7up in Bochum

Da die Bands die mich interessiert haben bereits alle am Freitag gespielt haben war ich dieses Jahr nur einen Tag beim 7up.
Ich habe mich dort mit einem einem Kollegen und ehemaligen Arbeitskollegen verabredet. Zahlreiche andere Bekannte trifft man dort sowieso immer.
Natürlich habe ich mir die Bands Yeahbutnow! und Arme Ritter angehört. Beide Bands sind wirklich gut und ich war auch etwas überrascht als ich die Ankündigung der beiden in den Programmflyern erblickt habe.
Leider gehen die Bands die auf Bühne 2 spielen immer etwas unter, und so war der Großteil der Zuschauer natürlich an Bühne 1 um sich Michael Wurst und später Jo Hartmann anzuhören.
Die beiden sind halt bekannter da sie beide aus Bochum stammen und besonders Hartmann eigentlich bei jedem Fest welches in den Stadtgrenzen von Bochum stattfindet auftritt.
Gerade da Hartmann beim 7up soetwas wie ein Anlaufpunkt ist war ich überrascht, dass es gar nicht so voll war. Anscheinend waren dieses Jahr weniger Zuschauer dort als in den Jahren zuvor.
Besonders gefreut hat mich, dass ich dort einen alten Schulfreund getroffen habe. So gab es mal die Möglichkeit Neuigkeiten auszutauschen was die anderen alten Klassenkamerade so machen.
Natürlich hat man auch sonst noch zahlreiche Bekannte getroffen denen man entweder nur kurz „Hallo“ gesagt, oder mit denen man sich auch mal etwas länger bei einem Bier unterhalten hat.
Es ist zwar jedes Jahr das Gleiche, aber es ist ok.

Bochum 7up

Vom 13. -15. Juni findet in Bochum, genauer in Bochum Langendreer das Stadtfest „Bochum 7up“ statt.
Normalerweise nur gut um dort alte Bekannte mal wieder zu treffen, doch letztes Jahr hatte ich dort schon mal eine Band gesehen die ganz ordentlich war. In diesem Jahr war ich von den Programmpunkten allerdings überrascht.
Ok. Joe Hartmann, dem man bei keiner Veranstaltung die in den Stadtgrenzen Bochums stattfindet entgehen kann ist auch wieder mit dabei
Aber mit den Bands Yeahbutnow! und Arme Ritter sind zwei gute Bands dort vertreten. Und zu meinem Glück spielen beide auch am Freitag, dem Tag an dem ich mich dort eh mit einem Kollegen treffe.
Das Fest ist zwar nicht der große Brüller, aber immer eine gute Möglichkeit Kollegen zu treffen, ein oder zwei Bier zu trinken , und in diesem Jahr auch noch gute Musik dabei zu hören.
Ich bin auch mal gespannt welche alten Bekannten ich dieses Jahr nach Jahren wieder zu Gesicht bekomme…
Bei solchen Festen trifft man nämlich immer Bekannte oder alte Schulkameraden wieder die man schon jahrelang nicht mehr gesehen hat.

