit auch mehr Abwechselung schaffen. Am Sonntag war dann gleich die nächste Veranstaltung der Jugendfeuerwehr. Zum Weltkindertag gibt es am Seepark immer ein großes Fest bei dem sich die Jugendorganisationen zeigen und Angebote für Kinder anbieten. Dort sind wir schon seit einigen Jahren präsent, und so hat unsere Jugendfeuerwehr wie immer ihre selbstgebaute Löschwand aufgebaut an der sich die Kinder versuchen konnten, zudem konnte man sich in ein Fahrzeug setzen und sich die Fahrzeuge und die Gegenstände erklären lassen. Und obwohl das Wetter jetzt wirklich nicht toll war, waren wieder zahlreiche Besucher vor Ort und wir konnten die Feuerwehr und vor allem auch die Jugendfeuerwehr präsentieren. Auch wenn wir uns bei uns in der Abteilung wirklich nicht beschweren können, denn wir haben wirklich immer guten Zulauf an Jugendlichen.
Feuer & Flamme (Staffel 10)
Die mittlerweile zehnte Staffel von Feuer & Flamme ist gestartet, und diesmal zum ersten mal nicht aus Nordrhein-Westfalen. In der zehnten Staffel begleitet man die Feuerwehr Heidelberg in Baden Würtemberg was ganz interessant ist. Zum einen weil hier in BW ein anderes Konzept verfolgt wird gerade was den rettungsdienst angeht, zum anderen ist Heidelberg deutlich kleiner als die Feuerwehren in NRW. So hat man dort zum Beispiel nur eine Wache der Berufsfeuerwehr, man wird also auch häufiger die Freiwillige Feuerwehr bei Bränden mit im Einsatz sehen. Ich hoffe, dass man dem bisher betriebenen Konzept treu bleibt wovon ich aber ausgehe. Zudem bin ich gespannt ob es jemals eine Staffel an die ersten Staffeln aufzuschließen. Denn die Folgen aus Gelsenkirchen sind immer noch mit Abstand meine Favoriten einfach weil es dort einzigartige Typen gab die bis jetzt unerreicht bleiben. Ich freue mich jedenfalls auf die zehn Folgen aus Heidelberg und für mich ist es ein absolutes Pflichtprogramm.
Seefest 2025
An diesem Wochenende war wieder alles auf einmal. Neben dem Seefest gab es noch das Stadtteilfest im Rieselfeld, sowie drei Feuerwehrfeste. Zum einen das große Fest in der Wiehre, sowie den Hock in Opfingen wie auch das Sommerfest unserer Abeilung. Und genau dann hat der große Regen eingesetzt… Für das Sommerfest unserer Abteilung habe ich mich abgemeldet, da ich am Donnerstag bis 18 Uhr gearbeitet habe, und am Freitag und Samstag dann jeweil einen Frühdienst hatte. Da es eine sechs Tage Woche war, war mein einziger freier Tag der Sonntag. Und den habe ich dann beim Seefest verbracht. Dort waren wir auch mit unserer Abteilung oder besser gesagt mit der Jugendfeuerwehr unserer Abteilung. Und so war ich dort von 9:30 Uhr bis 19:30 Uhr eingebunden. Wir haben dort wie jedes Jahr eine Station der Kinderolympiade gestellt. Dort konnten sich die Kleinen dann an der Löschwand versuchen. Aber natürlich konnte man sich auch wieder ins Fahrzeug setzen und auch sonst alles erklären lassen. Ist irgendwie immer ganz witzig wenn Vater oder Mutter ihrem nachwuch erklären was da so alles auf dem Fahrzeug ist und wie es funktioniert. Auch wenn das teilweise doch sehr lustig ist und Wassrsauger zu Agregaten mutieren…. Was auch häufiger vorkommt und echt lustig ist. Wenn Vater oder Mutter etwas wissen wollen und dann das Kind vorschicken um zu fragen. Dabei ist es wirklich kein Ding und wir erklären auch gerne Erwachsenen was und wie etwas abläuft oder funktioniert. Und natürlich dürfen sich auch die Erwachsenen gerne mal hineinsetzen und sich das Fahrzeug von innen anschauen. Bis zum Nachmittag hielt sich das Wetter auch ganz gut, doch dann setzte erneut der ausgiebige Regen ein. So gegen 17 Uhr wollten wir dann auch unsere Sachen zusammenpacken, doch wir mussten dann noch bis viertel vor sechs warten bis der GW kam mit dem wir die Tragkraftspritze und die Löschwand transportieren mussten. Und so zog sich alles hin. Schließlich musten dann noch die Fahrzeuge uind die TS getankt und gereinigt, sowie alles wieder verstaut werden. Und damit war dann mein Wochenende auch schon wieder vorbei.
