Am Samstag fand die Weihnachstfeier des Tauchvereins statt. Dazu wurde das Vereinsheim festlich geschmückt, zur Begrüßung gab es Glühwein der im Außenbereich an Feuertonnen gereicht wurde. Dort konnten sich alle erst einmal begrüßen, und einen Plausch halten bevor dann der „offizielle“ Teil im Vereinsheim begann. Auch innen war es festlich gedeckt, und das Essen war wie immer super. Die Vorspeise gab es als Buffet, dass eine Menge Fisch enthielt und super lecker war. Alleine daran hätte ich mich satt essen können. Dann gab es einen tollen Vortrag mit vielen tollen Bildern zum Höhlentauchen in Frankreich, bevor es zum Hauptgang dann Sauerbraten mit Rotkohl, Kartoffelauflauf, oder für Vegetarier ein Tofu-Gullasch. Auch alles sehr lecker. Natürlich gab es auch die üblichen Dankesreden für alle die sich 2025 für den verein eingesetzt haben. Sehr schön war auch der Fotowettbewerb, denn zur Einladung zur Weihnachstfeier gab es den Aufruf Fotos aus dem Jahr einzusenden. Jetzt hatte man die Fotos an die Wand gehangen und jeder durfte seine Stimme für ein Foto abgeben die dann entsprechend prämiert wurden. Eine schönde Idee, und ich hoffe man lässt die Fotos erst einmal im Vereinsheim so hängen da sie wirklich toll sind. Außerdem gab es noch eine Siegerehrung für einen internen Tauchwettbewerb den man einen Tag anstelle des Trainings absolviert hat. Vor allem aber war es einfach nett sich mit allen gemütlich unterhalten zu können.

Meinen Tauchschein habe ich ja bereits vor einer ganzen Weile gemacht (siehe Beitrag: Tauchschein), bin dannach aber nicht mehr tauchen gewesen. Dies war dann auch der Grund warum ich in den Tauchverein in Freiburg (siehe Beitrag: Tauchclub) eingetreten bin, einfach um wieder in das Thema reinzukommen und dann auch zu bleiben. Daher auch die ganzen Anschaffungen an Zubehör in letzter Zeit, denn bei meinem Tauchschein habe ich die Ausrüstung gestellt bekommen. Natürlich kann ich mir auch im Tauchverein Ausrüstung ausleihen, denn alles was man benötigt habe ich logischerweise immer noch nicht. Es ist ja auch nicht so, dass Ausrüstung zum Tauchen wirklich günstig ist. Nachdem dann 2024 viel zu schnell vergangen ist und ich nicht zum tauchen gekommen bin, geht es 2025 mit neuen Vorsätzen in das Jahr. Und so habe ich die jetzt schönen Temperaturen genutzt um mich für den ersten Tauchgang zu verabreden. Es ging zum Matschelsee, einem Baggersee zwischen Ichenheim und Kürzell. Der „Tauchlehrer“ mit dem ich mich verabredet hatte ist zwar kurzfristig leicht krank geworden, hatte aber für guten und geduldigen Ersatz gesorgt. So haben wir uns um 10 Uhr am Vereinsheim getroffen und unsere Ausrüstung zusammengepackt, und sind dann zu dritt zum See. Da meine Ausrüstung auch für mich noch neu ist, ging es vor allem auch erst einmal darum mich daran zu gewöhnen und langsam wieder ins Thema zu kommen. Johannes mein Tauchpartner ging mit einem Trockentauchanzug ins Wasser weswegen er keine Probleme mit den Wassertemperaturen hatte. Ich habe ja einen Halbtrockentauchanzug (siehe Beitrag: Tauchanzug & JHV) , aber selbst damit war es trotz einer Wassertemperatur von 9 Grad Celsius gut möglich zu tauchen. Klar in die Schuhe läuft sofort Wasser was dann aber drin steht und sich erwärmt, und der Tauchanzug ist doch recht trocken und wärmt auch gut. So war es tatsächlich sehr angenehm und nach dem Tauchgang konnte man sich bei knapp über 20° Celsius in der Sonne am See auch wieder „erholen“. Mit meiner Ausrüstung die ich jetzt ja zum ersten mal wirklich getestet habe bin ich wirklich sehr zufrieden. Jetzt heißt es einfach am Ball zu bleiben und weiter zu lernen.

Jetzt habe ich auch meine eigenen Flossen zum Gerätetauchen und die Saison 2025 kann losgehen. Ich habe mich für die ScubaForce Dynamic entschieden. Zum einen haben sie super gepasst, zum anderen bekommt man zwei Arten des Verschlusses dazu. Und zwar hat man normale Gummistraps und die Mettalspringstraps und kann dies sehr einfach wechseln. Je nachdem was man lieber mag. Die Flossen sind sehr stabil, und haben aber auch noch einen flexiblen Teil mittig (wo Dynamic aufgedruckt ist). Freue mich schon darauf sie auzuprobieren.

Da ich ja in einem Verein mein HEMA betreibe, gibt es auch dort selbstverständlich jedes Jahr eine ordentliche Jahreshauptversammlung. Dies ist ganz witzig, da wir ja nicht wirklich viele Leute sind. Da aber auch immer ein Vertreter der Gemeinde anwesend ist um zu schauen ob alles ordnungsgemäß läuft, und auch um zu schauen was die Vereine der Stadt so machen, wird selbstverständlich alles satzungsgemäß gemacht. Also mit ordentlicher Einladung und Tagesordnung usw. Da es aber alles sehr überschaubar ist im Verein sind die Dinge auch immer schnell durch und es geht zum gemütlichen Teil über. Es ist wirklich eine gute Gemeinschaft und so macht es einfach auch Spaß, neben dem einfach genialen „Sport“.

