
Der Saisonstart des VfL Bochum ist wirklich mehr als geglückt. Nachdem man ja bereits im ersten Spiel ein 1:1 gegen die Aufstiegsfavoriten aus Fürth erzielte, ging es im zweiten Spiel zum Angstgegner Aue. Doch diesmal spielte der VfL souverän und putzte die Elf aus dem Erzgebirge mit 5:1 vom Platz.
Zwischendurch bestritt man auch noch ein Testspiel gegen Schalke 04 welches auch mit 1:1 endete. Tolles Ergebnis aber nicht wirklich aussagekräftig. Trotzdem zeigte der VfL auch hier eine tolle Leistung.
Gestern ging es dann erneut gegen einen Bundesligisten. In der 1. Runde des DFB-Pokals traf man gestern auf den VfB Stuttgart und wieder zeigte sich Bochum von seiner besten Seite. Super Stimmung im Stadion die definitiv erstligareif ist. Und die Unterstützung der Mannschaft zeigte auch auf dem Rasen ihre Wirkung. Ohne Angst vor dem höherklassigen Gegner spielte der VfL auf und ging bereits früh in Führung. Stuttgart hatte dann zwar mehr Ballbesitz, zu wirklichen Tormöglichkeiten kamen sie aber nicht. Stattdessen erspielte sich der VfL durch den ein oder anderen Konter noch Möglichkeiten. Kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit war es dann aber soweit. Ein perfekt ausgespielter Konter führte zum 2:0 welches auch den Endstand war. Damit schaffte der VfL die Ãberraschung und zieht verdient in die zweite Runde ein.
bochum
Saisonstart VfL – Fürth
Die neue Saison ist gestartet und der VfL Bochum bekam es am ersten Spieltag gleich mit einem starken Gegner zu tun.
Und das auch noch zu Hause wo man letzte Saison wirklich alles versemmelt hat.
Doch neue Saison, neues Glück…
und tatsächlich erlebten die Zuschauer ein packendes und hochklassiges Spiel, auch wenn die beiden Tore die zum 1:1 Endstand führten dann doch durch zwei dicke Patzer entstanden.
Ich habe die Reportage im Radio gebannt verfolgt und gehofft, dass der VfL doch noch irgendwie das 2:1 schafft. Die Torchancen dazu waren durchaus vorhanden und mit etwas mehr Glück…
Doch trotz alledem war ich mit diesem Saisonstart zufrieden, schlieÃlich hat man mit Fürth einen potentiellen Aufstiegskandidaten zu Gast. Und auch das Publikum, dass letzte Saison ja gerade zu Hause doch einiges ertragen musste stand geschlossen hinter der Mannschaft und erzeugte Erstligastimmung.
Ich hoffe die Mannschaft nutzt diese positive Grundstimmung der Fans aus, und zeigt in den nächsten Spieler weiterhin gute Leistungen.
Der Fanclub Klartext1848 war so freundlich und hat mir Bilder zur Verfügung gestellt die zeigen welches groÃartige Fanpotential der VfL hat. Daran lag es auch letzte Saison nicht, dass die Mannschaft zu Hause einfach kein Bein auf dem Boden bekommen hat.
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(zum vergröÃern auf die Bilder klicken)
In diesem Sinne hoffe ich, dass es diese Saison wieder etwas erfolgreicher an der Castroper StraÃe zugeht. Auch wenn man laut Frank Goosen als Fan mal leiden muss, sollte dies aber auch kein Dauerzustand sein 
heimatlicher Kurzurlaub
Manchmal muss man einfach in die Heimat. Und da ich eine Woche Urlaub habe, bin ich ganz spontan in die Heimat gefahren. In freiburg hatte es gefühlt drei Tage durchgehend geregnet, doch als ich in Bochum ankam erwarteten mich sommerliche 30°C und Hochsommer.
Und auch die darauf folgenden Tage blieben schön.
Meine Eltern waren natürlich überrascht als ich so ohne Ankündigung vor der Tür stand, haben sich aber sehr über den Besuch gefreut, und ich habe die Heimatluft genossen. Natürlich gab es auch gleich erst mal eine Currywurst-Pommes zur BegrüÃung :yes:
Natürlich war es auch schön meinen Neffen zu sehen der in der Zwischenzeit doch ein ganzes Stück gewachsen ist. Aber so kann man ihn auch mal auf dem Arm nehmen ohne Angst zu haben ihn zu zerbrechen U-(
Die paar Tage Auszeit taten wirklich mal sehr gut, und es war einfach schön sich in heimatlichen Gefilden zu bewegen. Dort lebt halt ein anderer Schlag Mensch.
eine Tasse Heimat
Seit Anfang des Jahres habe ich eine neue Lieblingstasse aus der ich meinen Kaffee schlurfe.
