In dieser Woche fand wieder eine Abteilungsübung statt. Diese wurde in zwei Gruppen abgehalten, die eine am Mittwoch, die andere am Donnerstag. Das ist immer ganz gut da dann auch wirklich alle Teilnehmer etwas zu tun haben. Klar muss man auch zusammen üben, doch gelegentliche Übungen in kleineren Gruppen sind einfach aktiver für jeden einzelnen. Das Thema war taktische Ventilation und das Absuchen von Räumen. Und um es realistischer zu gestalten kam die Nebelmaschine zum Einsatz. Zu erst gab es noch einmal eine kurze theoretische Einweisung zu beiden Themen, anschließend ging es an das Umsetzen.
Angenommen wurde ein Werkstattbrand mit vermissten Personen in der Werkstatt sowie im Obergeschoss. Durch die starke Verqualmung also auch eine gute Möglichkeit einmal otisch zu sehen wie die Qualm ausbreitet (auch wenn dieser natürlich kalt ist), und was passiert wenn man den Lüfter einsetzt. Auch für die Teilnehmer der Jugendfeuerwehr sind dies halt einfach auch Dinge die sie bisher nicht kennen. Seit Kurzem nehmen nämlich auch die älteren Mitglieder der Jugendfeuerwehr an den Übungen der Einsatzabteilung teil, da diese ja demnächst auch offiziell ihren Übertritt beantragen, und dann im nächsten Jahr zum Grundlehrgang gehen sollen. So können sie schon einmal anschauen wie es in der Einsatzabteilung läuft da dies halt schon etwas anderes ist als die Jugendfeuerwehr. Die JF ist halt ein tolles Hobby mit festen Zeiten, bei der Einsatzabteilung übt man eben für den Realeinsatz der dich dann um 3 Uhr Nachts aus dem Bett reißt. Aber ich denke, dass sie das schon mitbekommen haben. Jetzt geht es halt darum, ob es nach dem Antrag auf den Eintritt in die Einsatzabteilung auch mit der medizinischen Untersucherungen (G26.3) reibungslos klappt. Da bin ich auf jeden Fall schon gespannt ob es tatsächlich alle schaffen, schließlich gibt es ja ein Belastungs-EKG welches es in sich hat. Man muss also schon fit sein wenn man dort zum Arzt geht, und da bin ich mir bei einem Kandidaten nicht so sicher. Aber gut, die Jugendlichen wissen was auf sie zu kommt, und sie haben und hatten bereits genügend Zeit entsprechend zu trainieren. Es hat also jeder selbst in der Hand. Neben der Abteilungsübung geht es jetzt nach den Ferien auch wieder mit der Jugendfeuerwehr weiter. Am Sonntag waren wir bei einem Spielefest für Kinder und haben eine Station aufgebaut was immer eine gute Möglichkeit ist Imagepflege zu betreiben und natürlich auch Nachwuchs zu gewinnen. gestern war dann die erste Übung nach den Ferien. Immer schön zu sehen, dass weiterhin alle an Bord sind, und vor allem auch, dass es immer neue Interessenten gibt. Denn wenn die Älteren ja nächstes Jahr in die Einsatzabteilung kommen müsen ja auch diese Plätzte neu besetzt werden. Aber da ist unsere Jugendfeuerwehr tatsächlich gut aufgestellt.