Volksabstimmung

Bürgerbegehren Ostring003Am Sonntag den 22. Juni findet in Bochum ein Bürgerentscheid statt. Diesmal geht es um den Erhalt bzw. die Schließung eines Gymnasiums in der Innenstadt.
Dabei soll das Gymnasium am Ostring mit der Albert-Einstein-Schule (ebenfalls ein Gymnasium) fusionieren, da beide Schulgebäude sanierungsbedürftig sind.
Anstelle beide Gebäude zu sanieren soll nun ein Neubau und die Zusammenlegung erfolgen.
Während die Lehrer und Elternschaft der Albert-Einstein-Schule diese Fusion befürworten regte sich beim Gymnasium am Ostring Widerstand.
Das liegt wohl auch daran, dass dieses Gymnasium bereits auf eine über 150- jährigen Tradition vorweisen kann, und auch ansonsten über die Stadtgrenze hinaus bekannt ist. Unter anderem weil es einen guten Ruf für die Lehre im altsprachlichen Zweig hat, sowie eine der wenigen Europaschulen in Bochum ist. Daher gibt man dort seine Eigenständigkeit ungerne auf.
Und so wurde eine Initiave zum Erhalt des Gymnasiums gegründet die erst Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt, und nun das Bürgerentscheid erzwungen hat.
Eigentlich sind die Pläne des Stadtrates nicht so falsch denn so würde man zwei kleinere Schulen zusammenlegen, und hätte ein neues Schulgebäude. Allerdings gibt es bei diesen Beschlüssen auch einige Ungereimtheiten.
Zum einen hatte der Stadtrat argumentiert, dass das Gebäude am Ostring zwingend für das Justizzentrum benötigt wird was sich aber als Falschaussage herausgestellt hat.
Zudem plant die Stadt das neue Gebäude für beide Gymnasien mit einer Kapazität für 1250 Schüler. Beide Schulen haben zusammen aber fast 1700 Schüler. Auch dafür gibt es vom Stadtrat keine Erklärung.
Somit kann ich die Initative die gegen diese Beschluß protestiert gut verstehen.
Ich bin gespannt ob der Bürgerentscheid erfolgreich sein wird, denn neben der Mehrheit der Ja-Stimmen ist es auch nötig, dass mindestens 60000 Bürger ihre Stimme abgeben.
Dabei wäre dieser drastische Schritt vielleicht gar nicht nötig gewesen wenn der Stadtrat nicht einfach versucht hätte seine städtebaulichen Vorstellungen umzusetzen sondern kompromissbereit gewesen wäre. Zudem ist es eine Frechheit den Bürgern vorzuspielen, dass das Gebäude am Ostring für das Justizzentrum notwendig ist, obwohl die Justizministerin des Landes NRW verbindlich erklärt hat, dass die Justiz weder das Gelände noch das Gebäude benötigt.
Alleine dafür hätte der Stadtrat einen Denkzettel verdient.
Es ist jedenfalls eine gute Sache, dass nun auch Bürgerbegehren, Bürgerentscheide und ähnliches zur Verfügung stehen, und die Bürger so die Möglichkeit haben sich aktiv in die Politik einzumischen.
Hoffentlich werden diese Möglichkeiten auch in Zukunft genutzt und vor allem noch mehr ausgeweitet.
 

Das Uni Sommerfest

Am Mittwoch dem 21. Mai 2008 findet, wie jedes Jahr, das Sommerfest der Ruhruniversität Bochum statt. In diesem Jahr ist es bereits das 35. Sommerfest an der Ruhruniversität.
Das Programm ist sehr umfangreich und reicht vom traditionellen Spiel der Professoren der Ruhruni gegen die Verwaltung, über den Uni-Run (ein Halbmarathon) bis hin zu Live Musik, Comedy und dem großen Feuerwerk.
Zum Fußballspiel wird auch der VfL Bochum seinen Teil beitragen, der sich wie auch das Schauspielhaus, die Jahrhunderthalle und das Bergbaumuseum zu den Partner des Fests zählen.
Ich bin jedenfalls gespannt wie es wird und hoffe das Wetter spielt mit., schließlich will ich das Feuerwerk ohne Regenschirm erleben.
Für Interessenten ist hier noch der Link wo man das komplette Programm,Startzeiten und weitere Hintergrundinfos findet: Das Uni Sommerfest

verpasste Möglichkeiten

Da passe ich einmal nicht auf, und dann wird heute im Radio unter den Ausgehtipps für Bochum das Vollplaybacktheater aufgeführt.
Da schaue ich eigentlich schon immer mal auf der Webseite des Vollplaybacktheaters nach um zu sehen wann sie mal wieder in Bochum zu sehen sind….
Doch den heutigen Auftritt habe ich völlig übersehen 
Na ja ich werde den heutigen Abend wohl vor dem Radio verbringen und mir das 10. Bochumer Newcomer Festival anhören.

Dort treten die vier Vorundensieger nun beim Finale gegeneinander an, um sich einen Auftritt bei Bochum Total zu sichern. Und wenn schon nicht live dabei, dann wenigstens so. Und den Sieger kann ich mir dann ja bei Bochum Total auch einmal live anhören.

