Gestern ging es mit der Abteilung zur Feuerwehrübungsanlage (Füba) in Eschbach. Dort ging es über die Atemschutzübungsanlage (AÜA), um die Belastungsübung und die Unterweisung zum Thema Atemschutz zu absolvieren. Um Atemschutzgeräteträger sein zu dürfen, sind diese zwei Module die man jährlich absolvieren muss Pflicht. Dazu kommen aber auch noch andere Dinge dazu. Bei dem belastungstest aufg der AÜA muss man unter Atemschutz auf Sportgeräten ein bestimmtes Soll erfüllen, sowie einen Hindernisstrecke durchlaufen. Wobei durchlaufen falsch ist, denn man kriecht und zwängt sich mehr durch Hindernisse 😉 Bestanden ist der Belastungstest wenn man alles absolviert und mit seiner Luft aus dem Pressluftatmer ausgekommen ist. Bei den Sportgeräten hat man Laufband, Ergometer, Hammerschlag und Endlosleiter zur Auswahl, und man muss Stationen machen. Also meinetwegen 2x Laufband, 1x Hammerschlag und 1x Endlosleiter. Das kann man aber beliebig selbst wählen. Es lief aber alles ganz gut, auch wenn ich gemerkt habe, dass ich jetzt tatsächlich 2 Monate keinen Sport gemacht habe, und letzte Woche erkältet war. Damit habe ich die beiden Anforderungen für dieses Jahr auf jeden Fall schon mal erfüllt. Jetzt fehlt noch ein Einsatz oder eine Einsatzübung unter Atemschutz was aber jetzt kein großes Ding ist. Dann habe ich die jährlichen Kriterien schon mal erledigt. Und Ende des Monats steht bei mir auch wieder Gesundheitsuntersuchung (ehemals G26.3) an, die ja mindestens alle drei Jahre fällig ist. Wenn euch interessiert wie die Hindernisstrecke aussieht und was man da machen muss schaut einfach hier vorbei: AÜA & Atemschutzgeräteträger . Dort gibt es auch Fotos dazu. Auf jeden Fall darf man sich durch alle Menge Hindernisse wie lange Röhren, Ringe, Schachtdeckel usw. quälen. Das man die Belastungsübung bestanden hat wird dann auch dem Amt für Brand und Katastrophenschutz übermittelt und man selbst trägt dies auch in sein Atemschutzblatt ein. Dort wird alles vermerkt was Atemschutz angeht. Jeder Einsatz, jede Übung bei dem man Atemschutz getragen hat, wie auch die ärztlichen Untersuchungen, Lehrgänge und halt die Unterweisungen und Belastungsübungen. So hat man immer einen Nachweis über seine Tauglichkeit als Atemschutzgeräteträger.
Feuerwehr
Jugendfeuerwehr (Neustart)
Mittlerweile ist auch die Jugendfeuerwehr wieder gestartet. Nachdem zum Jahreswechsel die alte Leitung die Verantwortung abgegeben hat, ist nun eine jünger Führung aktiv. Da muss sich deswegen noch einiges erst wieder einspielen und für das neue Team gibt es auch einiges zu machen. Aber die alte Führung ist ja nicht weg sondern hilft da auch gerne noch weiter. Im Prinzip ändert sich auch nicht wirklich viel, außer dass halt neue Leute die Verantwortung tragen. Die haben aber auch schon vorher bei der Jugendfeuerwehr mitgeholfen. So hat sich der Gruppe die für die Ausbildung zuständig ist eigentlich gar nicht verändert. Ich bin gepannt wie das neue Jahr wird, denn nachdem wir in den letzten Jahren viel Abgänge durch den Übertripp in die Einsatzabteilung hatten, muss sich auch bei der JF wieder eine neue Hirachie bilden. Zudem wurde die Gruppe deutlich kleiner, doch jetzt kommen auch schon wieder neue Bewerber, und auch im letzten Jahr hatten wir schon wieder zwei Neuzugänge. So sind wir, wenn das mit den jetztigen Neuen passt, auch schon wieder bei einer Gruppengröße von 20 was schon fast die Grenze des händelbaren ist. Schließlich braucht man auch das entsprechende Material sowie die Fahrzeuge für eine solch große Gruppe.
