Heute ist der 40. Todestag von Ernesto Guevara genannt Che Guevara.
Sein Bild ist weltbekannt da es man es so häufig auf T-Shirts sehen kann wie kein anderes.

Aber damit hat es sich auch schon. Selbst viele derjenigen die ein T-Shirt mit seinem Konterfei tragen wissen kaum wer das überhaupt ist, geschweige denn was er gemacht hat oder für was er steht.
Die meisten würden ihn wohl nicht mal erkennen wenn man ihnen mal ein anderes Bild von Che zeigen würde als dieses, was zumindest sein Gesicht weltberühmt gemacht hat.
Che Guevara war Argentinier und Sohn reicher Eltern die es ihm ermöglich haben Medizin zu studieren.
Bevor Che zum Revolutionär wurde unternahm er mit seinem Freund Alberto Granado eine Motorradreise quer durch Südamerika und bekam die menschenunwürdigen Verhältnisse mit unter denen die einfachen Menschen zu leiden hatten.
Dieser Teil seines Lebens wurde auch wunderschön verfilmt, und ich hatte schon mal einen Eintrag dazu geschrieben: The Motorcycle Diary
Weltberühmt wurde Che Guevara allerdings an der Seite von Castro bei der Befreiung Kubas vom Diktator Batista. Doch trotz aller guten Vorsätze ist dort nun eine andere Art der Diktatur entstanden.
Che nahm auch noch an anderen Revolutionen teil unter anderem im Kongo und in Bolivien wo er letztendlich auch den Tod fand. Er wurde von der bolivianischen Armee gefangen genommen und später ohne Gerichtsverfahren hingerichtet. Somz haben wahrscheinlich gerade seine feinde dafür gesorgt, dass Che zum Mhytos wurde.
Wer sich für das Leben dieses charismatischen Menschen interessiert dem empfehle ich folgendes Buch: Che (Die Biografie) von Paco Ignacio Taiboo II.
Sehr ausführlich und vor allem sachlich.
gesellschaft
Tag der Deutschen Einheit
Heute ist also mal wieder der Tag an dem die Deutsche Wiedervereinigung gefeiert wird.
Und wie in den Jahren vorher kann ich immer noch besten Gewissens behaupten, dass dies zu den besten Momenten in der deutschen Geschichte gehört.
Da ich Euch aber nicht jedes jahr mit der gleichen Lobeshymne auf die deutsche Einheit langweilen möchte verweise ich einfach auf zwei Einträge die ich schon von einiger Zeit geschrieben habe.
Wiedervereinigung
Bau der Berliner Mauer
Anstelle also ewig auf die Fehler zu schimpfen die bei der Wiedervereinigung begangen wurde, sollte man auch mal dankbar sein was dadurch erreicht wurde.
Vor allem diejenigen die so leichtfertig behaupten damals wäre es besser gewesen sollten sich mal wirklich fragen ob sie es für vertretbar halten, dass es quer durch ganz Deutschland eine tödliche Grenze gab.
Ich persönlich bekomme immer noch eine Gänsehaut wenn ich die Bilder des Mauerfalls sehe.
Bau der Berliner Mauer
Am heutigem Tag sollte man sich mal wieder bewusst machen wie viel Glück Deutschland mit der friedlichen Wiedervereinigung hatte. Heute vor 46 Jahren begann die NVA und die Volkspolizei mit dem Bau der Mauer in Berlin und trennten damit Familien und Freunde endgültig.
Nirgendwo auf der Welt war die Trennung der Welt in Ost und West deutlicher zu erkennen als in Berlin wo eine tödliche und fast unüberwindbare Grenze Familien, Freunde, eine Stadt und ein Land teilte.
Die Mauer war das sichtbarste Zeichen dafür, dass die Menschen den Sozialismus der DDR nicht wollten denn einziger Zweck dieser Grenze war es die Bevölkerung einzusperren und damit der Massenflucht die vor Abschottung der Grenze stattfand einhalt zu gebieten.
Umso erstaunlicher war es als am 09.November 1989 dieses Grenzbollwerk friedlich zu Fall gebracht wurde, und es war eine der besten Dinge die Deutschland wiederfahren konnte. Deswegen ärgere ich mich auch immer maÃlos wenn Leute einfach immer so dahersagen: „Früher mit der Mauer war es besser.“ Egal ob es Wessis sind, die die Ostdeutschen für den wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich machen weil wir ja so viel Geld in den Osten schicken oder Ossis die sich die „heile“ Welt der DDR zurückwünschen.
