Kreuzfahrt Norwegen

Es war etwas ruhiger hier im Blog was daran lag, dass ich Urlaub hatte, und für 7 Tage auf einer Kreuzfahrt in Norwegen war. Und es hat mir sehr gut gefallen, denn Norwegen ist wirklich traumhaft schön.wp-1697376414172

Vom 7. bis 14.10 ging es mit dem Schiff Aida Prima von Hamburg aus los in den Norden. Die Anfahrt mit der Bahn verlief reibungslos, am Hauptbahnhof konnte man sein Gepäck abgeben und wurde von dort bis zur Kabine gebracht. Man selbst musste nur vom Hauptbahnhof zum Zentralen Busbahnhof von wo aus Shuttlebusse zum Schiff fuhren. Auch dort verlief das einchecken sehr schnell, trotz das es so viele Menschen (immerhin waren über 3000 Passagiere zu versorgen) sind. Das Schiff ist wirklich riesig mit seinen Ausmaßen von 300m Länge und knapp 38m Breite. Das ist schon mehr als ein fahrendes Hochhaus, und ja es braucht wirklich bis man sich darin zurechtfindet. Beim einchecken bekommt man eine Bordkarte, das einzige was man an Bord benötigt. Das dient zum ein und auschecken wenn man an Land geht, als Zimmerschlüssel und zum bezahlen usw. Am Anfang ging es erst einmal aufs Zimmer, eine Kabine auf Steuerbord, relativ weit vorne auf Decke 14.

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Die Zimmer enthalten alles was man benötigt, eine komfortable Dusche und WC, ein bequemes Bett, Schränke dazu noch eine kleine Couchecke und einen „Schreibtisch“, sowie den Fernseher mit dem Bordprogramm. Dort kann man auch die Öffnungszeiten der verscheidenen Restaurants, die Landausflüge und ganz wichtig sein Bordkonto einsehen. Ich muss sagen, dass für diese Kreuzfahrt die Kabine mit Veranda echt top sind. Die Abfahrt in Hamburg erfolgte pünktlich, und der erste Tag Richtung Bergen war dann ein Seetag. Und wenn man aufwacht und mit so einem Ausblick in den Tag starten kann….

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Und der Ausblick war noch gar nichts im Vergleich zur Fjordlandschaft in Norwegen. Da das Wetter aber im laufe des Tages schlechter wurde, und sich viel Gäste im Poolbereich eingerichtet hatten, oder sich vom Unterhaltungsprogramm im Atrium berieseln ließen, konnte man dafür ganz ungestört im Infintypool an Deck die Aussicht genießen.  Wie alles auf dem Schiff ist auch das Atrium, in denen von Kustauktionen über Shows bis hin zu den Vorträgen eines Lektors alles möglich geboten wurde, einfach riesig, und geht über 3 Decks. Wie riesig das Schiffg ist, und was dort neben den unzähligen Restaurants geboten wird könnt ihr hier unter Hotelbetrieb sehen: Aida Prima

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Die Kreuzfahrt sollte von Hamburg, über Bergen nach Geiranger und Alesund, nach Starvanger und wieder zurück nach Hamburg gehen. Bergen erreichten wir  pünktlich. Da während des Seetages ein Lektor erzählt hat was man dort unternehmen kann, ging es ohne gekaufte Tour durch die Stadt. Vom Hafen zum Fischmarkt, und dann mit der Floibahn den Berg hinauf. Dort die Aussicht genossen und das schöne Wetter für eine ruhige Wanderung genutz, und nachdem wir wieder in der Stadt waren das alte Haneviertel mit den beieindruckenden Holzäusern und die Burg angesehen.

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Weiter ging es dann nach Geiranger, und auch wenn wir dort schon am frühen Morgen eingelaufen sind war der Weg durch die Fjorde traumhaft schön. In Geiranger ging es dann zum Zippleinen über Wasserfälle was eine Menge Spaß gemacht hat.

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Was mir jedoch am meisten gefallen hat war es sich einfach mit einem Cocktail auf den Balkon zu setzen und die Fahrt und Aussicht auf der Veranda zu genießen. Dann kam jedoch eine Ansage vom Kapitän, dass sich über der Nordsee ein Sturm zusammenbraut und man dort mit 8 Meter hohen Wellen rechnet. Da er uns das nicht zumuten wollte, wurde die Tour umgeplant. Anstelle weiter in den Norden nach Alesund zu fahren wollte man das Zeitfenster nutzen, um nach Süden zu fahren und den Sturm dann in einem geschützen Fjord abwarten. Dazu ging es dann nach Flam, auch einem traumhaften Ort, und die Punkte Alesund und Stravanger wurden gestrichen. In Flam hatte die Reederei noch schnell ein Programm (Bahnfahrt mit der Flambahn) organisiert. Doch ehrlich gesagt war mir das echt zu teuer, und so ging es einfach mit einer normalen Fähre vier Stunden durch die Fjorde rund um Flam. Die Fähre war bequem, es gan essen und Getränke an Bord, sowie Infos zu den Orten die man dort anfuhr.

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Obwohl wir dann 24 Stunden in Flam lagen, war es dann als wir wieder zurück auf der Nordsee waren ganz schön rau. Das hatte der Kapitän aber auch angekündigt, dass wie noch die Restausläufer zu spüren bekommen. Doch anstelle der 8 Meter hohen Wellen waren es dann nur noch 4 Meter Welle, und selbst damit hatten doch etliche Gäste zu kämpfen. Mir hat es zum Glück nichts ausgemacht und so ware s für mich eine rundum tolle Kreuzfahrt. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen, was vor allem an der großartigen norwegischen Landschaft lag. Ob ich ein fan von Kreuzfahrten bin? Eher nein, auch wenn ich mir vorstellen kann noch einmal eine zu machen. Das ist aber ganz entscheidend von der Tour abhängig.

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