Am Tag unserer Anreise hatten wir quasi noch frei und konnten den Tag über nutzen und einfach am Strand relaxen und die Sonne und das Wasser genießen. Da es aber richtig warm war sind wir dann auch schon mal ins Wasser um zu testen was uns erwartet 😉
Am Lighthouse was der Hauptabschnitt des Strandes in Dahab ist reiht sich ein Lokal an das andere denen auch die Abschnitte des Strandes gehören. Doch es reicht wenn man dort ein Getränk bestellt und dann kann man auch die Liegen direkt am Wasser nutzen was natürlich unschlagbar preiswert ist. Unser Tauchlehrer rief dann im laufe des Tages auch an um zu fragen ob wir gut angekommen sind und auch ob die Konfektionsgrößen für die Tauchanzüge usw. stimmen. Außerdem wurde gleich die Uhrzeit für den nächsten Tag vereinbart wann wir dann vom Hotel abgeholt werden und das Abenteuer beginnen kann.
Wir haben einen Tauchkurs gebucht der auch von der weltweit größten Tauchorganisation (PADI) zertifiziert ist und man sich somit überall auf der Welt Tauchausrüstungen leihen und entsprechend tauchen kann. Wir haben dort mit dem Anfängerkurs, den Open Water Diver Kurs absolviert. Ein Deutscher der nun mit seiner Lebenspartnerin in Dahab lebt war unser Tauchlehrer und er hat sein Geld mit uns hart verdient 😉 😀
Vor unserem ersten Tauchkurs waren wir zuversichtlich, doch als wir dann unter Wasser sollten war es doch gar nicht so einfach wie anfänglich gedacht. Zuerst einmal habe ich reflexartig aufgehört zu atmen 😀
Und auch sonst muss man sich wirklich erst einmal daran gewöhnen einfach so unter Wasser zu atmen und sich wohlzufühlen. Es war schon so, dass man eine gewisse Angst überwinden muss. Als wir nach unserem ersten Tauchgang wieder an Land kamen haben wir uns beide ernsthaft gefragt ob wir das wirklich durchziehen. Der erste Tauchgang war ja quasi zur Probe ob man den Kurs wirklich machen möchte. Aber trotz der Angst war es auf der anderen Seite auch sehr schön und so haben wir quasi stillschweigend beschlossen das ganze durchzuziehen. Hätten wir am Anfang gewusst welche Prüfungen wir noch abzulegen haben wären wir wahrscheinlich weggerannt 😀
Der OWD-Kurs beinhaltet nämlich auch einige Prüfungen die man absolvieren muss damit man auch im Notfall gerüstet ist. Unter anderem das Ausblasen der Taucherbrille von Wasser, das komplette Abnehmen der Taucherbrille für min. 1 Minute, das Abwerfen des Bleis, Notaufstieg wenn die Luft ausgeht, sich gegenseitig mit Luft versorgen, und noch andere Dinge. Zudem gab es Theorie mit Fragebögen und eine theoretische Abschlussprüfung.
Und was ich anfänglich auch nicht gedacht habe war, dass es auch körperlich anstrengend ist. Da wir nur zu zweit waren hatte unser Tauchlehrer genügend Zeit sich mit uns zu beschäftigen und wir hatten genügend Zeit ihn mit unseren Anfängerfehlern zu nerven 😉 😀
Am Ende haben wir aber alles geschafft und waren wirklich sehr froh, dass wir es durchgezogen haben. Denn trotz der Übungen die doch einiges an Überwindung forderten war es einfach herrlich in die Unterwasserwelt einzutauchen. Und gerade dort gab es einiges zu sehen, vor allem bei den zahlreichen Riffen. Das Highlight war natürlich die Meeresschildkröte die wir bereits bei unserem zweiten Tauchgang gesehen haben. Bei unserem letzten Tauchgang war dann auch noch ein weiterer Taucher aus München dabei der dort Unterwasserfotos gemacht hat und dann auch Fotos von uns unter Wasser gemacht hat.
Das Tauchen war dann auch definitiv das Highlight des Urlaubs und es war ganz sicher nicht das letzte mal das ich tauchen war.
Wow tolle Fotos, vor allem auch die Unterwasserfotos von euch. Ich wär da ja als Brillenträger verloren, ich würd einfach nichts sehen 😦
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Auch Brillenträgen können tauchen. Es gibt spezielle Tauchermasken 😉
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Ahh gut zu wissen, das ist mir glatt neu. Aber stell ich mir doof vor wenn deine Taucherbrille dann im Wasser steht, weil ich kann die nicht einfach mit Luft ausspülen
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[…] von Meppen wo ich die Freundin besucht habe mit der ich in Ägypten den Tauchschein (siehe Beitrag: Tauchschein) gemacht habe und die nun wieder in Deutschland ist. Auch hier gab es natürlich viel zu erzählen […]
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