Einsatzreicher Morgen

Letztes Jahr hatten wir ja ein vergleichsweise ruhiges Jahr was Einsätze angeht. Und dieses jahr ist bis heute Morgen auch noch nichts gewesen. Am Abend lag dann schon eine schöne Schneedecke in Freiburg was in den letzten Jahren ja schon eine Seltenheit ist, zumindest im Stadtgebiet.

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Über Nacht hat es dann aber noch ordentlich geschneit hat in Freiburg gingen dann ab dem Morgen die Notrufe ein und wir wurden alarmiert. Von 5 Uhr morgens bis um 11 Uhr haben wir dann 13 Eisatzstellen abgearbeitet. Zwischendurch wurden unsere beiden Fahrzeuge auch gesplittet und haben verschiedene einsatzstellen zugewiesen bekommen. Die Einsatzstellen lagen im gesamten Stadtgebiet verteilt, und zu einer bei der mehrere Bäume auf der Fahrbahn lagen oder zu stürzen drohten musste sogar die Drehleiter angefordert werden. Es ist schon erstaunlich was für eine Last der Schnee für die Bäume ist. An einigen Stellen hangen auch so Äste sehr tief, und wenn mann mal daran gewackelt hat und der Schnee runter fiel richteten sie sich ganz normal wieder auf. Bei dem auf dem unteren Bild hilft es dann aber nicht mehr den Schnee runterzuschütteln 😉

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Narrenbaum stellen

Nach dem Belastungstest am Donnerstag (siehe Beitrag: Atemschutzübungsanlage), war am Freitag ein Termin der anderen Art. Der örtliche Faschingsverein, die Ammonshörner Lehen hatten ihren Tag in Lehen. Mit Kinderfasching, Narrenbaum stellen und der Abendveranstaltung.
Zum Narrenbaumstellen sind wir wie jedes Jahr auch mit der Feuerwehr vor Ort um eben diesen aufzustellen. Denn hier wird der Baum nicht mit Kran oder anderen Hilfsmitteln aufgestellt, sondern mit Muskelkraft.
Wie jedes Jahr waren dazu auch andere Zünfte zugegen, und natürlich jede Menge Zuschauer aus der Ortschaft.
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Bevor der Baum kam wurden noch schnell die Leute eingeteilt, und die Jugendfeuerwehr war dafür zuständig den „Gefahrenbereich“ abzusperren. Und dann war es so weit und die Narren kamen mit musikalischer Begleitung und Narrenbaum durch den Ort gezogen.
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Um den Baum werden dann Seile gespannt. Wir nennen sie Zugseile und Richtungsseile, dazu noch Sticher um ihn entsprechend aufzurichten.
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Ich bin jetzt nicht so der Fan von Karneval, allerdings ist es schon beeindruckend wenn man die Zünfte mit ihren aufwendigen und traditionellen Häs sieht.
Es ging dann eigentlich wie jedes Jahr alles ganz reibungslos mit dem Aufstellen, auch wenn es diese Jahr etwas schwerer war weil der diesjährige Narrenbaum doch noch eine ordentliche Krone hatte und somit doch kopflastiger war als in der Vergangenheit.
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Füpr uns war die „Arbeit“ dann erledigt und die Narren konnten ihren traditoniellen Baumtanz aufführen und weiter feiern.
Für uns von der Feuerwehr ist das auch immer eine schöne Gelegenheit sich als Teil der Ortsgemeinschaft zu präsentieren, und wir haben ja auch einen schönen Tag.
Denn anschließend gehen einige immer noch schön in das Lokal in dem wir auch den Kameradschaftabend (siehen Beitrag: Kameradschaftsabend) verbringen um Lehener Steak zu essen, und am Abend zur Faschingsveranstaltung.
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Guggenmusik

