Zusatzübung Türöffnung

Bisher haben wir erst einmal eine Übung zum Thema Türöffnung bzw. genauer gesagt das öffnen einer Tür mit dem Halligantool gemacht. So war es echt super, dass dies jetzt das Thema einer Kleingruppenübung war. Und so ging es zu fünft auf die Hauptfeuerwache wo die Übungstür ist die wir nutzen durften. Klar kann man mit dem Halligantool und dem Spalthammer im Einsatzfall auch mal improvisieren um durch eine Tür zu kommen. Aber so hat man einfach mal wieder die Technik geübt wie man es auch kraftsparender und geschickter hinbekommen kann. Auf jeden Fall konnten wir uns reichlich an der Übungstür austoben, was echt sinnvoll war. Zuletzt haben wir das nämlich im April 2022 (siehe Beitrag: Halligan-Tool), und das mit der ganzen Abteilung. Dementsprechend wenig hat man dann auch selber gemacht. Am Freitag konnte jeder so häufig üben wie er wollte, denn bei den Kleingruppenübungen machen wir auch einfach so lange wie wir Lust haben.

Diensttausch

Eigentlich hatte ich am Donnerstag einen geteilten Dienst. Am Dienstag rief dann aber der Diensteinteiler an und hat gefragt ob ich auf einen Mitteldient wechseln kann. Das habe ich dann gemacht, schließlich ist es immer ein Geben und Nehmen, und es gibt irgendwann auch sicher mal eine Situation in denen ich meinen Dienst geändert haben möchte. Zudem gibt es wenn man so kurzfristig seinen Dienst wechselt auch einen Bonus. So haben ich zu den normalen Stunden und der Nachtzulage die bei dem Mitteldienst angefallen ist, auch noch zusätzlich zwei Bonusstunden auf mein Überstundenkonto gutgeschrieben bekommen. Und das ist, auch wenn ich zwischendurch schon mal abgefeiert habe, wieder auf über 80 Stunden angewachsen. Da der Mitteldienst von 12:50 Uhr bis 20:53 Uhr ging konnte ich dafür nicht an der Abteilungsübung teilnehmen. Aber das war jetzt eh „nur“ eine theoretische Übung und da ich in letzter Zeit eh auch an vielen Kleingruppenübungen teilnehme die eh effizienter sind konnte ich das auch verkraften.

Zusatzübung Atemschutz

Da derzeit wegen der Sommerferien keine Jugendfeuerwehr stattfindet, besteht die Möglichkeit mehrere Zusatzübung für die Einsatzabteilung abzuhalten. Und so fand gestern die Nächste statt. Nachdem ja letzte Woche das Thema Schaumeinsatz auf dem Plan stand, und wir anschließend auch  gleich noch einen Einsatz hatten (siehe Beitrag: Zusatzübung & Einsatz), haben wir uns gestern getroffen und das Thema Atemschutz besprochen und geübt. Getroffen haben wir uns um 14 Uhr, und eigentlich dachte ich wir machen so drei Studen. Am Ende ist es dann 22:30 Uhr geworden, wobei wir anschließend auch einfach noch gegrillt haben um den Tag ausklingen zu lassen. Daran sieht man auch wie umfänglich das Thema Atemschutz ist. Angefangen hat es mit den Grundlagen was man für Voraussetzungen erfüllen muss um überhaupt Atemschutz zu tragen. Dann ging es an die praktischen Handgriffe. Wie man das Atemschutzgerät bedient, wie macht man es zum Einsatz bereit. Die Einsatzkurzprüfung und vieles mehr. Dann selbstverständlich auch das korrekte Anlegen der Ausrüstung, bevor am Ende auch noch ein paar Szenarien durchgespielt wurden. Und wenn man sich schon so lange mit dem Thema beschäftigt ist eine anschließende Stärkung dananch auch wichtig weswegen wir einfach noch gegrillt haben und beisammen gesessen sind.

Zusatzübung Schaum & Einsatz

Zwischendurch gibt es bei uns in der Abteilung immer mal wieder Zusatzübungen. Denn regulär haben wir nur einmal im Monat eine Abteilungsübung was eigentlich deutlich zu wenig ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir zu den normalen Ausbildungsinhalten auch noch das Thema TH für das künftige HLF intensivieren müssten und bisher erst eine Übung dazu hatten. Na jedenfalls werden gelegentlich noch Zusatzübungen angeboten damit zumindest die Leute die motivierter sind mehr lernen können. Gestern gab es eine Zusatzübung zum Thema Schaum die echt top war. Wir haben zwar nicht selber Schaum aufgebracht, sondern Ganze wurde anhand einer Microfoam-Anlage demonstriert. Also quasi Schaumrohre in Miniatur. Aber so konnte man sehen wie sich der Schaum beim Auftragen auf Feuer verhält und vieles mehr. Und das ist auch einfach sehr sehr interessant da man das bei der klassischen Übung zum Thema Schaum eben nicht sieht. So war die Übung wirklich sehr kurzweilig und interessant. Ein Dank geht vor allem an den Ausbilder der Berufsfeuerwehr, der sich in seiner Freizeit bereit erklärt hat uns dieses Thema näher zu bringen. Daran sieht man auch, dass auch die Berufsfeuerwehr sehr daran interessiert ist, dass wir einen optimalen Ausbildungsstand haben, und sie die Abteilungen auch immer unterstützen (auch in ihrer Freizeit) wenn es gewünscht ist.