Mein Vater schenkte mir so nebenbei noch eine Tasse mit Motiven aus der Heimat Langendreer…
Das Ganze ist wirklich sehr schön, und erinnert mich einfach immer an zu Hause. Von daher war diese Tasse eigentlich das
schönste Weihnachtsgeschenk :yes:
Körperwelten
Am Donnerstag haben wir die Möglichkeit genutzt und sind in die Innenstadt von Bochum gefahren wo derzeit die Ausstellung Körperwelten stattfindet. Bisher habe ich mich nicht sonderlich für diese Ausstellung interessiert und finde die Diskussionen darüber auch etwas übertrieben. Auch in Bochum gab es den ein oder anderen empörten Aufschrei über diese Ausstellung.
Da die Ausstellung nun aber um die Ecke zu Gast ist haben wir die Möglichkeit dann also genutzt um uns selber ein Bild zu machen. Leider ist dort fotografieren verboten was auch streng überwacht wird und weswegen ich euch jetzt keine Fotos der Exponate präsentieren kann
Der Eintritt liegt für einen Normalzahler bei 18 Euro, dazu kann man sich für 3,50 Euro noch einen Audioguide mitnehmen. Auf diesen haben wir aber verzichtet.
Gleich zu Beginn startet mein bei dem Thema Geburt bei dem man die Präparate menschlicher Föten in den unterschiedlichsten Stadien sehen kann. Diese sehen jedoch sehr künstlich aus, und wirken eher wie Plastikpuppen. Interessant wie schnell sich das menschliche Leben entwickelt und vor allem wie schnell es als Mensch zu erkennen ist. Dies war aber auch der einzige Teil der Ausstellung den ich etwas fragwürdig finde. Wenn sich erwachsene Menschen freiwillig als Spender für diese Ausstellung zur Verfügung stellen und dort dann landen ist es die eine Sache. Aber diese Föten zu sehen finde ich schon etwas merkwürdig.
AnschlieÃend gibt es noch Exponate die sich mit gewissen Krankheiten des Alters, und auch den üblichen Volkskrankheiten widmen. Tatsächlich ist auch das ein oder andere interessante Exponat dabei (mich hat der Vergleich von normalen Knie und Knie mit Arthrose beeindruckt), aber generell hatte ich mir die Ausstellung gröÃer und auch informativer vorgestellt. Deswegen war es ganz nett es einmal gesehen zu haben, doch häufiger muss man es auch nicht haben 😉

Sprachperlen
Ach was ist es nicht herrlich wenn man zu Hause ist und die Menschen dort trifft. Hier im Pott wohnt doch einfach ein anderer Schlag Menschen, und wenn ich ehrlich bin liebe ich es.
Was sind mir in den letzten Tagen wieder Sprachperlen begegnet bei denen ich nur dachte: Ja, hier bin ich zu Hause :yes:
Beim betreten eines Schuhgeschäfts in der Bochumer Innenstadt kam gleich ein Verkäufer auf mich zu und begrüÃte mich mit:
Tachchen. Watt kann ich denn für dich tun? Suchste watt bestimmtes oder soll ich mich verziehen?
Aber mein Highlight war bei einem Technikmarkt in der Innenstadt. Ich stehe an der Kasse an der auch ein regal mit Sonderangeboten mit CDs aufgebaut war. Hinter mir stellte sich ein älteres (so um die 70)Ehepaar an. Die Frau deutete auf eine CD von Ina Müller was der Mann mit folgendem Satz quitierte:
Ach geh mir mit der weg. Die Ina Müller is doch auch so eine Heulboje.
Wenn man soetwas hört weià man einfach, dass man zu Hause ist!
Exzenterhaus
Ach was ist es herrlich wenn man durch die alte Heimat streift, und es viel Neues zu entdecken gibt. Irgendwie scheint man derzeit in ganz Bochum zu buddeln, vor allem in Langendreer.
Aber auch an der Ruhruni wächst der neue Medizinpark immer weiter. Ein Highlight ist aber das Exzenterhaus welches nun endlich steht. Ich hatte bereits im Jahr 2008 über den Bau (Bunkerumbau) berichtet. Jetzt erhebt sich das Gebäude, dessen Sockel ein alter Luftschutzbunker ist, in der Mitte der UniversitätsstraÃe majestätisch in den Himmel. Eine wirklich gelungene Architektur :yes:

durchs Bermuda3eck gefuttert
Nachdem mein Lieblingsmensch und ich am Donnerstag Mittag Richtung Heimat aufgebrochen sind, haben wir den Abend mit meinen Eltern verbracht und Neuigkeiten ausgetauscht.
Am Freitag ging es dann in die Bochumer Innenstadt, und auch wenn es mal wieder sehr voll war. Wir haben doch noch einen Platz in unserem Lieblingscafe bekommen und einen Cappuccino und einen frischen Minztee genossen. Das Cafe ist mittlerweile so beliebt, dass man Glück haben muss um einen Sitzplatz zu bekommen.
AnschlieÃend haben wir uns ein wenig dem Shopping gewidmet, denn ich musste mal ein Update meines Kleiderschrankes durchführen. Zum Glück habe ich alles schnell gefunden, den einkaufen zählt wahrlich nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Und dann konnte ich mich auf die wirklich wichtigen Dinge kümmern. Wir sind ins Bermuda3eck und haben uns erst einmal eine gute Currywurst vom Bratwursthaus gegönnt. Das ist schlieÃlich Pflicht wenn man im Bermuda3eck ist. Und da es im Süden einfach keine gute Currywurst zu bekommen ist war ich natürlich sehr glücklich über diesen Abstecher. AnschlieÃend sind wir dann noch weiter zu Max Frituur und haben lecker belgische Pommes gegessen. Natürlich als Pommes Special 😀
Danach waren wir beide mehr als gesättigt, und haben nur noch unseren Vorrat an Fiege aufgefüllt, damit wir auch in Freiburg ordentliches Pils haben.
