Wort des Jahres

Zum Wort Fanmeile wurde zum Wort des Jahres 2006 bestimmt.
Ich finde das Wort zwar nicht sonderlich gelungen, doch es erinnert an einen tollen Sommer voller Spaß.

Hier das Ergebnis für 2006:

1. Fanmeile
2. Generation Praktikum
3. Karikaturenstreit
4. Rechtschreibefrieden
5. Prekariat
6. Bezahlstudium
7. Problembär
8. Poloniumspuren
9. Klinsmänner
10. schwarz-rot-geil

Mein persönliches Wort des Jahres ist allerdings Problembär :))

Nikolaus

Heute ist es wieder so weit. Nikolaus!!!
Es werden kleine Geschenke verteilt und die Kinder erfreuen sich am guten alten Nikolaus.
Doch wer war Nikolaus überhaupt oder weshalb wird es bei uns gefeiert??
Ich glaube kein anderer Brauch wird zwar so intensiv gefeiert, obwohl der Großteil wahrscheinlich gar nicht weiß aus welchem Grund.
Und so würde ein Nikolaus im traditionellen Gewand eines katholischen Bischofs wohl nur fragend angeschaut, denn die meisten kennen nur den guten alten Mann mit weißem Bart und rotem Gewand.
Für alle die jetzt mehr wissen möchten: Link zum Nikolaus :))

Ach so, eine Kleinigkeit zu Nikolaus habe ich natürlich auch bekommen. Meine Mutter lässt es sich einfach nicht nehmen 🙄
Also habe ich jetzt hier einen kleinen Teller mit Leckereien. Ein bißchen Schokolade, Mandarinen, Nüsse und Lebkuchen.

Welt-Aids-Tag


Heute ist der Welt-Aids-Tag, was anstelle des Welt-Kartoffel-Tages mal eine sinnvolle Sache ist.
Schließlich ist es ein wichtiges Thema was jeden interessieren sollte. Denn es betrifft nicht nur Homosexuelle oder ist nur in Afrika ein Thema.
Mit Aids kann sich schließlich jeder infizieren. Deswegen ist es gut wenn man mal wieder darauf aufmerksam gemacht wird. Ich persönlich habe so das Gefühl, dass man dieses Thema lieber vergessen möchte. Nach dem Motto wenn man nicht drüber spricht wird auch nichts passieren. Und so tabuisiert man das Thema was die ganze Sache noch gefährlicher macht.
Denn wie schon auf dem Bild erwähnt: Vergessen ist ansteckend ❗
Ich möchte lieber gar nicht wissen wie aufgeklärt da unsere Pisatalente sind 🙄

Was ist denn heute los ??

Also, dass man in den Nachrichtensendungen fast ausschließlich schlechte Nachricht vorgesetzt bekommt ist ja schon normal und nimmt man ja hin.
Aber heute war es doch sehr außergewöhnlich.
Erst der Amoklauf in der Schule in Emsdetten:

20. November 2006
Ein toter Amokläufer und acht Verletzte: Das ist die Bilanz des blutigen Überfalls eines 18 Jahre alten Mannes auf die Geschwister-Scholl-Realschule in Emsdetten in Nordrhein-Westfalen.
Quelle: FAZ

Dann noch der geplante Anschlag auf ein Flugzeug in Deutschland:

20. November 2006
Mutmaßliche Terroristen haben in Deutschland einen Anschlag auf ein Verkehrsflugzeug geplant. Sechs Verdächtige sollen beabsichtigt haben, über einen Mittelsmann Sprengstoff an Bord einer Maschine zu schmuggeln, wie die Bundesanwaltschaft am Montag in Karlsruhe mitteilte. Die Polizei durchsuchte schon am vergangenen Freitag neun Wohnungen in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Quelle: FAZ

sowie ein S-Bahn- Unglück in Berlin:

20. November 2006
Bei einem S-Bahnunglück sind im Berliner Bahnhof Südkreuz sind am Montag 33 Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Ein S-Bahnzug der Linie S 25 war um 10.25 Uhr an einer gesperrten Stelle auf einen dort stehenden Gleismeßwagen der Deutschen Bahn aufgefahren.
Quelle: FAZ

Ach ja, und nebenbei wurde auch noch ein Massenmörder verurteilt:

20. November 2006
Lebenslange Haft für die größte Serie von Patiententötungen der deutschen Kriminalgeschichte: Das Landgericht Kempten hat den sogenannten „Todespfleger von Sonthofen” am Montag des Mordes in zwölf Fällen und des Totschlags in 15 Fällen für schuldig befunden. Außerdem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach fünfzehn Jahren ausgeschlossen.
Quelle: FAZ