Sommerabschlußübung
Gestern hatte unsere Jugendfeuerwehr ihre Sommerabschlußübung, noch ein kleines Highlight bevor es dann bald in die Sommerferien geht. Die Verantwortlichen haben sich diesmal etwas Besonderes überlegt und es war nicht eine große Übung, sondern bestand aus mehreren Teilen. Der erste Teil war eine Eisnatzübung die eigentlich für die Einsatzabteilung gedacht ist. Dabei ging es um einen Garagenbrand mit Maydaymeldung. Das ist selbstverständlich deutlich über den Niveau der Jugendfeuerwehr die ja auch kein Atemschutz nutzt. Aber es sollte mal zeigen was alles so auf sie zukommt und was Feuerwehr noch zu bieten hat. So ging es auch nicht darum, dass alles perfekt oder schnell ausgeführt wurde, sondern die ausbilder haben die Schritte die zu tun sind erklärt, und bei der Nachbesprechnung dann aufgezeigt wie solche Einsätze abgearbeitet werden. Und vor allem wurde dann aufgezeigt warum in der Jugendfeuerwehr auch auf gewisse Dinge geachtet werden die dort jetzt nicht so tragisch sind, bei der Einsatzabteilung im Einsatz aber sehr wichtig sind (Trupps trennen sich niemals). Es war also eher eine Übung um die Perspektiven in der Zukunft zu zeigen. Der zweite teil war dann noch einmal die Schauübung für das Sommerfest so zu üben wie es dann auch stattfindet. Also mit den entsprechenden Fahrzeugen, am richtigen Übungsort.
Dies lief wirklich super, und wenn sie es dort beim Sommerfest so zeigen ist es eine richtig tolle Schauübung auf die sich die Gäste freuen, und bei denen die Jugendlichen zeigen was sie jede Woche so machen und gelernt haben. Gerade die doch zahlreichen neuen Mitglieder werden sicher stolz sein dies ihren Eltern und anderen Angehörigen einmal zu demonstrieren. Nach den beiden Übungen ging es dann noch zum Gerätehaus wo es etwas zu Essen gab, und über die Übung zu reden. Es gab auch einen Fußball der dann gleich zu einem längeren Match genutzt wurde. Die Rückmeldungen der Jugendlichen war gut, und es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Für einige war dies ja auch die erste Sommerabschlußübung und damit etwas ganz Neues und Besonderes.
Richtfest
Gestern war das Richtfest für unsere neue Feuerwache und Ortsverwaltung. Dazu fand sich gestern lokale politische Prominenz, aber auch die Presse in Lehen ein, um dem Ganzen beizuwohnen. Die jetztigen Bauvorschritte sind wirklich schön anzusehen weil alles sehr schnell vorangeht. Doch das ist ja immer so, schleißlich ist es nur der Rohbau. Die langwierigen Dinge, also der Innenausbau erfolgen ja noch. Und dann sieht man halt nicht mehr schnell ein Gebäude wachsen. Aber nun gut. immerhin befindet man sich derzeit wohl noch im Zeit- und Kostenrahmen. Von daher bin ich gespannt, ob wir tatsächlich im Sommer 2026 dort einziehen können. Auf jeden Fall ist nach dem Spatenstich nun auch das Richtfest als Meilenstein erfolgt, und ich warte auf die Schlüsselübergabe…

