Am Mittwoch fand die jährliche Wehrversammlung der feuerwehr Freiburg statt, und als wir entrafen war schon unser Gerätehaus zur Aufmachung eingeblendet.

Es war auch angekündigt worden, dass etwas dazu gesagt wird wie es jetzt weiter geht und wir waren alle guter Dinge denn der Bürgermeister hatte zum Jahresende sich ordentlich aus dem Fenster gelehnt und gesagt dass unser Gerätehaus auch nicht auf Gedeih und Verderb mit der Realisierung des Baugebiets Zinklern zusammenhängen darf.
Doch was dann kam hat uns alle mehr als nur vor den Kopf gestoßen. Er hat nicht nur angekündigt, dass unser Gerätehaus nur im Zusammenhang mit dem Baugebiet realisiert wird sondern auch, dass wenn es da in den nächsten Jahren nicht vorwärts geht das Geld was für unser gerätehaus eingeplant ist anders verwendet wird. Also das genaue Gegenteil was noch vor einem Monat erzählt wurde.
Als Zeichend des Protests ist unsere Abteilung geschlossen aufgestanden und hat sich von der Wehrversammlung entfernt.
Dies ist ein typisches Verhalten warum Menschen sich immer mehr von der Politik abwenden. Seit mehr als zehn Jahren wird meinen Kameraden versprochen dass man kurz davor ist mit dem Bau des neuen Gerätehauses zu beginnen da die derzeitigen Zustände untragbar sind. Und jedes Jahr sind alle enttäuscht worden. Jetzt sah es so aus als käme endlich Bewegung ins Spiel stattdessen wird man erneut noch weiter enttäuscht. Unsere Führung wird jetzt noch einmal in Gespräche gehen und schauen ob da noch etwas zu machen ist. Ansonsten werden wohl viele die Konsequenzen daraus ziehen da mittlerweile das Fass zum überlaufen gebracht wurde.
Feuerwehr
G26.3
Heute hatte ich die Gesundheitsüberprüfung für die Atemschutztauglichkeit bei der Feuerwehr. Ist wirklich sehr praktisch da man so auch einmal komplett auf den kopf gestellt wird und anschließend auch wirklich weiß das man gesund ist.
Neben, Hör- und Sehtest wird das Lungenvolumen getestet und die Lungenfunktion allgemein. Dazu natürlich Blutdruck und eine allgemeine ärztliche Untersuchung. Ein großes Blutbild, Ruhe-EKG und das „gefürchtete“ Belastungs-EKG bei dem man auf dem Ergometer eine bestimmte Wattzahl zu seinem Gewicht treten muss.
Lief alles wie geschmiert. Alle Bereiche waren bei mir im sehr guten Bereich und auch das Ergometer war kein Problem.
Die Ergebnisse vom Blutbild dauern natürlich noch etwas, aber ich gehe mal davon aus dass es da auch keine Überraschung gibt. Von daher habe ich dies also auch geschafft und habe jetzt wieder drei Jahre bis ich zum nächsten mal hin muss.
Nur die jährlichen Belastungsübungen und Unterweisungen muss ich natürlich auch weiterhin machen um Atemschutzgeräteträger zu bleiben.
Bürgerentscheid
Heute habe ich den Wahlbescheid für den Bürgerentscheid zu einem neuen Stadtteil in Freiburg erhalten. Am 24.02. können die Freiburger darüber abstimmen ob im Dietenbach ein neuer Stadtteil gebaut wird.
Für unser Gerätehaus ist dies nicht relevant, allerdings würde sich bei einer Bebauung der Gegend unser Löschbezirk stark vergrößern da die Hälfte des Neubaugebiets zu unserem Löschbetirk gehört.
Da der Bürgerentscheid von den gegener des Neubaus eingebracht wurde, muss man wenn man für den Neubau ist mit Nein stimmen, wenn man dagegen ist mit Ja.
Infos zum geplanten neuen Stadtteil gibt es hier: Freiburg.de
Bergle on fire 2019
Gestern fand wieder das Tannenbaumverbrennungsfest (Bergle on fire) unserer Abteilung auf dem Lehener Berg statt.
Das bedeutet, den ganzen Tag im Dienst der Feuerwehr zu sein da der Aufbau schon um 10 Uhr morgens begann. Zum Glück ist dies immer recht einfach gehalten, und so geht alles viel unkomplizierter als zum Beispiel beim Sommerfest.
Auch wenn das Fest erst um 14 Uhr beginnen sollte, so kamen die ersten Gäste schon um halb zwei mit ihren alten Tannenbäumen.
Andere machen das ja so, dass man erst mal alle Bäume sammlet, und dann gegen Abend alles auf einmal entzündet. Da bei uns auch viele Kinder kommen, machen wir das Feuer schon um 14 Uhr und lassen es dann den ganzen Tag/ Abend brennen. Dazu dann noch brennende Tonnen in denen wir altes Holz verbrennen und die zusätzlich für Wärme sorgen. Gerade gestern sehr wichtig, da doch ein eisiger Wind über den Berg wehte. Die Jungs und Mädels von der Jugendfeuerwehr haben sich schon die ganze Woche über darauf gefreut da sie für die brennende Tonnen zuständig sind was ihnen immer einen Heidenspaß macht. 
Für die Gäste gab es Wiener Würstchen, Glühwein, Bier, Kinderpunsch und weitere alkoholfreie Getränke auf Spendenbasis. Und solange der Kassenwart unserer Abteilung lächelt, lohnt es sich wohl trotzdem für uns 😉
Ich für meinen Teil wurde als Maschinist für das TLF eingeteilt, und da wir ja weiterhin im Alarm waren auch entsprechend dafür. Das Praktische ist, man kann die PSA anziehen die gerade bei diesem Wetter echt toll ist weil man garantiert nicht friert, zum anderen ist es auch ein angenehmer Job. Ich war für den Aufbau der Stromversorgung und das anschließende überwachen der Agregate zuständig. Eine wenig den Stromverbrauch im Auge behalten, dass es nicht überlastet wird, und die Agregate entsprechend betanken. 
Bergle on Fire
Derzeit herrscht was Einsätze angeht tote Hose für unsere Abteilung. Der letzte Einsatz war am 30. November.
Gestern haben wir uns dann getroffen und haben Flyer für unsere Veranstaltung am nächsten Wochenende verteilt.
Letztes Jahr war es, obwohl wir es zum ersten mal ausgerichtet haben, ein großer Erfolg und es sind mehr Gäste gekommen als erwartet. Deswegen bin ich mal gespannt wie es dieses Jahr wird, vor allem weil wir auch nur positive Rückmeldungen zur Veranstaltung bekommen haben.
Auf jeden Fall wird es dann ein stressiger Samstag werden um das alles zu bewältigen.