Gestern hat sich überaschend ein Kollege gemeldet und gefragt ob ich Zeit habe. Also haben wir uns um 20 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle getroffen. Ich dachte wir fahren einfach auf ein Bier in die Stadt oder so. Doch an der Haltestelle eröffnete er mir, dass er auf der Gästeliste der Eckepfätzer aus Freiburg ist und die in der Brauerei Ganter einen Auftritt haben.
Normalerweise ist Guggenmusik nicht mein Fall, doch die sind wirklich ganz gut. Hatte sie letztes Jahr in Lehen bei der Faschingsveranstaltung gesehen. Die können wirklich Musik machen und haben auch wirklich beeindruckende Kostüme.
Allerdings haben sie nicht nur Musik gemacht sondern auch Fragen des Publikums beantwortet und allegemein etwas erzählt wie es bei ihnen abläuft.
Alles in allem ein ganz stimmiger Abend. Dazu kam dann noch die tolle Location da es in der alten Maschinenhalle stattfand.
Industrieesthetik Auch Industriebauten haben so ihren Charme, und dieser Raum ist wirklich toll. Industrieesthetik

Bergle on Fire

Samstag drehte sich dann alles um das Bergle on Fire. Um 11 Uhr war Treffpunkt am Gerätehaus um das Fest auf dem Lehner Berg aufzubauen. Das alles sehr einfach gehalten ist, geht dies wirklich unkompliziert und schnell.
Es ist einfach alles viel entspannter als das Sommerfest bei dem das ganze Wochenende drauf geht und auch der Auf- und Abbau viel aufwendiger ist.
Da dieses Jahr, im Gegensatz zum letzten Jahr, auch das Wetter mitgespielt hat war die Veranstaltung schon zu Startzeit um 16 Uhr gut besucht.
Da die Kameraden die es organisiert haben nicht mit so viel Besuchern gerechnet haben, mussten noch Würstchen und Getränke nachorganisiert werden, aber ansonsten lief alles rund.
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Neben den Tannenbäumen die schon am Vortag hinter dem Gerätehaus abgegeben wurden, kamen auch noch zahlreiche Gäste die dann ihren Baum mitgebracht haben und die dann verbrannt wurden.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, allerdings war ich dann auch froh als ich endlich zu Hause war und auch endlich mal auschlafen konnte.

Jahresrückblick

Das Jahr ist zu Ende und wahrscheinlich findet man überall die üblichen Jahresrückblicke.
Ich stelle euch einfach vor welche Musik bei mir im vergangen Jahr so lief und eine Zusammenstellung meiner Fotos auf Instagram.
Die sind die Fotos die 2019 die meisten likes erhalten haben. Gerade das oben links und Mitte rechts hatte ich gar nicht so auf der Rechnung.
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Musikalisch gab es auch eine bunte Mischung, und auch damit hatte ich nicht so gerechnet da ich gefühlt doch viel Musik von deutschen Bands gespielt habe.

Jahrescharts 2019
Jahreschart 2019

Halbjahrescharts 2.Jahreshälfte 2019
Halbjahreschart 2-2019

Ansonsten ist das Jahr auch schneller verflogen als ich dachte und es gab doch so einiges an Veränderung und Schönes. Ich habe ein neues Auto (siehe Beitrag: Neues Gefährt) mit dem ich sehr zufrieden bin, und hatte einen schönen Urlaub in Spanien (siehe Beitrag: Torrox-Costa). Dazu habe ich viel Zeit mit Freunden verbringen können und natürlich auch mit den Kameraden bei der Feuerwehr. Dort war mal ein „ruhiges“ Jahr. Keine großen Lehrgänge oder Leistungsabzeichen, und auch die Einsatzzahlen waren dieses Jahr doch deutlich geringen als in den vergangenen Jahren.

Alles in allem war 2019 ein gutes Jahr, und jetzt bin ich gespannt was 2020 bringen wird. So wünsche ich euch auch allen einen schönen Jahreswechsel und man liest sich dann nächstes Jahr wieder 😉

Handwerker und tolles Ambiente

So. Das Wespennest wurde entfernt, und es fliegen nur noch vereinzelte Wespen herum. Aber das soll wohl normal sein und sich in den nächsten Tagen auch geben.
Meine Heizung im bad wurde nun auch endgültig repariert und nachdem wir einen Tag nur kaltes Wasser im Haus hatten ist dies auch wieder alles so wie es sein soll.
Ich hoffe, dass es das nun aber auch endgültig war denn ich habe echt keine Lust mehr auf Handwerker und Reperaturarbeiten.
Am Samstag war ich zu einem Geburtstag eingeladen. Die Gastgeber haben einen Schwarzwaldhof gemietet und dort gefeiert. Da es abgelegen war bestand die Möglichkeit auch dort zu übernachten. Anfänglich war ich mir nicht sicher was mich dort erwartet, aber am ende war ich mehr als positiv überrascht.
Das alte haus war richtig toll eingerichtet, es gab gutes Essen und die Leute waren auch alle sehr nett.
Hier mal einige Eindrücke vom Ambiente.