Ruhrmarathon

Heute sind mir lauter blaue Linien auf den Straßen in Bochum aufgefallen was bei mir doch Fragen aufgeworfen hat.
Nein, ich hatte trotz der vielen Sonne keinen Sonnenstich. Die Linien existieren tatsächlich.
Sie sind jetzt schon angebracht worden, damit am 18. Mai 2008 die Teilnehmer es Ruhrmarathons wissen woher sie zu laufen haben.
Die Besonderheit des Ruhrmarathons ist, dass er der weltweit einzige Twin-Marathon ist. So gibt es zwei Starts (Oberhausen und Dortmund) und ein Ziel (Essen).
Durch Bochum kommen die Teilnehmer der 42,195 km langen Strecke, die in Dortmund starten und dann durch Bochum, Herne, Gelsenkirchen und schließlich Essen laufen.
Der ganze Marathon hat sich zu einem wahren Volksfest entwickelt bei dem tausende Menschen die Strecke säumen. Denn neben dem Marathon gibt es natürlich auch ein buntes Rahmenprogramm welches entlang der Strecke geboten wird.
Infos zur Veranstaltung und dem Rahmenprogramm findet ihr auf der Webseite des Veranstalters:
Ruhrmarathon
Zum fünften mal starten auch wieder Läufer die für die Bochumer Hilfsorganisation AKTION CANCHANABURY starten.
Diese Läufer, die in einem magentafarbenen Shirt laufen, unterstützen die Hilfsorganisation durch Spenden- und Sponsorengelder die sie mit ihre Teilnahme erzielen. Die Hilfsorganisation kümmert sich um Aids-Waisen in Afrika.

620. Maiabendfest

In diesem Jahr fand das 620. Maiabendfest der Bochumer Maiabendgesellschaft statt, und ist wie jedes Jahr auf große Resonanz bei den Bochumer Bürger/innen gestoßen.
So säumten tausende Besucher die Wegstrecke die die Maiabendgesellschaft und ihre befreundeten Gruppen vom Boulevard bis zum Bockholt zurücklegten.
Über die historischen Hintergründe dieser Tradition habe ich bereits schon einmal einen Eintrag (Bochumer Maiabendfest) im blog verfasst.

Wie man sieht wird der Umzug von zahlreichen Fanfahrenzügen begleitet, bei der natürlich auch eine Abteilung von Bergmänner nicht fehlen darf.

Bei den zahlreichen traditionellen Stücken der einzelenen Kompanien die gespielt werden darf dann natürlich auch weder das Steigerlied noch das Bochumer Jungenlied fehlen.

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Bochumer Symphonie

Um das Projekt Bochumer Symphonie zu verwirklichen ist nun eine große Spendenaktion angelaufen.
Denn trotz jahrelanger Diskussionen um den Bau eines Gebäudes für die Bochumer Symphoniker ging es einfach nicht vorwärts.
Bis der Bochumer Unternehmer Norman Faber (allen Lottospielern wohl ein Begriff) eine Spende über 5 Millionen Euro in Aussicht gestellt hat. Diese Spende war aber an Bedingungen geknüpft. Zum einen sollte das Konzerthaus in der Innenstadt gebaut werden (bis 2010 wenn das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt ist), was nun auch erfolgt. Das Gebäude wird dann in unmittelbarer Nähe zum Bermude3eck neben der Marienkirche enstehen.
Zudem sollte die Stadt Bochum, sowie die Bürger ihren Anteil zu dem neuen Bauwerk beitragen.
Neben dem großen Spendenaufruf der jetzt gestartet wurde haben die Bochumer Symphoniker auch eine CD veröffentlich, deren Erlös dem Bau zugute kommt.
Auf einer Webseite kann man sich über Neuigkeiten zur Bochumer Symphonie informieren: Link Bochumer Symphonie

Hier noch einige Eindrücke wie die geplante Symphonie aussehen soll und den aktuellen Spendenstand.