Kalender
Gestern fand die letzte Abteilungsübung für dieses Jahr statt. Thema war Erste Hilfe was immer wieder geübt wird und was auch nie falsch ist. Dazu dann noch den „Leiterhebel“ ausprobiert, eine Möglichkeit einen Patienten aus geringerer Höhe per Leiter und Trage abzulassen. Besonders gefreut habe ich mich aber als ich am Nachmittag in meinen Briefkasten geschaut habe. Denn dort habe ich einen Kalender mit Fotos von der Feuerwehr vorgefunden. Es war ein Dankeschön für die Unterstützung im letzten Jahr, und kam vom ehemaligen Jugendwart. Dazu ein netter Brief als Dankeschön. DAs hat mich wirklich sehr gefreut, und der Kalender bekommt einen Ehrenplatz fürs nächste Jahr. Es ist einfach toll mit solchen Menschen zusammenzuarbeiten und das Hobby zu leben.
Busdienst & Einsatz
Die ersten zwei reinen Busschichten habe ich jetzt alleine hinter mich gebracht und es lief wirklich gut. Waren aber auch entspannte Dienste, und ich bin auf den morgigen Tag gespannt. Denn dann habe ich eine Linien die anspruchsvoller sind, und vor allem werden dort Gelenkbusse eingesetzt. Gestern und heute war ich einfach mit einem Standard-E-Bus unterwegs. Mittlerweile hat man mir auch die Kombizulage in Perdis (ein Programm wo man seine Schichten verwalten kann, und auch sieht was man an Zulagen für die jeweilige Schicht bekommt) eingetragen. Heute hatte ich von 4:48 Uhr bis 12:41 Uhr Dienst, und direkt nach Feierabend ging dann der Melder. Am Nachmittag ist das ja immer so eine Sache ob dann genügend Kräfte vor Ort sind. Aber immerhin sind wir dann doch ausgerückt…
Weihnachtsfeier Jugendfeuerwehr
Gestern fand die Weihnachtsfeier für unsere Jugendfeuerwehr statt. Im Vorfeld durften sie Vorschläge machen, was sie unternehmen möchten und dann auch abstimmen. Sie haben sich dieses Jahr für einen Trampolinpark entschieden, und so sind wir dann gestern nach Kenzingen (Trampolinhalle Spring!) gefahren. Leider war auf der Hinfahrt Stau, und so sind wir etwas später als geplant dort angekommen. Aber die Mitarbeiter waren echt super, und haben uns dann tatsächlich auch eine viertel Stunde länger toben lassen, bevor es dann zurück nach Freiburg ging wo wir dann noch Pizza essen waren. Auf der Webseite der Trampolinhalle könnt ihr ja sehen was dort alles möglich ist. Es gibt jedenfalls genügend Möglichkeiten sich auszutoben und Spiele zu machen. Und was das wichtigste ist: Den „Kurzen“ hat es viel Spaß gemacht, und wir Betreuerer hatten auch unseren Spaß. Und es ist auch gar nicht so ohne dort herumzuspringen. Beim Essen wurden die beiden derzeitigen Jugendwarte auch noch verabschiedet, da sie ihr Amt nach neun wirklich erfolgreichen und guten Jahren für die Jugendfeuerwehr abgegeben haben und in die zweite Reihe rutschen. Ab nächstes Jahr gibt es dann eine neue, jüngere Führung. Das tut der Jugendfeuerwehr sicher gut, und dadurch dass ja alle weiterhin mitmachen wird es sicher auch ein guter Übergang und es ist weiterhin genügend Kompetenz am Start um den Ausbildungsstand hoch zu halten.
