Gestern gab es mal wieder eine grauenvolle Anschlagserie in Paris und viele Menschen sind zurecht darüber entsetzt. Wie sehr die Menschen entsetzt sind, bzw. wie sehr sie sich über diese Anschlagsserie Gedanken machen sieht man vor allem an den Reaktionen bei Twitter und Facebook. Ich persönlich habe diese Medien, wie auch die Dauernachrichtensendungen gestern Abend lieber gemieden. Es reicht mir völlig wenn ich die Ereignisse dieses Schreckens heute und Montag in der Zeitung nachlesen und muss nicht sekündlich über die Anzahl der Opfer informiert werden. In den letzten Tagen gab es viele terroristische Anschläge die nicht annähernd diese mediale Aufmerksamkeit wie der Anschlag gestern bekommen haben, was auch wieder zeigt wie sehr wir mit verschiedenen Maßen messen, und leider zeigt sich mal wieder, dass es gegen die Verblendung solcher Täter keinen Schutz auf der Welt gibt. Es ist daher beachtlich, dass die Menschen ihr Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen in Paris zeigen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Man sollte die anderen Opfer von Terror und Gewalt allerdings nicht vergessen. Egal ob in Beirut, Ägypten oder jetzt in Frankreich kann jeder, jederzeit zum Opfer werden was vielen Menschen Angst macht. Wobei es statistisch natürlich eher vorkommen würde unschuldig bei einem Verkehrsunfall oder durch einen Ärztefehler zu sterben als Opfer eines Terroranschlags zu werden. Wenn ich dann auch noch Beiträge sehe, die solche Anschläge auch in Verbindung mit den Flüchtlingen bringen wird mir ehrlich gesagt schlecht. Auch wenn man Angst hat sollte man weiterhin sein Organ zwischen den Ohren nutzen. Bisher sind wir in Deutschland glücklich davongekommen und es ist noch kein Terroranschlag erfolgreich verübt worden. Das ist allerdings keine Garantie, dass dies auch weiterhin so bleibt. Und wenn Menschen jetzt schon Angst haben und dies in Hass und Wut auf andere Unschuldige kanalisieren möchte ich mir nicht ausmalen was passiert wenn es in Deutschland zu einem Anschlag kommt und wie hier reagiert wird.
paris
Kurztrip nach Paris (Teil 2)
Am Samstag ging es dann gleich nach dem Frühstück kreuz und quer durch Paris. Wir hatten vorher nicht wirklich etwas geplant und so sind wir einfach spontan irgendwohin gefahren um es uns anzusehen. Sehr schön ist ünrigens die kleine Insel die neben dem Notre Dame ( Ãle St-Louis) liegt. Dort gibt es überall kleine Geschäfte und Cafes. Sehr idyllisch!!
Einziger Wermutstropfen war, dass wir nicht in den Louvre kamen. Denn am Sonntag als wir dort waren war es brechend voll und man hätte sicher einige Stunden in der Warteschlange verbringen müssen.
Dafür waren wir aber in der Basilique du Sacré-Couer in der ein Chor sein Können demonstriert hat.
Sehr schön ist derzeit auch der Eifelturm der zurzeit blau angestrahlt ist und die Europasterne trägt. Alles wegen der französischen Ratspräsidentschaft in der EU.
Und die Lichtshow um 22 und 23 Uhr ist auch sehr gelungen.
Kurztrip nach Paris (Teil 1)
Von Freitag bis Montag ging es mit J. nach Paris. Seit meiner letzten Reise nach Paris sind nun bereits 10 Jahre vergangen. Ein Grund mehr, der Metropole an der Seine mal wieder einen Besuch abzustatten.
Auf die Idee bin ich gekommen, da es Bahntickets für den Thalys für 25 Euro gab. Leider hat dies ja nicht funktioniert ( siehe Blogeintrag Hass auf die Bahn), doch die Idee einen Trip nach Paris zu machen blieb bestehen. So haben wir dann Flugtickets gekauft die sogar günstiger waren als die Normaltickets mit dem Thalys. Und das nicht mal mit einem Billigflieger, sondern mit der guten alten Lufthansa. Ich dachte schon, der ganze Trip wird ein groÃer Reinfall. Erst die Aktion mit der Bahn, und dann ging auch noch der Steik bei der Lufthansa losÂ
Ich hatte schon die Befürchtung wir würden nie nach Paris gelangen, doch dann ging alles reibungslos über die Bühne. Der Flug ging pünktlich, und in der Maschine war reichlich Platz für alle. Ich glaube es waren höchstens 30 Passagiere an Board und so hätte jeder Fluggast sich locker an einen Fensterplatz setzen können
In Paris angekommen mussten wir uns eine Möglichkeit suchen um vom Flughafen Charles de Gaulle in die Innenstadt zu kommen und haben und für eine Busverbindung entschieden. Das hat sich später doch als „Fehler“ erwiesen, da der Zug nur die Hälfte gekostet hat und genau so schnell war. Aber wir waren einfach froh den riesigen und häÃlichen Flughafen hinter uns lassen zu können.
Von der Bushaltestelle mussten wir dann noch einige Stationen mit der Metro fahren bevor wir unser Hotel erreicht haben.
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Natürlich haben wir uns bei der Gelegenheit gleich ausreichend mit Metrokarten eingedeckt, denn es gibt einfach keine bessere Möglichkeit durch Paris zu fahren. Auch wenn es mittlerweile ein tolles System mit Mietfahrrädern gibt.
Das Hotel ist ein kleines, und einfaches Hotel, hat aber unserern Zwecken völlig genügt. Es liegt etwas abseits (auf der Karte rechts bei dem Kreuz), jedoch waren zwei Metrostationen in direkter Nähe so das man alle „wichtige“ Punkte von Paris sehr schnell erreichen konnte.
Lage und Ausblick aus dem Hotel waren jedenfalls sehr gut.
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An dem Abend sind wir dann einfach noch durch die Gegend am Hotel gestreift und haben einfach das Leben in Paris auf uns wirken lassen. In der Nähe des Hotels war auch ein schönes Cafe in das wir dann eingekehrt sind, doch leider war das Preis-Lesitungsverhältnis nicht wirklich optimal (um freundlich zu bleiben). Man könnte auch sagen, dass es überteuert, und der Service mies war. Doch zum Glück war es auch das einzige Lokal bei dem es so extrem vorgekommen ist. Das Paris im Allgemeinen ein teures Pflaster ist, ist ja bekannt.
Da ich noch einiges zu erzählen, und natürlich auch noch schöne Fotos (schlieÃlich ist der Eifelturm zurzeit ganz besonders beleuchtet) habe werde ich den Eintrag mal etwas aufsplittenÂ