Schwätzlebank

Mittlerweile werden in immer mehr Stadtteilen sogeannte „Schwätzlebänke“ aufgestellt. Wenn man sich dort auffhält soll signalisiert werden, dass man gesprächsbereit ist während man dort sitzt. Jetzt wurde auch in Lehen eine solche Bank aufgestellt, und zur Feier wurde eine Woche den Vereinen die Möglichkeit gegeben sich dort zu präsentieren. Und so hat sich am Freitag die Jugendfeuerwehr dort präsentiert. Dies wurde auch im örtlichen Blatt angekündigt, und so waren einige Eltern mit ihren Kindern vor Ort um sich die Fahrzeuge anzusehen und erklären zu lassen. Dazu gab es für die Kleinen die Möglichkeit sich an der Löschwand auszuprobieren und dabei Spaß zu haben.

Und damit auch Hunger und Durst nicht zu kurz kommen, gab es Getränke und Steakbrötchen. Und so war der Andrang tatsächlich größer als wir ursprünglich gedacht haben. Denn außer der Bekanntmachung im örtlichen Blättle gab es keine Werbung für die Veranstaltung. Und so waren wir dort auch etwas länger als ursprünglich angedacht, und die Steaks waren am Ende auch alle verspeist, und es gab jede Menge glückliche Kindergesichter. Und auch die Jugendfeuerwehr kann sich freuen, denn es gab auch einige Spende für ihre Kasse.

Wasserrettung

Bei der gestrigen Abteilungsübung stand Wasserrettung auf dem Programm und es wurde tatsächlich auch wieder so wie ich es erwartet habe. Da die Dreisam nicht genug Wasser führt, wurde es mal wieder theoretisch durchgesprochen und ein wenig trocken mit den Leinen geübt. Wobei es auch nicht verkehrt war das Konzept und die Aufgaben theoretisch durchzugehen damit überhaupt klar ist wie und was bei einer solchen Alarmierung zu tun ist. Schließlich ist dies ein Konzept, und es werden verschiedenste Kräfte mobilisiert, die jede ihre Aufgaben haben. trotzdem ist die theorie natürlich trocken und so umfangreich ist es auch nicht. Und der Ausbilder kann natürlich auch nichts dafür. Was soll er auch machen wenn das Thema einegplant wird wenn die Dreisam kein Wasser hat. Das dies anders geht zeigt die Übung von 2016. Dort haben wir das Konzept dann auch tatsächlich mal richtig geübt was auch richtig viel Spaß gemacht hat, trotz schlechtem Wetter.

Osterfeuer

Gestern hat unsere Jugendfeuerwehr wie jedes Jahr beim Osterfeuer der Kirchengemeinde geholfen. Dazu haben wir vor dem Ostergottesdienst schon einmal das Osterfeuer aufgebaut und entzündet. Das macht den Jugendlichen immer viel Freude und für uns ist es auch eine schöne Gelegenheit sich der Gemeinde zu präsentieren.

Nachdem also das Feuer entzündet war, fand sich die Gemeinde gegen 21 Uhr ein und so versammelten sich Gemeinde, Ministranten, Pastor und Chor um das Feuer. Es wurde gesungen, gebetet, und die Osterkerze am Feuer entzündet. Für die Gemeinde ging es dann zum Gottesdienst in die Kirche, während die Jugendfeuerwehr dann noch das Feuer weiter betreut hat.

Gegen 22 Uhr wurden die Jugendlichen dann nach Hause gebracht und zwei Kameraden der Einsatzabteilung haben sich dann weiter um das Feuer gekümmert. Denn der Ostergottesdienst geht ja eine ganze Weile, und anschließend wird dann das Feuer auch noch einmal richtig angefacht damit sich die Gemeinde dann noch einmal daran erfreuen und erwärmen kann.

In diesem Sinne wünsche ich Euch auch ein frohes Osterfest!

