Wie jedes Jahr fand der Kameradschaftsabend der Abteilung Lehen im Bierhäusle statt. Dort wurden wir wie immer mit gutem Essen und Getränken verwöhnt.

In diesem Jahr gab es Wild als Hauptspeise, zuvor gab es noch einen Gruß aus der Küche, einen leckeren Salat und eine Rinderkraftbrühe, bevor es zum Abschluß noch Apfelstrudel mit Vanilleeis gab und noch eine umfangreiches Käsebrett aufgetischt wurde. Dazwischen gab es noch die üblichen Reden was das ganze Jahr über in der Abteilung passiert ist. Klar die Leute der Einsatzabteilung haben das schon mehrfach gehört (Jahreshauptversammlung usw.), aber beim Kameradschaftsabend sind ja auch die Familien der Kameraden dabei sowie die Mitglieder der Ehrenabteilung. So bekommen die auch einfach mal mit was das ganze Jahr über von statten geht. Ansonsten wurden auch noch zwei verdiente Kameraden verabschiedet da sie leider die Altersgrenze erreicht haben, und somit zur Ehrenabteilung übertreten. Beide waren eine gefühlte Ewigkeit in der Einsatzabteilung und tatsächlich ihr gesamtes Leben mit der Feuerwehr verbunden. Deswegen fand ich eine der beiden Verabschiedungsreden jetzt auch etwas kurz und eigentlich auch nicht angemessen genug für die Leistung die der Kamerad über so lange Zeit geleistet hat. Aber nun ja…

Der Abend sonst war aber sehr angenehm, auch wenn es diesmal nicht so lange ging wie die ganzen Jahre zuvor. So war ich dann auch schon gegen eins zu Hause, was dann auch die Zeit war wo viele sich zum Aufbruch bereit gemacht haben. Früher saß man auch schon mal gerne bis 4 Uhr morgens im Bierhäusle und ist dann noch ins Gerätehaus auf einen Absacker. Gut der Absacker ist ja jetzt eh nicht mehr möglich da das Gerätehaus ja zum Abriss bereit ist. Doch das wird dann noch ein eigener Beitrag.
Gestern ging es mit der Abteilung zur Feuerwehrübungsanlage (Füba) in Eschbach. Dort gibt es neben der Möglichkeit der Realbrandausbild auch die Atemschutzübungsanlage (AÜA). Und dort muss man als Atemschutzgeräteträger einmal im Jahr seine Belastungsübung durchführen und bestehen. Denn um Atemschutz tragen zu dürfen muss man neben der ärztlichen Untersuchung nebst Belastungs-EKG, die G26.3, auch einmal im Jahr mindestens einen Einsatz oder eine Einsatzübung unter Atemschutz absolvieren, sowie eben den Belastungstest auf der AÜA meistern. Und eine Unterweisung (Theorie) ist auch einmal im Jahr Pflicht.


Gestern haben wir mit der Feuerwehr in Lehen den Narrenbaum der Ammonshörner Lehen aufgestellt. Während die Ammonshörner sich den Baum besorgen, vorbereiten und schmücken, sind wir für das aufstellen zuständig. Der Baum wird dann von den Ammonshörnern zum Platz getragen, musikalisch begleitet von den Bundschuhpfeifern. Wir haben Sticher und Seile um dann den Baum aufzustellen, und in die entsprechende Aufnahmevorrichtung im Boden zu verankern. Das klappt eigentlich immer sehr gut, auch in diesem Jahr lief es reibungslos. Nachdem der Baum dann gesichert ist, übernehmen wieder die Ammonshörner das Kommando und führen ihren Tanz um den Baum auf. Währenddessen gibt es auf dem Platz auch Speis und Trank, bevor dann am Abend deren Programm weiter geht. Für uns ist die Arbeit dann erledigt. Früher sind wir mit einigen Leuten immer noch im Bierhäusle eingekehrt, was aber immer inoffiziell war. Dieses Jahr hatte die Abteilung dort auch offiziell einen Tisch reserviert, aber da es im Vorfeld nicht bekannt gegeben wurde, sind wir zu zehnt in ein anderes Lokal wo wir einen Tisch reserviert hatten. So wurde es auch ein netter und lustiger Abend.