Trotz vieler Fehler, die von beiden Seiten bei der Wiedervereinigung gemacht wurden, ist das Resultat immer noch besser als die Teilung und einer tödlichen Grenze mitten im Land auf deren beiden Seiten sich bis an die Zähne bewaffnete Truppe gegenüberstehen. Denn ich möchte solche Bilder wie folgend nur noch als Zeugnis einer vergangenen Epoche sehen


20. Juli 1944
Heute werden im Bendlerblock wieder stellvertretend für alle die am Attentat auf Hitler beteiligt gewesen sind Kränze niedergelegt.
Denn am 20. Juli 1944 hatte Graf Stauffenberg eine Bombe im Führerhauptquartier platziert die Adolf Hitler töten sollte und anschlieÃend die Ãbernahme der Regierung sowie die Festsetzung von SA und SS vorsah.
Da die Bombe Hitler jedoch nicht tötete sowie Probleme bei der Umsetzung des Umsturzplans mit dem Namen Operation Walküre“ lieà diesen Versuch Hitler zu beseitigen endgültig scheitern.
Im Bendlerblock findet diese zentrale Gedenkfeier statt, da von dort aus der Umsturz geleitet werden sollte. Dort wurde nach dem Scheitern des Umsturzes auch Stauffenberg, Haeften, Friedrich Olbricht und Albrecht Mertz von Quirnheim standrechtlich erschossen.
Nach Abwendung des Putsches schlug das Regime gnadenlos zurück und inhaftierte und liquidierte zahlreiche Beteiligte des Aufstands. Zudem nutze die Gestapo, die die Untersuchung des Putsches leitet, die Möglichkeit um auch zahlreiche Oppositionelle die am Putsch nicht beteiligt waren der NS-Justiz zuzuführen und auszuschalten.
Insgesamt geht man von 1500 Verhaftungen und 200 Hinrichtungen aus.
Hier noch einmal zwei Bilder aus dem Bendlerblock die ich beim damaligen Besuch in Berlin gemacht habe


Steuerzahlergedenktag
Obwohl heute ja ein Freitag der 13. ist, so ist bei mir zumindest alles gut gelaufen (jedenfalls bisher). Und dann noch schönes Wetter und eine gute Nachricht.
Denn ab heute arbeiten wir nicht mehr fürs Finanzamt sonder für uns selber.
Heute ist nämlich der Steuerzahlergedenktag. Dieser Tag wird jährlich vom Bund der Steuerzahler ausgerufen und soll verdeutlichen wie viel der durchschnittliche Steuerzahler an Steuern und Abgaben zu zahlen hat.
Letztes Jahr war der Tag noch am 5.Juli, doch durch Erhöhung der Mehrwertsteuer und anderer Einflüsse ist die Belastungsquote auf 53,01% gestiegen.
die neuen Weltwunder
Da ja bis auf die Pyramiden keine der antiken Weltwunder mehr zu bestaunen sind, hat eine private Gesellschaft die wohl gröÃte Internetabstimmung der Welt ins Leben gerufen.
Ziel der Abstimmung war es die neuen Weltwunder zu ermitteln. Die Abstimmung war aber keine offizielle Sache und die UNESCO hat sich auch sehr schnell davon distanziert. Begründung dafür ist, dass die Zusammenstellung nicht nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgt ist.
Ich halte die Idee trotzdem für gut, schlieÃlich wurden die antiken Weltwunder auch nicht nach wissenschaftlichen Kriterien angelegt sondern dienten als eine Art Reiseführer.
Bei der Abstimmung der neuen Weltwunder standen zwar auch einige Objekte aus der Neuzeit auf der Liste, gewonnen haben jedoch die „Klassiker“.
Zur Auswahl standen z.B der Eifelturm, die Oper in Sydney, die Freiheitsstatue und vieles mehr. Unter anderem auch Schloss Neuschwanstein aus Deutschland.
Die Gewinner stehen nun fest und sind über die ganze Welt verteilt, wobei Südamerika mit 3 Gewinnern den Schwerpunkt bildet.
Die Gewinner sind:
Die Chinesische Mauer
Petra in Jordanien
Christusstatue in Rio
Machu Picchu in Peru
Chichen Itza in Mexiko
Das Kolosseum in Rom
Das Taj Mahal
taz NRW wird eingestellt

Nachdem nun alles versucht wurde die taz in NRW doch noch zu retten und die geforderten 100 Neuabos zusammen zu bekommen steht nun fest, dass es doch nicht reicht.
So ist das linke Blatt am Dienstag wohl zum letzen mal in NRW erschienen.
