Das Wochenende war tatsächlich so anstrengend wie vermutet. Am Freitag bin ich nach der Arbeit (natürlich war dort wieder der Teufel los) noch schnell nach Hause, habe etwas gegessen und bin dann losgefahren. Ich war dann so gegen halb zwölf dort und völlig geschafft. Den Samstag haben wir dann mit streichen verbracht, und versucht die schwarzen Wände der Vormieterin in weiß zu verwandeln. Hat zwar etwas gedauert, doch wir haben es geschafft. Anschließend dann noch im Baumarkt und bei Ikea einige Dinge besorgt bevor wir dann auch endlich mal dazu gekommen sind etwas zu essen. Den Sonntag haben wir dann damit verbracht die ganzen Klamotten von der alten in die neue Wohnung zu schleppen bevor wir uns dann um 19 Uhr wieder Richtung Bochum aufgemacht haben.
um 2 Uhr in der Nacht waren wir dann auch wieder in Bochum. Ich bin dann nur noch ins Bett gefallen, denn heute musste ich ja bereits um 7 wieder bei der Arbeit sein.
Heute werde ich also früher als gewöhnlich ins Bett gehen um wenigstens ein bisschen Schlaf nachzuholen.
Die ganze Woche wird wohl noch einmal stressig, doch dann ist ja zum Glück ein langes Wochenende an dem ich dann auch endlich mal wieder etwas entspannen kann.

Heute habe ich mal wieder genau diesen Charme erlebt für den das Ruhrgebiet und seine Einwohner bekannt sind. Beim Kauf von Malerbedarf, kommt ein wildfremder Mann auf uns (meinem Lieblingsmenschen und mich) zu und sagt trocken: „Also wenn du mit dem Mist eine Decke streichen willst kannst du es gleich vergessen. Das ist billiger Scheiß. Gib lieber zwei Euro mehr aus und kauft euch eine von den Rollen mit den Fusel.“ Wir haben uns bedankt und uns verabschiedet. Er kam dann aber nocheinmal zurück weil er vergessen hatte uns noch ein paar Hinweise zu geben, bevor er sich dann endgültig verabschiedete.
Das war so ein Typ, typisch für den Ruhrpott. Direkt und herzlich. Eine der Gründe warum ich es liebe im Ruhrgebiet zu leben.

Gestern fand die Überraschungsparty für meinen Onkel statt. Der hat das sinkende Schiff Opel nämlich verlassen und ist in Frührente gegangen. So ist er nun ab dem 1. März Rentner bzw. Frührentner.
Zu diesem Anlass hat meine Tante eine Überraschungsparty organisiert die ein voller Erfolg war. Mein Onkel hat tatsächlich nichts mitbekommen und war mehr als überrascht als er nach Hause und plötzlich alle vor ihm standen :))
Passend zum Anlass hat er natürlich auch jede Menge hilfreiche Dinge geschenkt bekommen. Da er jetzt ja jede Menge Zeit hat, gab es nützliche Utensilien für den Garten und die Hausarbeit :))
So wurde es ein schöner und lustiger Abend, und vor allem mein Onkel hat sich riesig über die Überraschung gefreut.

Mein Lieblingsmensch hat sein Versprechen tatsächlich wahr gemacht und sich in den erstbesten Zug Richtung Bochum gemacht.
Diesmal lief alles reibungslos, sogar die Bahn kam überpünktlich, d.h. zwei Minuten zu früh.
Jetzt müssen wir mal schauen wie lange sie hier rumwuseln kann bevor sie wieder nach Freiburg muss.
Ansonsten habe ich eine tolle neue Band entdeckt. Evelyn Evelyn, die demnächst auch ein Album veröffentlichen. Ich denke da wird es mal wieder Zeit sich etwas Vinyl zu gönnen 😉