Gänsereiter

Am Rosenmontag hat in Wattenscheid neben dem Karnevalsumzug auch das traditionelle Gänsereiten stattgefunden.
Dies ist eine Tradition die vor über 400 Jahren, mit spanischen Soldaten, nach Wattenscheid kam. Anscheinend haben die Wattenscheider Spaß daran gefunden und diesen Brauch fortgeführt.
Bei diesem Brauch wird eine tote Gans (lebende Gänse werden schon seit 1806 nicht mehr dafür genutzt) mit den Füßen nach oben zwischen zwei Bäume aufgehangen und der Hals mit Seife eingerieben. Dann versuchen die Reiter im Galopp den Kopf der Gans abzureißen.
Derjenige, der es schafft wird für ein Jahr zum Gänsereiterkönig ernannt.

Trotz starken Regens kamen wieder tausende Menschen zu den Veranstaltungen, im Gegensatz zu den Tierschützern die dieses Jahr nicht zu sehen waren.

Rainald Grebe

Um es gleich vorweg zu sagen. Das Konzert war grandios. Es gab Stellen, da war es schwer sich vor lachen wieder einzukriegen.
Also das kommt ja schon im Fernsehen immer gut rüber, aber live ist es noch viel besser. Auch die Kapelle der Versöhnung ist nicht einfach nur Beiwerk zu Rainald Grebe.
Die drei passen wirklich grandios zusammen vor allem Schlagzeuger Martin Brauer. Unglaublich wie gelangweilt er manchmal schauen kann. Dazu kommt sein Auftritt mit einer Pferdekopfmaske :))
Und außerdem muss der Arme auch mehrfach in einer Nebelwand untertauchen.
Ich hoffe für ihn, dass dies keine Spätfolgen haben wird :))
Gespielt haben die drei aus ihrem Programm Volksmusik, allerdings waren natürlich auch einige Klassiker wie zum Beispiel Brandenburg dabei.
Aber eigentlich war alles großartig und ich frage mich wie man auf so ein Programm kommen kann.
Einziger Wermutstropfen war die Planung des Veranstalters. Das programm ging knapp 2 Stunden und 15 Minuten, doch da anschließend noch eine Hip- Hop- Disko in den Räumlichkeiten stattfand durfte es keine Zugabe mehr geben :##
Natürlich ist die Programmlänge auch so mehr als ok, doch einem Künstler keine Möglichkeit einer Zugabe zu geben ist wirklich arm. Ich meine auf die 3 bis 5 Minuten kommt es dann auch nicht mehr an.
Auch das Publikum war nicht gerade begeistert vom Verhalten des Veranstalters dem Kulturzentrum Bahnhof Langendreer.
Allerdings soll diese Kritik nicht zu Lasten von Rainald Grebe und der Kapelle der Versöhnung gehen die einen tollen Auftritt geboten haben.
Sollten sich die drei mal wieder hier in die Gegend verirren werde ich es mir auf keinen Fall entgehen lassen.

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Rainald Grebe

Morgen geht es endlich zum „Konzert“ von Rainald Grebe. Ich weiß nicht ob man es wirklich als Konzert bezeichnen kann. Eigentlich ist es ja eher eine Comedyveranstaltung, allerdings eine musikalische 
Ich hatte ja schon einmal über Rainald Grebe berichtet und zwei Kostproben mitgeliefert (Eintrag: Karten für Rainald Grebe).
Zum Glück haben wir die Karten doch vorbestellt, denn erst hatten wir auch überlegt so hinzugehen und Karten an der Abendkasse zu kaufen. Doch als ich vorhin auf der Webseite des Veranstalters, das Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, war bin ich doppelt froh. Die Veranstaltung ist nämlich ausverkauft.

Jetzt heißt es nur rechtzeitig zu erscheinen, schließlich ist dort freie Platzwahl.
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt was Grebe dort zum besten geben wird, und hoffe natürlich auch seine Klassiker live hören zu können.