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Torrox-Costa

Und so schnell ist es wieder vorbei…
Da hatte ich das Gefühl erst gestern mit der Bahn nach Bochum zu fahren und schon ist der gesammte Urlaub auch schon wieder um.
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Auf der Hinfahrt lief es auch richtig gut mit der Bahn und bis auf eine kleine Verspätung von 10 Minute kam ich entspannt in Bochum an. Am nächsten Tag ging es dann in aller Frühe aber in den „richtigen“ Urlaub nach Spanien.
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Endlich auch mal wieder fliegen. Irgendwie liebe ich es im Flieger zu sitzen. Es ging in die Nähe von Malaga in Spanien wo wir auch schon als Kinder jedes Jahr die Osterferien verbracht haben. Dort hat sich allerdings einiges verändert seit ich zum letzten mal dort war. Zum einen gibt es jetzt dort auch ein Hotel und der Ort ist doch um einiges größer geworden.
Das Hotel ist wirklich richtig toll gewesen und es gab absolut keinen Grund zur Klage.
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Die Zimmer waren groß, sauber und komfortabel. Das Personal sehr aufmerksam und freundlich und neben dem Pool und genügend Liegen im Außenbereich gab es noch eine Sauna, Spa und Hallenbad. Okay ein Hallenbad und Sauna im spanischen Hochsommer sind jetzt nicht wirklich wichtig aber es war theoretisch nutzbar.
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Zudem liegt das Hotel direkt am Strand. Man musste also nur über die Promenade und schon war man am öffentlich zugänglichen Strand.
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Da es im Ort halt nur dieses eine Hotel gibt und ansonsten halt viele Ferienwohnungen gibt es halt entlang der Promenade und auch sonst überall im Ort jede Menge Restaurants und Bodegas in der man es sich gutgehen lassen kann.
Viel auswärts habe ich allerdings nicht gegessen denn die Speisen im Hotel waren wirklich sehr gut und vor allem abwechslungsreich.
Von frisch zubereiteten Fischen jeglicher Art bis hin zu Pizza und Salaten der unterschiedlichsten Art gab es wirklich alles.
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Besonders die Nachspeisen waren mehr als göttlich. Alleine davon hätte ich mich die gesamten Zeit ernähren können….
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Abends gab es noch zwei Bars in denen man sich aufhalten konnte und in einer davon gab es jeden Abend auch noch ein Showprogramm.
Aber auch auf den Terassen gab es die Möglichkeit bequem zu sitzen und einfach einen Cocktail zu genießen.
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Doch auch die Ortschaft hatte ihre gemütlichen und schönen Ecken zu bieten und so war es wirklich ein gelungener Urlaub.
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Dazu gab es dann auch noch traumhafte Sonnenuntergänge zu bewundern…
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Und auch wenn ich es liebe zu fliegen so hätte der Rückflug durchaus auch erst später stattfinden können.
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Übungen der besonderen Art

Nachdem das Jahr eher ruhig angelaufen ist, hatten wir in der letzten Zeit doch einige Einsätze und das in unterschiedlichster Art. Vom klassischen Brandeinsatz, über Unwettereinsätze war wirklich alles geboten. Dazu der Belastungstest auf der Atemschutzübungsanlage den man jährlich zu absolvieren hat und die Einsatzübungen auf der FAZ im Brandcontainer.
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Und wie man oben sieht machen die Ausbilder immer ganz ordentlich Feuer in den Containern 😉

