Da ist nun das zweite Album der Band aus Michigan rund um die Brüder Kiszka die gerne mal als eine Kopie von led Zeplin beschrieben werden. Woran das liegt ist auch bei diesem Album ersichtlich, auch wenn es beim ersten Album deutlicher so wirkte. Anscheinend versucht man sich mit dem zweiten Album ein wenig von diesem Ruf befreien zu wollen. Trotz allem hört man immer wieder die Anleihen zu den Bands der 70er, auch wenn das nicht mehr ganz so stark ist wie beim ersten Album. Das Band präsentiert bei dem Album unterschiedliche Einflüsse des Rocks und hat damit ein abwechslungsreiches Album geschaffen. Viele Tracks haben tolle Soli der Instrumente und die kreischende Stimme vom Sänger Josh Kiszka macht den Sound schon recht einzigartig in der heutigen Zeit zumal sie immer noch sehr dominant ist. Diesmal stehen aber die Instrumente mehr im Vordergrund von der Gitarre über Orgel, bis zu den Streichern weswegen ich das Album deutlich mehr mag. Knapp 64 Minuten dauern die 12 Songs auf dem Album und dank der Tempowechsel vom klassischen Hardrock bis zur Ballade ist alles vertreten. Greta van Fleet haben mit ihrem zweiten Album gezeigt, dass sie Musik machen können und eine eigenständige Band sind und nicht nur ein Abklatsch von Led Zeplin.
Die Version als farbiges Vinyl ist übrigens auch wegen seinem Artwork vom Plattencover bis zum Songbook wunderschön. Dazu das grüne Vinyl.
Anspieltipps: Broken Bells, Heat Above, Age of Maschine
Trackliste:
- Heat Above
- My Way, Soon
- Broken Bells
- Built by Nations
- Age Of Maschine
- Tears Of rain
- Stardust Chords
- Light My Love
- Caravel
- The Barbarians
- Trip The Light Fantastic
- The Weight of Dreams
Veröffentlicht: April 2021
Label: Republic (Universal Music)