Krampf in Dresden

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Nachdem man vor zwei Wochen mit Wehen Wiesbaden einen direkten Konkurenten im Abstiegskampf geschlagen hat, folgte eine unnötige Niederlage gegen Stuttgart. Zwar ging bei dem Spiel nach vorne nicht viel, doch zumindest stand man hinten ganz passabel. Wie so oft passierte dann aber doch noch der entscheidenden Fehler den Stuttgart kurz vor Schluss ausnutze um das Spiel zu gewinnen. Aber gegen Stuttgart hatte ich mir in dieser Saison eh nichts ausgerechnet.
Viel wichtiger war da das gestrige Spiel gegen den Tabellenletzten Dresden. Also wieder eines der Entscheidungsspiele die da auf dem Plan stand.
Und dann kam die Aufstellung und ich dachte mir schon, dass es doch sehr merkwürdig ist. Ganvoula, der zwar in der letzten Zeit zwar nicht so überzeugt hat, aber trotzdem die meisten tore auf dem konto hat saß nur auf der Bank. Über Ganvoula wird oft sehr kritisch geschrieben, doch nach 45 Minuten dürfte wohl jeder gesehen haben wie wichtig er ist. Denn sein Ersatz Wintzheimer hatte nicht eine Torchance, gefühlt keinen Zweikampf gewonnen und konnte auch die Bälle vorne nicht behaupten.
Aber das reihte sich eigentlich ins Gesamtbild der Leistung ein. Ich habe keine Ahnung was die taktische Vorgabe war, doch es wirkte so als sei man mit dem Ziel auf den Platz gegeangen bloss kein Gegentor zu kassieren um einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Und das gegen den Tabellenletzten der eigentlich völlig harmlos und indisktuabel spielt. Und genau so war auch das Spiel. Langeweile pur und dies als Profifussball zu bezeichnen ist eher gewagt. Zwei Mannschaften die nicht wollten und konnten. Auch Leidenschaft war nicht zu sehen.
Was da geboten wurde war wirklich eine Zumutung für die Zuschauer. Immerhin hat sich der Bochumer Trainer dann doch noch erbarmt und hat Ganvoula gebracht der mit seiner ersten Aktion auch gleich für das 1:0 besorgt hat. Da man bisher ja nicht im Ansatz von einem Fußballspiel sprechen konnte, war es eigentlich nicht möglich das Spiel wie sonst nach einer Führung einzustellen.
Aber für ein Gegentor gegen die schwächste Offensive reichte es dann doch noch. Nach einem Eckball kassierte der VfL mal wieder ein Gegentor bevor man dann kurz vor Schluss doch noch das 2:1 erzielte und die 3 Punkte einfahren konnte.
Ich bin mehr als froh über den Sieg, denn er war überlebenswichtig wenn man die Klasse halten möchte. Verdient war er allerdings nicht denn beide Mannschaften zeigten eine Leistung die nichts mit Profifussball zu tun hatte.
Ich hoffe nur, dass man diese Saison noch irgendwie über die Runden bekommt und den Klassenerhalt schafft und man sich dann ganz neu aufstellt. Aber wenn ich mir die Stimmen nach dem Spiel anhöre glaube ich nicht wirklich daran. Denn dannach habe ich ein gutes Spiel gesehen das man verdient gewonnen hätte. Anscheinend leben Trainer und Sportdirektor in einer eigenen Welt.
Einzig positive Nachricht vom VfL ist, dass man es geschafft hat mir den Mitgliedsausweis fehlerfrei zuzustellen.

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