Baubeginn
Mit Verzögerung, aber dafür jetzt mit Volldampf ist der Bau unseres neuen Gerätehauses (siehe Beitrag: neues Gerätehaus) gestartet. Und mittlerweile ist auch schon zu sehen wie dort etwas neues entsteht. Und es ist auch deutlich zu erkennen, dass wenn die Fertigstellung erfolgt ist, wir deutlich mehr Platz haben. Denn unser altes Gerätehaus inkl. Ortsverwaltung war nur der linke Teil des Fotos. Der Neubau wird dann wie eine U-Form haben. Auf der rechten Seite des Fotos (mit dem Metallgestänge) entsteht die Fahrzeughalle und Lagerraum, sowie eine „Tiefgarage“, die Umkleiden befinden sich dann im Verbindungsteil (beim Kran). Und in dem Teil links, der unserem alten Gerätehaus und Ortsverwaltung entspricht, kommen dann auch wieder die Ortsverwaltung und unsere Mannschaftsräume. Ich denke die Arbeiten jetzt werden schnell voranschreiten und man wird auch schnell sehen wie es sich weiterentwickelt. Die langwierigen Arbeiten (Innenausbau) sind dann wahrscheinlich gefühlt zäher, da das Haus dann steht und man kaum noch Veränderungen wahrnimmt.
Deutsche Luftrettung
Neben den klassischen Übung mit der Jugendfeuerwehr, gibtr es selbstverständlich auch das ein oder andere Highlight im Jahr. Und am Freitag war eines dieser Highlights. Denn wir waren zu Besuch beim Christoph 54 der Deutschen Luftrettung in Freiburg. Da in Freiburg „nur“ unter Sicht, d.h. nicht in der Nacht geflogen wird ist die dunkle Jahreszeit gut geeignet um dort vorbeizuschauen. Der „Nachwuchs“ war auch schon sehr aufgeregt und hat sich auf den Ausflug gefreut, aber auch wir Erwachsenen war sehr gespannt. Schließlich hat man nicht jeden Tag die Möglichkeit sich den Rettungshubschrauber anzusehen, und vor allem die verantwortlichen mit Fragen zu löchern. Empfangen hat uns der zuständige Pilot sowie der HEMS TC (Quasi eine Mischung aus Co-Pilot und Notfallsanitäter der den mitfliegenden Notarzt unterstützt). Es wurde der Hubschrauber und seine Ausrüstung vorgestellt, und was jeder der Besatzung so macht, und was das Aufgabenspektrum ist, bevor dann Fragen gestellt werden konnte. Davon haben die Jugendlichen dann auch tatsächlich ausgiebig gebrauch gemacht, und die beiden Angehörigen der DRF haben wirklich alles geduldig und ausführlich erklärt und auch gezeigt.
Das man sich auch in den Hubschrauber setzen durfte inklusive Co-Piloten Platz war dann natürlich noch einmal ein ganz besonderes Highlight für alle. Am Ende gab es selbstverständlich auch noch ein Dankeschön (eine Karte und Nervennahrung) für die Besatzung die das wirklich super gemacht hat, und unsere Jugendlichen gingen mit einem großen Grinsen wieder nach Hause. Alle waren begeistert und es hat ihnen sehr gut gefallen.
