Spiele von Paradox sind dafür bekannt, dass sie sich einem nicht sofort erschließen und man einige Zeit benötig um sich damit zurecht zu finden. Vor allem da die Tutorials auch nicht wirklich umfangreich sind, sondern nur das Rudimentäre erklären.
So ist es auch bei Europa Universalis IV welches man wohl am ehesten versteht wenn man sich die ein oder andere Einführung dazuauf Youtube ansieht. Wer früher Brettspiele wie Risiko geliebt hat wird sich bei Europa Universalis IV wie zu Hause fühlen. Man kann eine beliebige Nation der Welt von 1444 bis 1820 spielen und zur Größe führen oder einfach versuchen zu überleben. Denn so einfach ist das Spiel nicht und man muss geschickt auf dem diplomatischen Parket agieren um seine Nation vorwärts zu bringen. Da glüht schon einmal schnell der Kopf, denn es gilt nicht nur militärische Allianzen zu schließen sondern zahlreiche weitere Dinge zu beachten. Stimmen die Finanzen, und wie zufrieden ist die Bevölkerung oder drohen Aufstände? Hat man Einfluss auf den Papst oder wechselt man zum Protestantismus und wie wirkt sich das auf die Bündnisse aus. Und wenn man im Heiligen Römischen Reich spielt, wie schafft man es genug Einfluss zu erlangen um Kaiser zu werden? Ich habe selten so ein komplexes Spiel gespielt welches selbst auf der einfachen Schwierigkeitsstufe einen so sehr fordert. Dagegen wirken Spiele wie Civilzation geradezu einfach.
Wer an Hardcorestrategie jedoch seine Spaß hat wird bei Europa Universalis auf seine Kosten kommen und Spaß haben. Auch wenn es schon eher an Arbeit statt ans spielen erinnert seine Nation durch die Wirrungen der Geschichte zu führen.
[…] Kings kommt wieder ein Spiel aus dem Haus Paradox. Wie auch schon Europa Universalis (Siehe Beitrag: Europa Universalis 4), ein weiteres tiefgreifendes Spiel bei dem man sich erst einmal reinfuchsen muss. Im Gegensatz zu […]
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