Was für ein Tag 88|

Happy Hallow… !! Oder was auch immer


Dann wünsche ich Euch allen mal ein fröhliches Halloween, Reformationstag (falls das überhaupt noch jemanden etwas sagt), Samhain oder morgen Allerheiligen.
Auch wenn die meisten gar nicht wissen was Halloween genau ist, bzw. welche Wurzeln es hat und was es bedeutet, so wird es doch immer mehr gefeiert.
Auch ich werde heute zu einer Halloweenparty gehen wobei Halloween wohl eher als Vorwand für die Party dient. Wahrscheinlich liegt irgendwo ein Kürbis in der Ecke :))
Ich habe eigentlich auch nichts dagegen, dass sich Halloween einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Schade eigentlich nur, dass dabei die anderen Feste (Reformationstag und Allerheiligen) immer mehr in Vergessenheit geraten.
Das ich als Nichtchrist christliche Feiertage verteidige grenzt zwar schon fast an Schizophrenie, aber es sind halt die Feiertage die unserem Kulturkreis entsprechen.

75 Jahre und trotzdem aktuell

Habe mich vor kurzem mit einem Bekannten unterhalten, und wir sind auf das Thema Arbeitsmarkt gekommen. Es ist wirklich schlimm geworden wie heutzutage mit Arbeitnehmern umgesprungen wird.
Einer unserer Fahrer hat auch letztens berichtet, dass er eine Baustelle angeliefert hat auf der kein einziger Arbeitnehmer Deutsch gesprochen hat. Da sie sich überhaupt nicht verständigen konnten hat dann einer der Arbeiter ihren Chef angerufen.
Auf die Frage wie er das Silo aufüllen soll da es ja noch 3/4 voll ist und dort höchstens ein Minibag nachgefüllt weren kann sagte der Chef: „Dann stelle den zweiten mit der Pallette einfach neben das Silo. Dann sollen die Polen zusehen wie sie zurechtkommen.“
Eine Frechheit, denn ohne Kran kann man das Silo nicht befüllen da ein Minibag über eine Tonne wiegt. Einzige Möglichkeit wäre den Minibag aufzuschneiden und es mit der Hand in Eimern umzufüllen was aber nicht empfehlenswert ist. Erstens staubt das Zeug wie wild und es juckt ohne Ende wenn man es auf die Haut bekommt.
Wahrscheinlich arbeiten die dort auch nur für einen Hungerlohn.
Aber das geschieht ja nicht nur ausländischen Arbeitnehmern. Wenn man die Entlassungswellen der letzten Jahre so sieht, oder auch die Erpressungsversuche nach dem Motto: Entweder weniger Geld und mehr arbeiten oder du fliegst.
Vor allem bei großen Kapitalgesellschaften werden Mitarbeiter nicht mehr als Mensch sondern nur als Kostenfaktor betrachtet. Und dann wird sich gewundert warum die Menschen nur noch ungerne zur Arbeit kommen und nur noch Dienst nach Vorschrift machen.
Nun komme ich auf die Überschrift. Da ja meine derzeitige Lieblingsband Kurt Weill als Inspirationsquelle nutzt, und auch Slut sich an eine Neuinterpretation gewagt hat habe ich mir auch mal wieder das Original (sieht man ja auch an den letzten Charts) angehört.

Und dabei ist mir aufgefallen, dass diese Aufnahme aus dem Jahr 1931 noch immer nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Auch wenn es nicht direkt etwas miteinander zu tun hat, so assoziiere ich immer dieses Lied mit dem Thema Arbeitsmarkt.

http://www.blog.de/srv/media/dewplayer.swf?son=http://data2.blog.de/media/205/880205_bd5e57d36b_a.mp3