Weißwurst & Riesenrad
Von der FWTM, eine Gesellschaft, die regelmäßig die Freiburger Mess, aber auch das Seeparkfest und die Veranstaltung zum Weltkindertag uvm. ausrichtet, haben wir eine Einladung zum Weißwurstfrühstück auf dem Riesenrad der Freiburger Mess bekommen. Da wir ja an den beiden Festen im Seepark immer mit der Jugendfeuerwehr teilnehmen, wollte man sich für geleistete Arbeit bedanken was eine tolle Anerkennung ist. Und so hat man uns 10 Plätze für das Weißwurstessen zur Verfügung gestellt. Die gingen selbstverständlich erst einmal an die Leute, die dort auch die Arbeit bei der Jugendfeuerwehr leisten. Und dann haben wir noch einige Leute eingeladen, die sich auch mal für die JF eingesetzt haben, und die gut zur Truppe passen. Und es war wirklich super. Von 10 bis 11 Uhr am Sonntag sind wir mit dem Riesenrad gefahren. Es gab Weißwürste, Brezel und Getränke. Aber auch Lebkuchenherzen und Stoffteddys waren zu haben. Immer wenn man eine Runde gedreht hat, wurden wenn gewollt neue Getränke und Speisen gereicht. War wirklich eine tolle Aktion und da es wieder mal wie in alten Zeiten war, halt die gute, alte 09er-Crew haben wir uns anschließend auch noch weiter gemütlich zusammengesetzt und gequatscht. So kam mal wieder der alte Vibe auf, wie es früher in der Abteilung lief.
Weltkindertag
Nach dem freien Freitag mit Betriebsfest (siehe Beitrag: Betriebsfest) und Samstag, ging es am Sonntag auf der Arbeit mit einem Tagdienst los . Nach Feierabend ging es dann für mich gleich zum Seepark um die Jugendfeuerwehr zu unterstützen. Die war dort schon seit dem Mittag zugegen, zu einer Veranstaltung des Weltkindertages. Es ging also darum sich zu zeigen, und den Kindern dort einen tollen Tag zu bereiten. Deswegen hatte unsere Jugend wieder die Löschwand dabei, und man konnte sich die Fahrzeuge anschauen und erklären lassen, oder sich einmal reinsetzen und auch dort mal zu schauen wie es so ist. Das ist immer sehr beliebt, und demenstprechend war auch der Andrang den ganzen Tag über. Kurz vor dem Ende um 18 Uhr, kam dann noch das Promotionteam meines Arbeitgebers mit dem Maskotchen BaBu vorbei um Fotos zu machen. War wirklich sehr lustig, denn sie hatten eine Menge Spaß bei der Aktion. Als Dank gab es dann eine Menge an Süßigkeiten für unsere Jugendlichen.
Abteilungsübung
Gestern fand mal wieder eine reguläre Abteilungsübung statt, die auch ganz gut war. Es gab eine Stationsausbildung mit drei Stationen. Die eine umfasste etwas für Maschinisten, was aber nur rudimentär war. Es ging einfach um den normalen Tank-Hydrantenbetrieb an der Einsatzstelle. Aber da wir ja neue Maschinisten haben ist es gut wenn sie die Basishandgriffe einfach auch häufig mal wiederholen. Auch wenn das bei einer Übung im Monat ja nicht der Fall ist. Da muss man sich dann halt selbst darum kümmern und noch zustätzlich mal üben. Die zweite Station war eine „Mayday“ Station wobei es da eher darum ging eine Wegbeschreibung unter Nullsicht nachvollziehen und abzussuchen. Und bei der dritten Station ging es um das Verhalten an der Brandraumtür, aber ohne Rauchvorhang was auch etwas merkwürdig ist. Es wurde eher darauf geachtet wie man vorgeht und was Schlauchreserve angeht usw. Trotzdem war es eine der besseren Übungen da halt alle auch mal etwas machen konnten. Ist halt nicht so effektiv wie bei den Kleingruppenübungen aber immer noch besser als andere Übungen wo die eine Hälfte etwas machen kann, die anderen entweder zusehen oder so. Ansonsten fällt die Fahrt nach Innsbruck an diesem Wochenende aus da sich nur zwei Interessenten gemeldet haben, und auch für die Brandsicherheitswache die wir übernehmen sollen fehlt noch ein Gruppenführer. Aber dafür hat sich ja schon immerhin ein Trupp gemeldet.