Nach einer kurzen Pause ging es gestern endlich wieder mit HEMA (siehe Beitrag: Historisches Fechten) weiter. Und ja es hat auch gleich wieder unglaublich viel Spaß gemacht, und ich bin echt froh die Gruppe bei mir in der Nähe gefunden zu haben. Wir haben ein paar Techniken zum Thema Messer geübt, bevor es dann an das obligatorische Langschwert ging. Da haben wir uns mit dem Thema „Winden“ beschäftigt und es geübt. Zum Schluß gab es dann noch etwas Sparring. Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Training am kommenden Dienstag. Doch nach dem Training gibt es auch noch eine weitere Sache die zu erledigen, und auch nicht unwichtig ist. Die Ausrüstung muss schließlich in Ordnung sein, und so gehört regelmäßige Pflege auch dazu. Die Fechtfeder (siehe Beitrag: Turnier Feder „Regenyei“) besteht ja aus Stahl und will entsprechend gepflegt damit sie nicht rostet. Ansetzender Flugrost wird mit Wolle entfernt, und anschließend bekommt die Klinge eine ordentliche Ölschicht verpasst. Ich bin mit der Fechtfeder ja eh sehr zufrieden, und trotz intensiver Nutzung sieht sie aus wie am ersten Tag. Deswegen wird sie auch ordentlich gepflegt, damit sie mir möglichst lange erhalten bleibt. Eine Prozedur die nach jedem Training fällig ist.

Gestern war ich nach dem Urlaub zum ersten mal wieder im Training, da ich es vorher leider irgendwie nicht geschafft habe. Also klar ich gehe jetzt seit einiger Zeit regelmäßig Laufen und fahre Rad, doch jetzt hat mir das historische Fechten auch echt gefehlt. War ja jetzt tatsächlich sechs oder sieben Wochen nicht dort. Und so war es einfach nett alle wieder zu sehen und auch sonst hat es wieder richtig viel Spaß gemacht die Fechtfeder zu schwingen. Nach dem Aufwärmen, und ein wenig paarweises Schattenfechten, ging es an die historische Quelle und wir haben uns mit dem Zornhau beschäftigt. Es ging um die Passage 13v und wie man diese auslegen kann. Anschließend ging es dann darum die Überlegungen entsprechend praktisch umzusetzen. Und aus irgendeinem Grund gab es auch noch Aufnäher unseres Vereins den man entweder aufnähen oder auch aufbügeln kann. Mal schauen, vielleicht mache ihn mal bei Gelegenheit an meine Kampfjacke.

Nachdem nun auch die anderen, die so zur gleichen Zeit mit mir mit dem HEMA begonnen haben, nun auch ihre Schutzkleidung zusammen haben, gibt es jetzt auch mehr Möglichkeiten beim Training. Trotzdem gibt es weiterhin viel Techniktraining, und wir sind ja immer noch bei den Grundhäuen. Auch wenn wir uns schon an dem ein oder anderen Meisterstück rangearbeitet haben. Gestern jedenfalls ging es nach dem Warm-up viel um Beinarbeit. Am Ende des Trainings jedoch konnten wir dann aber auch das erste mal Sparring machen. Ist halt etwas anderes sich in voller Ausrüstung gegenüber zu stehen und das erlente auch so anzuwenden, um den Partner im Kampf zu überlisten. Natürlich haben wir uns so aufgeteilt, dass immer ungefähr „gleichstarke“ gegeneinander gefechtet haben, und es hat einfach richtig viel Spaß gemacht. Zudem war es jetzt auch mal ein erster guter Test für die Schutzausrüstung.. Und ja ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit meiner Ausrüstung. Den Treffer den ich auf die Hände bekommen habe, hat man zwar gemerkt, aber schmerzhaft war es überhaupt nicht. Allerdings ist es wirklich schweißtreibend mit der ganzen Ausrüstung, aber nun gut. Das kennt man ja auch von der PSA bei der Feuerwehr.

Am Montag fand wieder der Stammtisch vom Tauchclub statt. Normalerweise findet dieser in einem Lokal nach dem Training statt. Da das Schwimmbad und auch das Lokal derzeit geschlossen sind, kam die Idee auf den Stammtisch ins Vereinsheim zu verlegen. Das war früher wohl immer so, was eigentlich auch logisch ist da das Vereinsheim wirklich toll ist. Am Montag fand es also im Vereinsheim statt und wir haben gemütlich gegrillt und hatten einen netten Abend. Und da auch ein Vorsitzender da war, konnte ich ihn auch gleich ansprechen da ich ja den Tauchpass und eine Decotabelle nicht bekommen habe. Und so konnte er ihn mir gleich geben. Ist irgendwie ganz witzig. Für meinen Tauchschein bei Padi habe ich einfach eine Karte bekommen. Bei diesem System bekommt man jetzt für jeden Lehrgang eine Karte vom VDST, eine von CMAS, sowie ein Brevet um dieses in den Taucherpass zu kleben.