Nokia Bochum

Ein Thema welches leider schon wieder etwas in Vergessenheit geraten ist, ist die Schließung des Bochumer Nokiawerks dieses Jahr.
In den letzten Tagen haben die Gewerkschaft (IG Metall) und der Konzern eine Einigung über einen Sozialplan erzielt, welches die Bedingungen für die Werksschließung regelt.
Anstelle der von Nokia angebotenen Hilfe von 70 Millionen Euro umfasst der Sozialbplan für die 2300 Mitarbeiter nun 200 Millionen Euro, sowie die Einrichtung einer Transfergesellschaft.
Von denn 200 Millionen Euro sind 15 Millionen für die Transfergesellschaft vorgesehen, die entlassene Mitarbeiter dann für max. 12 Monate beschäftigt.
Die restlichen 185 Millionen sind für Abfindungen der Arbeitnehmer vorgesehen.
Zudem sollen zwei Teilbereiche des Werks an andere Investoren verkauft werden, was 300 Arbeitsplätze sichert. Außerdem wird nach weiteren Interessenten gesucht.

Nokia federt mit diesem Sozialplan, der aber nur durch die harten Verhandlungen der Gewerkschaft so großzügig ausgefallen ist, zumindest die schlimmsten Auswirkungen ab.
Die Arbeitnehmer werden 12 Monate weiterbeschäftigt und haben Zeit sich einen neuen Job zu suchen, zusätzlich bekommen sie eine ordentliche Abfindung.
Trotzdem ist es viel wichtiger neue Investoren nach Bochum zu holen um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Da sind die 300 Arbeitsplätze in den bisher verkauften Teilen des Werks nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Denn auch wenn dieser Sozialplan sehr umfangreich ist, so ist es für die betroffenen Menschen viel wichtiger schnell wieder einen neuen Einstieg ins Berufsleben zu bekommen.

Wirtschaftlich ist die Verlagerung des Werks nach Rumänien evtl. eine nachvollziehbare Entscheidung, allerdings sollten sich die Vorstände von Unternehmen auch fragen was eine solche Entscheidung für eine Region und die Menschen bedeutet.
Gerade wenn sich ein Unternehmen nicht in einer Notsituation befindet sondern sehr profitabel arbeitet. Aber auch die wirtschaftliche Seite der Entscheidung von Nokia wird sich erst in der Zukunft zeigen, denn die Werksschließung hat nicht nur Kostenvorteile sondern hat auch dem Image der Marke geschadet was sich evtl. in den Verkaufszahlen niederschlägt.
Als ich vor kurzem einen Werbeanruf erhalten habe (es ging um einen neuen Handyvertrag + Handy) sagte die Frau aus dem Callcenter: „Neben dem Handymodell welches ich ihnen nun angeboten habe können sie auch Modell von Nokia bekommen, doch da ich gesehen habe, dass sie aus Bochum sind habe ich ihnen dies gar nicht vorgestellt.“
In Bochum sieht man viele Aufkleber an Autos mit dem Slogan: „Nokia muss bleiben!!“
Dem kann ich mich nicht anschließen. Es wäre besser wenn Nokia ginge und dafür Investoren kommen für die Arbeitnehmer nicht nur ein Kostenfaktor in der Bilanz sind.

Zug der Erinnerung

Der Zug der Erinnerung ist noch bis morgen im Bochumer Hauptbahnhof zu besichtigen. Dann wird er seine Reise in andere Städte fortsetzen.
Der Zug ist ein fahrendes Mahnmal und dient zur Aufklärung über die Verbrechen des 3. Reichs. In diesem besonderen Fall geht es um den Abtransport von Kindern in Viehwagons nach Auschwitz.
Mit diesem Zug wird das Schicksal dieser Kinder nachgezeichnet und ihnen gedacht.
Besonders gut an der Aktion finde ich, dass sich die Aktion nicht nur mit den Opfer jüdischens Glaubens beschäftigt sondern allen gerecht wird.
Außerdem wird zu diesem Zweck auch immer ganz speziell den Kindern gedacht, in denen der Zug hält. So ist eine direkte Verbindung zur Stadt gegeben.


Quelle: Zug der Erinnerung

Hier noch ein kleiner Trailer zum Zug der Erinnerung:
Trailer