Wiedervereinigung

Heute ist es wieder so weit. Es wird mal wieder der Tag der Deutschen Einheit gefeiert.
Im Alltag wird diese friedliche Revolution ja gerne vergessen und es gibt nicht wenige auf beiden Seiten die dies sogar als Fehler betrachten und sich alte Zustände zurück wünschen.
Man kennt ja die üblichen Vorurteile. „Wessis“ die sich über die faulen „Ossis“ aufregen, obwohl sie die ganze Zeit unser Geld und auch noch gute Renten bekommen. Auf der anderen Seite diejenigen die meinen in der DDR war doch alles besser.
Mich nerven diese Menschen einfach gewaltig!!!!!
Es mag ja sein, dass man die Wiedervereinigung auch besser hätte gestalten können. Doch die Hauptsache ist doch, dass die Wiedervereinigung überhaupt stattgefunden hat, und vor allem auf eine friedliche Art.
Die ganze Sache hätte auch anders ausgehen können.
Ich finde die Wiedervereinigung ist einer der größten Leistungen in der Deutschen Geschichte und das Beste was Deutschland jemals passieren konnte.
Ich bekomme immer wieder eine Gänsehaut wenn ich die Bilder der Wende im Fernsehen sehe.
Diese Bilder machen mir bewusst, dass die Wiedervereinigung die einzig richtige Entscheidung war.
Als ich vor kurzem in Berlin war hat man wie selbstverständlich den Alexanderplatz, den Reichstag usw. besucht. Und überall hat man diese Linie auf dem Bürgersteigen und Straßen überschritten.
Dort stand früher eine Mauer die dies unmöglich gemacht hat. Eine tödliche Grenze mitten durch eine Stadt.
Vielleicht sollten sich die Kritiker dies mal wieder bewusst machen. Die Menschen in der DDR haben durch ihren Protest ein diktatorisches System gestürzt welches seine Bürger eingesperrt, bespitzelt und die natürlichsten Rechte (wie Pressefreiheit usw.)beraubt hat.
Deswegen mag ich Menschen nicht, die jetzt wieder erzählen wie toll es doch in der DDR war. Solche Leute sollten mal die ehemalige Stasizentrale in Berlin besuchen. Dort kann man besichtigen was diese Organisation alles verbrochen hat.

Ich wünsche Euch also allen einen schönen Feiertag, und vielleicht denkt der ein oder andere auch einmal daran, was der Tag für uns alle bedeutet.

Kapitulation

Jetzt ist es so weit. Die Intendantin der Berliner Oper hat aus Furcht vor islamistischen Anfeindungen das Stück Idomeneo von Mozart vom Spielplan genommen.
Bei der Inszenierung werden die enthaupteten Köpfe von Buddah, Jesus, Neptun und Mohammed zur Schau gestellt.
Man hat allerdings nicht Angst vor fanatischen Christen, Buddisten oder Anhängern grichischer Göttersagen, sondern vor fanatischen Islamisten.
Unsere Politiker betonen zwar immer, dass sie keinen Krieg der Kulturen wollen, doch sie können ihn gar nicht mehr verhindern. Denn der findet bereits statt.
Und zwar wird er von Islamisten gegen alles geführt was nicht ihrer Weltanschauung entspricht.
Wenn wir jetzt aus Angst vor Anschlägen schon alles selbst zensieren um den Fanatikern kein Angriffsziel zu bieten, geben wir immer mehr von unserer Freiheit preis.
Dem sollte man sich bewusst sein.
Vor allem werden die Fanatiker dann einen anderen Grund finden ihren Terror zu verbreiten, und so gleicht die Absetzung der Oper einer Kapitualtion vor den fanatischen Islamisten und deren Terror.

schwarz, rot, gold

Es ist ja wirklich unglaublich, aber mitlerweile ist das WM-Fieber ausgebrochen.
Und wenn man so durch die Stadt geht oder so unterwegs ist, sieht man nur noch drei Farben.
Fahne
Die Leute haben kleine Fähnchen in ihren Blumenkästen, große Fahnen vom Balkon hängen und zahlreiche Autos sind mit kleinen Flaggen bestückt.
Hätte gar nicht damit gerechnet, dass die WM so eine Begeisterung auslöst. Da kann man nur hoffen, dass die Erwartungen auch erfüllt werden und die deutsche Mannschaft ein gutes Turnier spielt. Das Wetter zeigt sich ja passend zum großen Ereignis von seiner guten Seite.
Jetzt kann man nur hoffen, dass es ein friedliches und tolles Turnier wird.

Alte Werte wieder gefragt??

Sind alte werte wie Pünktlichkeit, Höflichkeit usw. wieder gefragt?
Laut einer Umfrage von Allensbach ist dies wohl der Fall.

Umfrage
Deutsche wollen höfliche Kinder

19. März 2006 Deutsche legen wieder mehr Wert auf Höflichkeit, gutes Benehmen, Sparsamkeit und Gewissenhaftigkeit bei der Arbeit. Gerade diese Werte, einst als „Sekundärtugenden” geschmäht, sollten Kinder vor allem im Elternhaus lernen, meint die große Mehrheit der deutschen Eltern. Das geht aus einer bisher unveröffentlichten repräsentativen Befragung von 2065 Personen des Instituts für Demoskopie in Allensbach für das Bundesfamilienministerium hervor, die der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vorliegt.