Solidarität in Bochum

Bereits vor einigen Tagen habe ich über die geplante Schließung des Nokiawerks in Bochum berichtet (Blogeintrag Schock für Bochum), und das dies für Bochum mehr als ein Schock ist.
Heute wurde ein Zeichen der Solidarität für die Beschäftigten von Nokia gesetzt. 20000 Menschen demonstrierten gegen die Schließungspläne.
Bei Opel in Bochum wurde sogar die Produktion angehalten damit die Arbeiter an der Kundgebung teilnehmen können, und selbst eine Abordnung aus Rüsselsheim hat die Anreise auf sich genommen. Neben den Opelaner nahmen auch Arbeiter von Thyssen Krupp und anderen Industriebetrieben der Region am Protest teil, sowie Studenten, Schüler und andere Bürger.
Die heutige Aktion soll den Auftakt zu einer Reihe von Protesten bilden um Nokia doch noch vom Entschluss das Werk zu schließen abzubringen.
Allerdings glaube ich nicht daran, dass es noch eine Möglichkeit gibt diese Entscheidung der Konzerspitze zu revidieren. Denn selbst die Gespräche mit Spitzenpolitikern haben ja nicht wirklich etwas gebracht. Die Konzernführung stellt auf sturr und taucht ab.
Aber wie sagt man so schön?? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Dank der Proteste ist das Verhalten des Konzerns nun auch in den finnischen Medien im Gespräch. Auch dort wird das Verhalten der Konzernführung kritisiert, und man ist dort genau so entsetzt. Vor allem weil Nokia bisher als vorbildlicher Arbeitgeber galt.
Und ob die Konzerführung sich mit der Schließung des Werks in Bochum nicht doch ein Eigentor geschossen hat. Natürlich sind die Lohnkosten in der Tschechei günstiger, und damit der Gewinn noch größer. Doch durch das Verhalten erleidet Nokia auch einen großen Imageschaden zumindest in Deutschland. Damit setzt Nokia einen der größten Absatzmärkte in Europa aufs Spiel. Man wird sehen ob sich die Entscheidung am Ende überhaupt rechnet, denn immerhin ist ein guter Markennamen das größte Kapital eines Unternehmens.
Was mich aber heute wirklich bewegt hat war, dass sich so viele Menschen solidarisch mit den Nokiamitarbeitern und der Stadt Bochum gezeigt haben. Denn das Verhalten von Nokia und die Konsequenzen für Bochum betrifft nicht nur die Nokiamitarbeiter sondern alle die hier leben und Bochum als ihre Heimat betrachten.

Schock für Bochum

Und wieder ereilt Bochum eine Schreckensnachricht.
Ausnahmsweise kommt sie aber nicht von Opel, sondern diesmal betrifft es die Angestellten von Nokia.
Der finnische Produzent von Mobiltelefonen will sein Bochumer Werk bereits Mitte des Jahres komplett schließen und die 2300 Mitarbeiter entlassen.
Dazu werden wohl auch noch Entlassungen beim sogenannten Umfeld (Zeitarbeiter, Logistik usw.) kommen.
Für Bochum ein großer Schock, da Nokia neben Opel der größte industrielle Arbeitgeber in der Stadt ist.
Den billigen Populismus den nun einige Politiker betreiben, indem sie sich hinstellen und erzählen sie würden nicht mehr mit einem Nokia-Mobiltelefon telefonieren, macht die Sache auch nicht besser.

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Karten für Rainald Grebe

So mittlerweile sind auch die Karten für Rainald Grebe bei mir eingetroffen.
Bisher habe ich ihn noch nicht live gesehen, doch jedesmal wenn er im TV aufgetreten ist habe ich mich fast totgelacht.
Jedenfalls gehen mein Cousin und ich am 1. Februar zu seinem Auftritt, der hier in Bochum Langendreer im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer stattfindet. Also eine kurze Anreise :))
Hier mal zwei Videos aus Youtube damit ihr euch ein Bild machen könnt.

1Live- Krone

Heute wird in der Jahrhinderthalle in Bochum die 1Live-Krone vergeben. Da 1Live zu den großen Radiosendern in Deutschland gehört ist die Krone wohl einer der wichtigesten Radiopreise, zumindest was Pop-Musik betrifft.
Da es sich bei der 1Live-Krone um einen Zuhörerpreis handelt stehen die Gewinner natürlich noch nicht fest. Nur ein Preis ist schon im voraus bekannt, und zwar derjenige für das Lebenswerk.
Diese Krone geht in diesem Jahr an Die Toten Hosen.
Eintrittskarten gibt es zwar nicht mehr, aber ich denke rund um die Jahrhunderthalle wird heute trotzdem der Teufel los sein.
Also ich werde das Gebiet heute vorsichtshalber weiträumig meiden 😉