Karfreitagsübung

Traditionell findet Karfreitag bei uns immer eine Abteilungsübung mit anschließendem Fischvesper statt. Die letzten Male war ich nicht da, da ich an Feiertagen gerne auch schon mal arbeite. Das ist nämlich immer sehr entspannt, und gibt auch ordentlich Zulagen. Da ich jetzt durch meinen festgelegten Urlaubsturnus in den Osterferien Urlaub habe, habe ich mal wieder daran teilgenommen. Dieses Jahr sind wir zur Hauptfeuerwache gefahren und es gab eine Besprechung des Untersuchungsberichts zu dem Atemschutznotfall in Sankt Augustin im Jahr 2023. Ich finde es gut, dass solche Untersuchungsberichte angefertigt werden, und vor allem, dass daraus auch Lehren gezogen werden um Einsätze noch sicherer zu machen. Gerade dieses Beispiel ist wirklich tragisch. Bei anderen Vorfällen hat man häufig grobe Fehler oder lange Fehlerketten bevor es zu einem tragischen Verlauf kommt. In diesem Fall aber läuft bei dem Einsatz fast alles lehrbuchartig ab, und trotzdem verloren zwei Kameraden ihr Leben. So ist es durchaus zu begrüßen, dass man solche Themen bespricht. Noch wichtiger finde ich aber, dass nicht nur aus solchen Vorfällen die Lehren gezogen werden, sondern es vor allem im Kleinen anfangen muss. Und zwar bei den eigenen Einsätzen, in dem man nach Einsätzen eine Einsatznachbesprechung macht, wo mögliche Fehler oder auch schwierige Situationen vernüftig angesprochen werden. Und deswegen ist es wichtig, dass man als Einsatzkraft nicht einfach vor 20 Jahren einmal einen Lehrgang gemacht hat, sondern sich ständig weiterbildet. Leider wurde der Unfallbericht jetzt auch nicht so ausführlich behandelt und diskutiert wie ich es mir gewünscht hätte, aber zumindest wurde sich überhaupt einmal mit so einem Thema auseinandergesetzt. Es gibt nämlich auch drei Videos auf Youtube die sich diesem Thema widmen und die ich sehr empfehlen kann. Und die ausführliche Version geht über zwei Stunden also länger als wir uns jetzt damit beschäftigt haben. Wen es also interessiert dem verlinke ich hier die Videos. Zum einen eine kurze knappe Erklärung:

Und wer sich wirklich detailliert dazu informieren möchte ist das hier noch einmal in ausführlich:

Kameradschaftsabend 2025

Gestern fand wieder der Kameradschaftsabend unerer Abteilung statt. Wie jedes Jahr ging es ins Bierhäusle wo wir wieder super bewirtet wurden. Neben den Angehörigen der Einsatzabteilung und deren Partnern und Kindern, waren auch einige Gäste und die Ehrenabteilung anwesend. Und für diese wurde dann auch noch mal ein Jahresrückblick gegeben was in der Einsatzabteilung so passiert ist und die Neuen vorgestellt. Dazu auch der obligatorische Filmrückblick mit den Fotos des vergangenen Jahres. Auch in diesem Jahr wurde ein Mitglied aus Altersgründen aus der Einsatzabteilung verbaschiedet, und in diesem Jahr (im Gegensatz zum letzten Jahr. Siehe Beitrag: Kameradschaftsabend 2024) gab es auch eine vernüftige Verabschiedung wie es sich gehört. Zudem wurden der Wechsel in der Führung der Jugendfeuerwehr bekannt gegeben, und auch die scheidende Führung wurde noch einmal gebührend verabschiedet. Dort hielt die neue Jugendwartin eine richtig tolle Rede zur Verabschiedung die einfach persönlich war, und dadurch gezeigt hat was die ehemalige Führung dort an Arbeit geleistet hat. Das dies leider nicht selbstverständlich ist, haben die Reaktionen nach der Rede gezeigt.

Die Bewirtung im Bierhäusle war wie jedes Jahr wieder sehr gut, das Essen sehr lecker. Auch wenn die Vorsuppe, eine Meerrettichsuppe mit Roter Beete schon speziell war. Trotz allem war es wie jedes Jahr ein gelungener Abend bevor dann um 3 Uhr in der Früh der Heimweg angetreten wurde.

