
Gestern habe ich mir den Film Hotel Ruanda angesehen, und war tief bewegt.
Aufwühlendes Drama um das Wirken des „afrikanischen Oskar Schindler“, der während des Bürgerkriegs in Ruanda 1200 Menschen vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Das Musterbeispiel in Sachen engagierter politischer Film ist gleichzeitig eine Ohrfeige für die so genannte „zivilisierte Welt“. Mit dem Publikumspreis in Toronto und Oscar-Nominierungen für die Hauptdarsteller Don Cheadle und Sophie Okonedo hat dieses immens wichtige Werk über den Völkermord in Afrika alle und jeden zu interessieren.
Quelle: Amazon
Der Film beschäftigt sich mit dem Völkermord in Ruanda bei dem die westliche Welt einfach nur zugesehen hat.
Der Film konzentriert sich hauptsächlich auf das Wirken des Hotelmanagers Paul Rusesabinga, der ein 4 Sterne Hotel einer belgischen Hotelkette in Kigali leitet und dort über tausend Tutsi vor dem sicheren Tod durch die Hutu-Milizen beschützt.
Auf der anderen Seite zeigt er aber auch die Ohnmacht der UN- Truppen die zwar im Land sind aber nicht eingreifen dürfen, sowie das Versagen der westlichen Welt die nur an die Sicherheit ihrer eigenen Landsleute im Kopf haben.
Ein Film der bedrückt, vor allem da es sich um eine wahre Geschichte handelt.
Der Film entlarvt die Doppelmoral der westlichen Welt, ohne belehrend zu wirken.
Ich kann diesen Film nur uneingeschränkt empfehlen. Man sollte sich diesen Film nicht nur ansehen sondern auch einmal Gedanken darüber machen wie wir selbst handeln.
Nehmen wir es wirklich noch wahr was für Katastrophen in Afrika passieren oder sind wir schon so abgestumpft, dass wir davon nur noch  Notiz nehmen wenn die Todesopfer in die Hunderttausenden gehen?