Den Spitzenplatz bei den jungen Eltern bis 44 Jahren nimmt der Wert „Höflichkeit und gutes Benehmen” ein – 89 Prozent finden das besonders wichtig. Vor 15 Jahren hatten sich nur 68 Prozent der befragten jungen Eltern so geäußert. Damals erhielt der Wert „Sich durchsetzen, sich nicht so leicht unterkriegen lassen” noch die meiste Zustimmung (75 Prozent). „Sparsam mit Geld umgehen” fanden 1991 nur 44 Prozent der Eltern dieser Gruppe besonders wichtig – heute sind es 69 Prozent.

Kehren die „Sekundärtugenden” also an die erste Stelle der Werteskala in Deutschland zurück? Zumindest werden sie nicht mehr im Gegensatz zu den „Primärtugenden” gesehen, sagt das Institut für Demoskopie und verweist darauf, daß auch „Toleranz gegenüber Andersdenkenden” mit 74 Prozent (1991: 62 Prozent) als wichtig erachtet wird.

Viele Eltern unsicher oder gleichgültig

Allerdings sind viele Eltern unsicher oder gleichgültig, wenn es um die Vermittlung weltanschaulicher und religiöser Werten geht. Nur ein Viertel denkt, daß Kinder im Elternhaus eine feste religiöse Bindung erwerben sollten. Doch das sind deutlich mehr als noch 1991 (13 Prozent). „Offenheit für Religion und Glaubensfragen” halten 39 Prozent für ein sehr wichtiges Erziehungsziel. Besonders viele Eltern jüngerer Kinder (40 Prozent), unter ihnen vor allem die Mütter, erachten religiöse Erziehung als wichtig. In Ostdeutschland meinen jedoch 66 Prozent: „Es macht keinen Unterschied, ob man religiös erzogen wird oder nicht.”

Dem widerspricht Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU). Kinder solle man religiös erziehen, findet sie. „So selbstverständlich, wie wir den Kindern die Muttersprache mitgeben, müssen wir ihnen Religion mitgeben”, sagt von der Leyen im Gespräch mit dieser Zeitung. Die Ministerin wirbt dafür, daß Eltern mit ihren Kindern beten. Solche Rituale seien im Alltag hilfreich und festigten die eigene Identität. „In einer Welt, die unsicherer und unbeherrschbarer wird, werden zwei Dinge wichtiger, die man persönlich beeinflussen kann: die Familie und die Religion.” Von der Leyen sieht auch einen Zusammenhang zwischen Religiosität und der Entscheidung für Kinder: „Das christliche Grundvertrauen macht es leichter, ein Kind in die Welt zu setzen.”

Daß konkretes Verhalten der Eltern wichtiger ist als grundlegende Werte, legen in der Umfrage auch die Antworten auf die Frage nahe, wo Eltern Einfluß auf ihre Kinder nehmen sollten. Neben dem Benehmen (96 Prozent) findet es die große Mehrheit der Eltern wichtig, den Fernsehkonsum der Kinder zu kontrollieren (89 Prozent) oder die Zeit, wann sie ins Bett gehen (87 Prozent). Nur 37 Prozent denken hingegen, daß sie ihre Kinder bei der Wahl der Vorbilder beeinflussen sollten. Und sogar nur 24 Prozent wollen ihren Kindern politische Ansichten oder eine Einstellung zu Glauben und Religion vermitteln. Die Vorstellung vergangener pädagogischer Debatten, Eltern seien zu autoritär, ist nicht mehr aktuell. Bei der Frage nach verbreiteten Erziehungsfehlern glauben nur noch zehn Prozent aller Deutschen, daß Kinder zu streng oder zu autoritär erzogen werden.

Text: elo./mwe., F.A.S., 19. März 2006
Bildmaterial: picture-alliance/ dpa/dpaweb

Originalartikel

Die Geburtstagsfeier auf der Kegelbahn war ganz in Ordnung. Leider waren wir nur zu zehnt und es hatte auch nur einer wirklich Ahnung was es so für Spiele beim Kegeln gibt.
Außerdem gab es am Anfang keine Musik :no:
Doch nach einigem suchen hat der Wirt eine kleine Musikanlage herbeigeschafft, allerdings mit einer CD-Kollektion die einem die Stille zurückwünschen ließ. So haben wir nacher lieber auf Radio umgeschaltet.
Ansonsten war es ganz lustig. Anschließend sind wir noch zum Gastgeber wo es dann noch guten Wein gab. So war ich dann auch erst gegen halb 3 Uhr morgens wieder zu Hause.