Dr. House und der Vorteil von Fiktion

Gestern war wieder mein Fernsehtag. Und nach einigen Folgen Dr. House gehört die Serie jetzt auch zu meinen Favoriten. Einfach genial dieser Zynismus.
Ich finde diesen Charakter wahrscheinlich so toll weil er einfach gefühlmäßig nach außen noch abgestumpfter wirkt als ich.
Und vor allem kann er als fiktiver Charakter Dinge tun bzw. sagen die einem in der Realität wohl doch eher zurückschrecken lassen.
Und während ich mir eine Überschrift wie „Hinrichtung von Saddam lief wie am Schnürchen“ noch so gerade eben verkneifen kann, ist es den Autoren von fiktiven Charakteren möglich alles in eine Figur hinein zu projizieren.
Vielleicht sollte man sich ein fiktives zweites ich anschaffen 😉