Feste
Das Wochenende stand im Zeichen der Feuerwehr. Allerdings nicht weil es Einsätze gab, sondern da sich das Jahresende nähert gab es noch Veranstaltungen. Am freitag hat die Jugendfeuerwehr ihre Weihnachtsfeier gehabt zu der ich auch eingeladen wurde da ich sie ja häufig als Maschinist unterstütze. Dort gab es ordentlich etwas zu essen, ein kleines Geschenk und man hat sich zwei Kegelbahnen gemietet.
War tatsächlich ein sehr lustiger Abend und die „Kurzen“ hatten ihren Spaß was ja das Wichtigste an der Sache ist. Damit ist die Jugendfeuerwehr für dieses Jahr dann auch endgültig zu Ende.
Gestern haben wir von der Einsatzabteilung dann noch ein Helferfest veranstaltet. Da uns beim Sommerfest ja auch immer zahlreiche „externe“ Helfer unterstützen und es ohne die gar nicht möglich wäre so ein Sommerfest zu realisieren, haben wir diese Gestern zu einem kleinen Fest bei uns ins Gerätehaus eingeladen. Als Dankeschön für die Unterstützung. Das wurde dann auch ein netter und lustiger Abend/ Nacht. Für uns war dies aber noch nicht der Jahresabschluss den wir haben am 20. Dezember noch eine Abteilungsübung.
F- Klasse
Gestern ging es erst mit zwei neuen von der Jugendfeuerwehr zur Kleiderkammer. Nachdem wir sie uns jetzt einige Zeit angesehen haben und sicher sind, dass sie auch dabei bleiben werden stand ihrer Aufnahme nichts mehr im Weg. Deswegen haben sie nun ihre Uniformen bekommen und waren auch ganz aufgeregt und stolz.
Anschließend haben drei Kameraden und ich noch die F-Klasse besucht. Die F-Klasse ist eine abteilungsübergreifende Veranstaltungsreihe zur Aus- und Weiterbildung der Angehörigen der Feuerwehr Freiburg. Dort werden immer wieder interessante Themen besprochen, wie zum Beispiel gestern. Dort ging es um alternative Antriebe bei PKWs, LKWs, Bussen, und auch Fahrrädern. Ein Thema was ja immer mehr auf uns zukommt wenn man bedenkt wie viele E-Bikes verkauft werden. Und auch der Anteil von Elektroautos oder auch Hybridfahrzeugen nimmt ja immer mehr zu.