Somit verliert die Presselandschaft ein weiterhin an Ansichten und Meinungen. Und man kann zu dem linken Blatt ja geteilter Meinung sein, doch ich finde es schade. SchlieÃlich ist es wichtig, dass alle Meinungen in der Presselandschaft vertreten sein sollten.
Wenn irgendwann nur noch zwei oder drei groÃe Zeitungen zu haben sind ist das auch nicht so toll. Vor allem weil eine davon wahrscheinlich immer die Bild bleiben wird XX(
Krawalle in Rostock
Tja nun ist es nach Hamburg in Rostock zu den schwersten Ausschreitungen im Vorfeld des G8- Gipfels gekommen.
Fast 1000 Verletzte, davon auch 30 Schwerverletze forderte die Antiglobalisierungsdemo in Rostock.
Damit ist genau das eingetreten was viele schon vorher befürchtet haben.
Da werden Autos von unbeteiligten Rostocker Bürgern angezündet, mit Pflastersteinen und Moltowcoktails geschmissen. Das hat nichts mit einer Demo zu tun sondern ist mutwillige Sachbeschädigung von Eigentum anderer Menschen und schwere Körperverletzung. Wenn sich dann noch einige vor die Kameras stellen und versuchen dieses Verhalten zu verteidigen bekomme ich Herzrasen.
Und was das Schlimmste an der Sache ist: Das vorher zehntausende friedlich ihre Meinung über den G8- Gipfel ausgedrückt und ihre Vorstellung von einer gerechteren Welt vorgetragen haben tritt völlig in den Hintergrund.
Gerade deswegen sollten die Aktionsbündnisse und Organisatoren sich schnellsten von diesen Krawallmachern distanzieren anstelle sie zu verteidigen.
Aber dies ist wohl bis auf einige Ausnahmen auch geschehen, schlieÃlich haben selbst die Veranstalter der Polizei keinerlei Schuld zugewiesen.
Kritik an Sicherheitsmaßnahmen vor dem G8 Gipfel
Viele Bürgerrechtler und auch Gruppen von Globalisierungsgegnern regen sich nun über die SicherheitsmaÃnahmen auf die vor dem Gipfel getroffen wurden.
Doch gerade Gruppen wie Attac sollten froh sein wenn der Staat hart gegen autonome Gewalttäter vorgeht um die Sicherheit zu gewährleisten.
Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen dem Recht zu demonstrieren und dem seine Meinung mit Gewalt zu erklären.
Falls es den Gewalttätern überhaupt um die Sache geht und nicht einfach nur darum Randale zu machen.
Jedem der seinen Protest friedlich vorträgt gilt meine höchste Achtung, gegen die autonomen Gewalttäter sollte der Staat aber mit gröÃter Härte vorgehen.
Vor allem sollten sich Gruppen wie Attac einmal fragen was ihnen mehr hilft. Ein friedlicher und sichtbarer Protest oder Nachrichten über Ausschreitungen und Gewalt.
Von daher hoffe ich auf friedliche Demonstrationen und vor allem darauf, dass bei dem Gipfel Dinge besprochen und vereinbart werden, die den Menschen in aller Welt zu gute kommen.
Der 26. April
Der 26. April ist wahrlich kein besonders guter Tag.
Vor 70 Jahren, am 26. April 1937 bombadierten Deutsche und Italiener die spanische Stadt Gernika. Dabei unterstützen die beiden Achsenmächte General Franco beim Putsch gegen die demokratische Regierung.
Bei dem Angriff starben eine nicht nachzuhaltende Anzahl an Zivilisten, fast die gesammte Stadt brannte aus.
In ersten Berichten wurde von bis zu 20.000 Tote geschrieben was sich aber als stark übertrieben gilt, Gernika aber zu einem Mahnmal für das grauen des Krieges machte und Picasso zu einem seines bekanntesten Werke inspirierte.
Quelle für weitere Infos zu diesem Sachverhalt: Wikipedia
AuÃerdem fand vor 5 Jahren am 26. April 2002 der Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt statt bei dem 17 Menschen ihr Leben verloren. Unter den Toten war auch ein Polizist sowie zwei Schüler.
Es ist erstaunlich, dass dieses Ereignis bereits fünf Jahre zurückliegt, denn auch mir ist diese schlimem Tat immer noch im Gedächtnis. Von daher möchte ich lieber gar nicht wissen wie es den Betroffenen geht, besonders am heutigen Tag.
Quelle für weitere Infos zu diesem schrecklichen Ereignis: Wikipedia