Narrenbaum

Wie jedes Jahr, haben wir auch dieses Jahr, mit der Feuerwehr den Narrenbaum in Lehen aufgestellt. Das Aufstellen des Narrenbaums der Ammonshörner Lehen ist ein fester Termin in unserem Kalender der Feuerwehr, den wir auch gerne wahrnehmen. So präsentiert man sich im Ort, und ist Teil der Orstgemeinschaft. Es ist eigentlich jedes Jahr das Gleiche. Die Jugendfeuerwehr sperrt ab, was sie immer toll machen, und so ein gutes Bild abgeben, die Einsatzabteilung wuchtet den Baum dann in die Höhe und sichert ihn, bevor dann der traditionellen Tanz von Ammonshörnern und Wetterhexen um den Baum beginnt. Dies wird von den Bundschuhpfeifern musikalisch begleitet. Wer sich das genauer ansehen möchte wie der Baum aufgerichtet wird kann hier mehr Fotos sehen: Narrenbaum stellen

Hochwasser & Gerätewart

Gestern fand die reguläre Abteilungsübung für den Februar statt. Thema war Hochwasser und der „neue“ Abrollbehälter für dieses Thema. Dieser enthält drei verschiedene Systeme zum Schutz vor Hochwasser und wird bei Bedarf von der Abteilung Logistik zur entsprechenden Einsatzstelle gefahren wo die örtlichen Kräfte diesen dann nutzen. Also haben wir uns die Systeme angesehen und auch einmal entsprechend aufgebaut. Der Abrollbehälter enthält einmal eine Sperre aus Neopren die man in Türöffnungen verschrauben kann. Für größere Flächen hat man dann noch Kunstoffplatten die man zu Tonnen formt und mit Planen entsprechend abdichtet, sowie ein System aus L-Winkeln die durch das anströmende Wasser dicht auf den Boden gepresst werden und so das Wasser umgelenkt werden kann. War ganz nett es auch endlich einmal zu sehen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit das wir es nutzen müssen eher gering ist.  Außerdem wurde gestern eine neue Gerätewartin vorgestellt. Etwas fragwürdig, da sie weder Maschinistin ist noch einen Führerschein für die Fahrzeuge hat, und mir auch noch nicht durch technische Fertigkeiten aufgefallen ist. Das macht die Einweisung auf Fahrzeuge für neue Maschinisten, was eine Aufgabe des Gerätewarts ist, eigentlich nicht möglich und muss durch jemand anderes durchgeführt werden. Wobei sie immerhin sehr zuverlässig ist, somit hoffe ich zumindest, dass demnächst Schadensmeldungen oder andere Dinge schneller bearbeitet werden und es nicht Monate dauert bis man neue Tücher für das Hygienebord geholt werden. Und 80% der Aufgaben sind eh das hinterherräumen (Funkgeräte in Ladeschalen einräumen, Gerätschaften an die richtigen Stellen räumen da sie falsch verräumt wurden usw.). Also genau die Dinge die mich am meisten genervt haben. Und da sich ja eh keine Leute für Aufgaben melden, ist die Auswahlmöglichkeit eh nicht gegeben. Und eigentlich ist es mir auch egal an wen ich die Dinge melde wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wie das dann behoben wird ist dann ja nicht meine Aufgabe und liegt auch nicht in meiner Verantwortung 😉

Keine Wehrversammlung

Heute findet die Wehrversammlung der Feuerwehr Freiburg statt. Es ist die erste Wehrversammlung an der ich seit meinem Beitritt zur Feuerwehr nicht teilnehmen konnte. Denn ich hatte heute einen Mitteldienst bis 20:30 Uhr. Aber wirklich gestört hat es mich nicht denn bei der Wehrversammlung gibt es halt einfach die üblichen Reden. Auch wenn ich gerne noch einmal die letzte Rede unseres „Feuerwehrbürgermeisters“ gehört hätte. Denn er hört nach Ende der aktuellen Wahlperiode auf und stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl. Na ja ich hatte einfach einen dreiteiligen Dienst aus zwei Teilen Bus- und am Ende mit einem Straßenbahndienst. Während des ersten Busblocks hatte ich jetzt auch meine erste Überprüfungsfahrt auf dem Bus. Der „Prüfer“ war zufrieden, was mich auch beruhigt. Jetzt habe ich erst einmal zwei Tage frei, wobei am Freitag erneut gestreikt wird.

