Im Juni 2023 wurde das Album veröffentlicht, und ich bin damals zu einem Release in der Nacht (siehe Beitrag: Release in der Nacht) gegangen. Denn dort wurde eine exklusivbe Variante des Albums verkauft. Neben dem Album in einer speziellen Pressung gab es auch noch etwas Merch dazu. Doch jetzt soll es rein um das Album gehen. Das wohl bekannteste Album der Band, Songs for the Deaf, ist ja schon ein „alter“ Schinken und erschien 2002. Ich höre es aber bis heute liebend gerne. Doch zurück zu In Times New Roman. Selbst sechs Jahre nach Veröffentlichung des letztens Albums erkennt man QOTSA gleich wieder, vor allem die ersten beiden Songs des Albums enthalten die typischen Gitarrensounds und die leicht erkennbare Stimmlage von Josh Homme. Aber das Album scheint viele Einflüsse anderer Bands aufgenommen haben die Josh Homme inspirieren. Manchmal meint man The Doors oder die Red Hot Chilli Peppers zu erkennen, trotzdem bleibt es eindeutig QOSTA. Auf dem Album verarbeitet Homme die letzten Jahre, die keine leichte Zeit waren. Schließlich war er zuletzt in einen erbitterten Sorgerechtsstreit mit seiner Ex-Frau verwickelt, musste sich nach einer Krebsdiagnose einer Operation unterziehen und trauerte um mehrere enge Freunde, darunter seinen ehemaligen Bandkollegen Mark Lanegan. Die textliche Tiefe mit dem großartigen Sound machen das Album zu einem wirklich großem Werk.
Anspieltipps: Obscenery, Made to Parade
Trackliste:
- Obscenery
- Paper Machete
- Negative Space
- Time & Place
- Made to Parade
- Carnavoyeur
- What The Peephole Say
- Sicily
- Emotion Sickness
- Straight Jacket Fitting
Veröffentlicht: 2023
Label: Matador/Beggars Group / Indigo