Die Einsatzübungen auf der FAZ sind immer besonders gut, da man dort halt mit richtigem Feuer üben kann was einfach noch etwas anderes ist als die „normalen“ Übungen. Und so gab es unter anderem das Szenario Kellerbrand,
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und auch ein Atemschutznotfall wurde geübt was auch für alle eine Herausforderung ist da es nicht das „übliche“ ist und somit die Planung ordentlich durcheinander wirbelt.
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Und auch bei der Jugendfeuerwehr gab es ein Highlight denn es fand eine Großübung auf dem Münsterplatz statt. Unsere JF hatte dabei die Station Verkehrsunfall zwischen Radfahrer und LKW und die „Kurzen“ haben das wirklich richtig gut gemacht.
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Vor allem wenn man bedenkt, dass wir dies nur einmal vorher mit ihnen geübt haben. War wirklich richtig gut und die Ausbilder können echt stolz sein da es auch großes Lob von offizieller Seite gab.
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Einen Artikel zur Großübung gibt es auch in der Presse: Großübung

Narrenbaum stellen

Wie jedes Jahr hilft unsere Abteilung der örtlichen Narrenzunft ihren Narrenbaum zu stellen. Die Jugendfeuerwehr übernimmt die Absperrung, und die Einsatzabteilung richtet ihn auf nachdem die Narrenzunft ihn durch den Ort geschleppt hat.
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Ist im Stadtteil immer eines der Highlights was Fastnacht angeht, einschließlich der großen Feier am Abend.
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Auch dieses Jahr verlief das Aufrichten wieder ohne Schwierigkeiten, und für uns ist dies ja auch immer eine gute Möglichkeit Präsenz im Ort zu zeigen.
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Von daher nehmen wir auch jedes jahr immer gerne daran teil.
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Nachdem er dann aufgestellt war musste er nur noch in die entsprechende Richtung gedreht werden, damit der Narr am Baum nicht zur falschen Seite schaut.
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Am Ende wenn alles gesichert ist erfolgt dann noch der Tanz der Ammonshörner um den Baum.
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Bergle on fire 2019

Gestern fand wieder das Tannenbaumverbrennungsfest (Bergle on fire) unserer Abteilung auf dem Lehener Berg statt.
Das bedeutet, den ganzen Tag im Dienst der Feuerwehr zu sein da der Aufbau schon um 10 Uhr morgens begann. Zum Glück ist dies immer recht einfach gehalten, und so geht alles viel unkomplizierter als zum Beispiel beim Sommerfest.
Auch wenn das Fest erst um 14 Uhr beginnen sollte, so kamen die ersten Gäste schon um halb zwei mit ihren alten Tannenbäumen.
Bergle on fire  2019 Andere machen das ja so, dass man erst mal alle Bäume sammlet, und dann gegen Abend alles auf einmal entzündet. Da bei uns auch viele Kinder kommen, machen wir das Feuer schon um 14 Uhr und lassen es dann den ganzen Tag/ Abend brennen. Dazu dann noch brennende Tonnen in denen wir altes Holz verbrennen und die zusätzlich für Wärme sorgen. Gerade gestern sehr wichtig, da doch ein eisiger Wind über den Berg wehte. Die Jungs und Mädels von der Jugendfeuerwehr haben sich schon die ganze Woche über darauf gefreut da sie für die brennende Tonnen zuständig sind was ihnen immer einen Heidenspaß macht. Bergle on fire 2019
Für die Gäste gab es Wiener Würstchen, Glühwein, Bier, Kinderpunsch und weitere alkoholfreie Getränke auf Spendenbasis. Und solange der Kassenwart unserer Abteilung lächelt, lohnt es sich wohl trotzdem für uns 😉
Bergle on fire 2019 Ich für meinen Teil wurde als Maschinist für das TLF eingeteilt, und da wir ja weiterhin im Alarm waren auch entsprechend dafür. Das Praktische ist, man kann die PSA anziehen die gerade bei diesem Wetter echt toll ist weil man garantiert nicht friert, zum anderen ist es auch ein angenehmer Job. Ich war für den Aufbau der Stromversorgung und das anschließende überwachen der Agregate zuständig. Eine wenig den Stromverbrauch im Auge behalten, dass es nicht überlastet wird, und die Agregate entsprechend betanken. Bergle on fire 2019