Jahreshauptversammlung

Gestern fand die Jahreshauptversammlung unserer Abteilung statt. Da wir derzeit ja kein Gerätehaus haben, fnd sie in einem Saal bei einem örtlichen Bauunternehmen statt der sich schon immer für die Feuerwehr einsetzt. Jahreshauptversmmlung bedeutet also wieder mal den „guten Zwirn“ herauszuholen und in 1. Garnitur zu erscheinen. Wie immer wurden die üblichen Grußworte gesprochen und Statistiken präsentiert. Da wir wegen des Bau des neuen Gerätehauses keine B1 mehr fahren (ich bin gespannt ob wir es nach Fertigstellungwieder machen), ist unser Einsatzaufkommen deutlich zurück gegangen. Anstelle von 100 Einsätzen in 2023, wurden wir 2024 nur zu 53 Einsätzen alarmiert. Es war also wahrlich kein spektakuläres Jahr. Ansonsten bereiten wir uns angeblich ja schon intensiv (auch mit Hilfe der Abteilung 14) auf technische Hilfe vor, da wir mit dem neuen Gerätehaus auch ein neues HLF erhalten. Die intensive Die intensive Vorbereitung umfasste 2024 genau 2 Übungen, also eher außbaufähig. Na ja wichtig ist ja, dass man bei der Präsentation gut dasteht. Jahreshauptversammlungen sind ja eh nicht sonderlich spannend, doch dieses Jahr fanden auch Wahlen statt. Zum einen die zum stellvertretenden Kommandanten, die zum Mannschaftsvertreter, sowie eine Wahl zur Erweiterung des Ausschusses. Die Jugendfeuerwehr soll nämlich jetzt auch einen Platz im Ausschuss erhalten was wirklich sinnvoll ist. Die Kandidatin für den Platz der Jugendfeuerwehr im Ausschuß wurde mit 100% gewählt, der Kandidat zum Mannschaftsvertreter wurde mit fast 100% gewählt. Beide sind auch völlig umunstritten und die Wahl war tatsächlich reine Formsache. Beim Wahl zum stellvertretenden Kommandaten ging das Kalkül der Führung allerdings nicht so auf. Denn obwohl es nur einen Kandidaten gab, der auch von der Führung unterstützt wurde, erreichte dieser gerade einmal eine Zustimmung von 65%. Die einfache Mehrheit reicht zwar, doch eigentlich ist es eine Klatsche was wieder zeigt das derzeit eine gewisse Spannung innerhalb der Abteilung herrscht die von der Führung gerne ignoriert wird.

Feuerwehr- und Atemschutztauglichkeit

Und wieder sind drei Jahre um. Und so musste ich wieder zur G26.3 (auch wenn es jetzt nicht mehr so genannt wird), um die körperliche Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst und den Atemschutz untersuchen zu lassen. Es hat sich aber im Vergleich zur letzten Untersuchung einiges geändert. Zum einen wird jetzt auch eine Urinprobe verlangt, und beim Sehrtest macht man jetzt auch eine Gesichtsfeldmessung wie sie auch beim Busführerschein notwendig ist. Die Allgemeinuntersuchung, das große Blutbild, wie auch das Ruhe- und Belastungs-EKG sind weiterhin Bestandteil der Untersuchung. So ging es also wie gewohnt auf das Ergometer um die entsprechende Wattzahl zu treten. Alles lief wie gewohnt gut, und wenn jetzt die Ergebnisse von Blut- und Urintest in Ordnung sind bekomme ich wieder eine dreijährige Bescheinigung. Auch wenn es sein kann, dass ich dann trotzdem vorher hin muss da man ab 50 jährlich zur Untersuchung muss und sich das dann überschneidet. Aber darüber kann ich mir dann Gedanken machen buw. bekomme es ja vom Amt mitgeteilt wann ich den nächsten Nachweis erbringen muss.