Bochumer Weihnachtsmarkt 2007

Heute am 22.11.07 um 17 Uhr wird der Bochumer Weihnachtsmarkt eröffnet, wie alle Weihnachtsmärkte einfach viel zu früh.
Aber das ist ja ein anderes Thema. Wie jedes Jahr wird auf dem großen Husemannplatz, dem Dr.-Ruer-Platz und in den angrenzenden Straßen Glühwein, Bonbons, Folienkartoffeln angeboten. Natürlich gibt es auch die Stände mit Duftkerzen, Schmuck, Schnitzereien und andere Kunsthandwerker wie sie auf anderen Weihnachtsmärkten auch vorzufinden sind.
Auf den Bühnen werden Märchenstunden für kleine Gäste dargeboten aber auch Gospelchöre und andere Livemusik wird zu hören und zu sehen sein.
Außerdem findet auch wieder der historische Markt statt, eine Art Mittelaltermarkt. Dieser wird, wie im Vorjahr, rund um die Pauluskirche aufgebaut sein und bietet warmen Met, Braten, Gaukler, und Fackelspieler. Dieser Teil hat mir im letzten Jahr besonders gut gefallen.
Durch die Fertigstellung der U-Bahnstationen sowie des Boulevards macht es auch wieder Spaß in die Bochumer Innenstadt zu fahren, ob nun zum Weihnachtsmarkt oder allgemein zum shoppen.
Besonders nett fand ich die Idee eine historische Ampel an der „Kreuzung“ Kortumstraße/Boulevard aufzuhängen.
Natürlich ist sie nicht mehr von nöten da es sich ja um Fußgängerzonen handelt und dort nur noch Busse fahren.
Ampel 001
Ampel 002
(zum vergrößern der Fotos einfach auf das Bild klicken 😉 )

Ich werde mir den Bochumer Weihnachtsmarkt natürlich auch nicht entgehen lassen, meinen Besuch allerdings erst auf einen späteren Zeitpunkt legen. Jetzt bin ich einfach noch nicht in weihnachtlicher Stimmung und will dies auch noch gar nicht sein.

10 Jahre Ct das Radio

Am Samstag feiert Ct das Radio sein zehnjähriges Bestehen.
Zu diesem Anlass erscheinen Bands wie die Kilians, The Bishops und Six Nation State in der Mensa der Ruhruniversität und zeigen dort ihr Können.

Während ich über die Kilans ja schon etwas geschrieben habe (Album, Konzert) kenne ich die anderen beiden Bands nur aus dem Radio.
Wird also mal höchste Zeit sie live zu begutachten

meine alte Schule wird 125 Jahre

Die Realschule die ich damals besucht habe hat nun ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Die gute alte Franz-Dinnendahl-Realschule hat irgendwie Familientradition denn schon mein Vater, mein Bruder und mein Cousin haben die Schule besucht.

Eigentlich hätte ich beim Jubiläum gerne mal wieder reingesehen um zu schauen wie sich die Schule so entwickelt,  und was sich verändert hat.
Was ich mittlerweile mitbekommen habe ist, dass die Schule sogar über eine eigene Webseite verfügt um sich wenig ein bißchen zu präsentieren. Die webseite ist zwar nicht so üppig wie bei anderen Schulen aber sie ist nett gemacht, und vor allem sind einige Namen von Lehrern die dort aufgeführt sind sogar mir noch bekannt.
Scheint also noch einige Urgesteine an der Schule zu geben
Was ich zu meinem größten Erstauen festgestellt habe ist, dass die Schule sogar über einen Förderverein verfügt. Warum sie das nicht bekannter macht verstehe ich allerdings nicht wirklich. Ich weiss zwar nicht ob Schulen Daten der ehemaligen Schüler speichern, aber eigentlich wäre es ja sinnvoll die dann mal auf den Förderverein anzusprechen.
In den USA ist es ja auch selbstverständlich eine enge Verbindung zu seiner Schule/Universität zu halten und sogar Geld zum Wohle der Schule/Universität zu spenden. Und wie mir das bekannt ist, so versucht z.B. auch das benachbarte Lessing-Gymnasium Kontakt zu den ehemaligen Schülern zu halten und hat auch einen „Club“ für ehemalige Schüler eingerichtet. Der verschickt Infozeitschriften an die ehmaligen in denen über Veranstaltungen der Schule, Klassentreffen usw. berichtet wird.
Aber gut. Die Schulzeit an der Franz-Dinnendahl-Realschule war ein schöne Zeit und so ganz hat sie mir ja auch nicht geschadet. Von daher alles Gute zum 125-jährigen Bestehen.