Mütze/ Cap
Auch wenn es in der PSA selbst im Winter fast nie kalt ist, so ist das bei der Jugendfeuerwehr doch etwas anders. Einfach weil man sich weniger bewegt und vor allem rund um den Kopf ist es mittlerweile doch sehr frisch. Doch jetzt habe ich auch Ausrüstung für diesen Fall.

Zum einen eine gemütliche Wollmütze die schön warm hält, zum anderen eine Kappe damit man nachdem man die Wollmütze getragen hat nicht wie Tingeltangel Bob aussieht. Der Winter kann also kommen 😉
G26.3 Reloaded
Heute ist Post vom amt für Brand- und Katastrophenschutz bei mir eingetroffen. Bis Ende Februar 2019 muss ich meine G26.3 nachweisen um weiter Atemschutzgeräteträger bleiben zu können. Also werde ich in den nächsten Tagen versuchen einen Termin für Anfang Februar zu vereinbaren. Wie auch bei der Erstuntersuchung stehen wieder zwei Möglichkeiten zur Verfügung wo man dies machen kann. Ich werde deswegen die selbe Stelle nehmen bei der ich auch die Erstuntersuchung gemacht habe.
neue Jacken
Die Abteilungsübung letzten Donnerstag war mal etwas ungewöhnlich da wir nicht wirklich dazu kamen zu üben. Stattdessen kam jemand von der Kleiderkammer zur Anprobe mit Musterjacken. Wir bekommen nämlich TH- Jacken (für Technische Hilfeleistung), sowie Tagdienstjacken.

Also eine Jacke mehr die wir zu Einsätzen mitnehmen müssen. Aber für technische Hilfeleistung ist sie doch besser als die sandfarbenen. Man ist in diesen roten Jacken doch deutlich besser zu erkennen, und im Gegensatz zu den anderen Einsatzjacken preiswerter da nicht feuerfest. Aber für technische Hilfeleistung reicht es halt.

Dazu kommen dann halt noch Tagdienstjacken für andere Gelegenheiten. Auch das ist sehr angenehm, denn bisher hatte man zur Tagdienstuniform halt nur Polos und einen Pullover. Ich hatte dann schon mal aus der Kleiderkammer eine alte Tagdienstjacke abgestaubt was wenn man als Gerätewart tätig war ganz gut war. Jetzt bekommen wir halt alle diese Jacken.
Dazu gab es noch jede Menge adminstrative Dinge die geregelt werden mussten, zudem stand der Umzug vom Gerätehaus in den Umkleidecontainer an, und das entsprechende demontieren der Kleiderhaken im Gerätehaus. Ist echt unglaublich, denn jetzt wirkt die Fahrzeughalle gleich größer und niemand muss sich mehr neben dem Fahrzeug umziehen.