Für mich war es aber vor allem ein schöner Tag in meiner Heimat. Natürlich lebe ich gerne mit meinem Lieblingsmenschen zusammen, und Freiburg ist auch eine tolle Stadt. Doch ein Ersatz für Heimat ist es bei weitem nicht.
Brauereibesichtigung Fiege
Gestern ging es zur Brauereibesichtigung zur Fiege Brauerei in Bochum. 10 Euro kostet die Besichtigung, doch der Preis ist durchaus angemessen. SchlieÃlich ist in der Karte auch die Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr inbegriffen. Zu Beginn geht es in das kleine Museum der Brauerei die mitten in der Bochumer Innenstadt liegt. Dort kann man sich einen Film ansehen, und alte Werkzeuge aus dem Brauereigewerbe bewundern. Dazu gibt es eine kleine Kostprobe des alkoholfreien Fiege Bieres. Zum Glück hat keiner der Anwesenden eine allergische Reaktion gezeigt 😉 😀
Und dann ging der Rundgang auch schon los. Dazu gab es einen Fragebogen den es auszufüllen galt.
Für die Besichtigung sollte man gut zu Fuà sein, denn man an hat einiges an Treppenstufen zu erklimmen. Laut Führung sind es 273 Stufen die man in Laufe des Rundgangs herauf und herunter steigt.
Da die Besichtigung abends stattfindet herrscht groÃe Ruhe in der Brauerei und auch die Flaschenabfüllanlage ist leider nicht in Betrieb. Zwar gibt es ein Video wie genau die Abfüllanlage arbeitet, aber es sicher noch imponierender wenn man es live sehen kann. Eine kurze Rast wird dann im Keller der Brauerei gemacht. Dort kann man das machen was der Brauer auch tut. Das gelagerte Bier überprüfen bevor es gefiltert wird, das so genannte Zwickelbier trinken. AnschlieÃend bekommt man auch noch Informationen über Hopfen und Malz, sowie über den Gärungsprozess und wie ein Bier entsteht. Zum Ende des Rundgangs geht es dann in die Zwirbelstube die sich im obersten Stockwerk des hohen Brauereiturms befindet. Dort hat man einen gute Ãberblick über Bochum und die angrenzenden Städte. Dazu gibt es Currywurst und natürlich Bier. Hier kann man die verschieden Biersorten der Fiege Brauerei testen, und natürlich gibt es auch alkoholfreie Getränke.
Es war ein netter Abend, und als Bochumer muss man sich schlieÃlich auch einmal umsehen wo das Urgetränk der Bochumer produziert wird 😉
Rainald Grebe & das Orchester der Versöhnung
Am 15.02. kam Rainald Grebe mit dem Orchester der Versöhnung nach Bochum, und mein Lieblingsmensch und ich hatten Karten dafür. 6 Reihe leicht rechts von der Bühne versetzt. Wir hatten also einen optimalen Blick auf das Geschehen und waren auch schon seit Monaten gespannt was uns bei diesem neuen Programm erwartet.
Das Publikum war wie immer bei Rainald Grebe sehr gemischt. Ich kenne kaum einen anderen Künstler der ein so gemischtes Publikum anlockt.
Und wie auch bei den Soloauftritten und den Auftritten mit der Kapelle der Versöhnung, war auch das Programm als Orchester groÃartig. Das Orchester ist im Prinzip eine Erweiterung der Kapelle, denn Martin Brauer (Schlagzeug) und Marcus Baumgart (Gitarre) sind auch wieder mit dabei. Neu dazu kommen noch Buddy Casino (Organ), Serge Radke (Bass/ Balalaika/ Helikon), DJ Smoking Joe und einige Streichern.
Das Programm mit so vielen Musikern legt seinen Hauptaugenmerk dann auch auf die Musik, und ist weit weniger anarchistisch als seine üblichen Auftritte. Besonders die Streicher (laut Grebe) alle zwischen 60 und 75 scheinen aus einer ganz anderen Welt zu kommen als die restlichen Paradiesvögel auf der Bühne. Trotzdem harmoniert alles perfekt und man bekommt eine Menge zu lachen. Aber wie bei Rainald Grebe üblich, gibt er seinem Publikum auch viel zu denken wenn er z.B. über arabische Alleinherrscher singt. gerade in der derzeitigen Situation im Nahen Osten.
Mir hat der Auftritt wie immer gut gefallen und ich kann es auch kaum erwarten ihn demnächst wieder live zu erleben. Egal ob Solo, als Kapelle oder als Orchester.
Hier noch einen Song den auch mit dem Orchester aufführt und von dem ich tagelang einen Ohrwurm hatte.