Nach der Übung waren wir noch auf der Hauptfeuerwache um das Material wieder zu verräumen und als wir uns auf den Weg nach Hause machen wollten, kam die Anfrage der Leitstelle ob wir einen Einsatz übernehmen könnten. Das haben wir selbstverständlich gemacht, und haben noch einen umgestürzten Baum entfernt, bei der wir auch noch die Unterstützung der Drehleiter bekommen haben.

Seefest

Während dieses Wochenende am Freitag und Samstag das Sommerfest unserer Abteilung stattfand, was aber mittlerweile wirklich mehr der Lehener Hock ist der von der Feuerwehr ausgerichtet wird, habe ich die Tage gearbeitet. Ich nehme mir jedenfalls nicht vier Tage (denn neben den Fest, gibt es auch noch Aufbau und Abbautage), für das Fest frei, vor allem wenn bei unserer Hauptaufgabe die Tätigkeiten einer Feuerwehr so viel nicht funktioniert. Und dann werde ich auch nicht wenn ich Donnerstag einen geteilten Dienst habe, und Freitag Frühschicht den Donnerstag Abend damit verbringen irgendwelche Tische durch die Gegend zu schleppen. Den Sonntag hatte ich dann frei, und war mit der Jugendfeuerwehr zum Seefest eingeteilt. Und so habe ich dann den Sonntag im Seepark verbracht wo wir uns präsentieren konnten und eine Station bei der Kinderolympiade gestellt haben. Das war wie immer die Löschwand. Aber die Kinder und auch Erwachsenen konnten sich die Fahrzeuge von innen und außen ansehen und Fragen stellen. Das ist jedes Jahr wirklich immer eine tolle Veranstaltung, und solche Aufgaben mache ich dann auch gerne. Um das Sommerfest können sich dann andere kümmern.

Blaulichttag

Blaulichttag24

Am Samstag fand wieder der Blaulichttag bei der Abteilung Wiehre statt. Aber der Tag beschränkt sich eben nicht nur auf die Feuerwehr, sondern es sind wirklich alle Blaulichtorganisationen vertreten und können sich präsentieren. Schade für die Veranstalter, dass es bis zum Nachmittag ordentlich geregnet hat. Da ich eh arbeiten war, konnte ich erst am Nachmittag hin, und da war es dann zumindest trocken. So konnte ich mir auch die Vorführung die mich am meisten interessierte ansehen. Und zwar die TH- Übung die durch die Abteilung Wiehre präsentiert wurde. Das war sehr gut gemacht und vor allem auch erklärt. Schließlich sind dort ja viele Gäste die jetzt nicht im Thema sind. Interessant war dann auch die Vorführung der Rettungshundestaffel des DRK. Neben den Vorführungen hatte jede Organisation aber auch noch seine eigenen Stände um sich zu präsentieren und um Fragen zu beantworten. So war neben der Feuerwehr, auch das DRK und Malteser als Rettungsdienste vor Ort. Dazu noch das DLRG mit Booten, und die Rettungstaucher was das Thema Wasserrettung angeht. Aber auch das THW, die Bergwacht, die Justizvollzugsanstalt Freiburg, die Polizei und der Zoll waren vor Ort und haben Fahrzeuge, Ausrüstung und Aufgaben gezeigt. Die Veranstaltung ist wirklich immer sehr gelungen und ich gehe eigentlich auch jedes Jahr hin. Auch weil man ja den ein oder anderen Bekannten aus den anderen Abteilungen der Feuerwehr trifft. Auf jeden Fall ein tolles Fest rund um die Blaulichtorganisationen.

Spatenstich & Abteilungsübung

Am Donnerstag war ein großer Tag für Lehen. Es erfolgte der Spatenstich für die neue Feuerwache unserer Abteilung welches in Kombination mit dem Ortsverwaltung gebaut wird. Der Neubau erfolgt am alten Standort (siehe Beitrag: neues Gerätehaus), welcher mittlerweile vollständig abgerissen wurde. Eigentlich dachte ich der Bau würde schneller erfolgen, aber beim Spatenstich wurde die Fertigstellung schon auf das Frühjahr 2026 angekündigt. Zumindest wenn alles reibungslos verläuft…

Leider konnte ich nicht teilnehmen da ich Fahrstunden für den Busführerschein hatte, und aus irgendeinem Grund der Treffpunkt erst um 12 Uhr festgelegt wurde. Das hatte mich gewundert, denn der Spatenstich war anfänglich für 14 Uhr angekündigt. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass man diesen vorverlegt hätte. Am Mittwoch wurde der Treffpunkt dann auf 13 Uhr verschoben, und der Spatenstich fand dann doch wie ursprünglich angekündigt um 14 Uhr statt. Da hatte ich aber bereits abgesagt. War mal wieder ein Beispiel für gelungene Kommunikation.

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Am Abend fand dann noch die Abteilungsübung in Hochdorf statt. Da wir mit dem neuen Gerätehaus ja auch ein HLF (Hilfeleistungslöschfahrzeug) bekommen wird unser Aufgabengebiet doch erheblich erweitert. Deswegen beginnt jetzt auch schon die Ausbildung zur Technischen Hilfeleistung was ein wirklich umfangreiches Thema ist. Ich hoffe die Ausbildung wird auch noch deutlich intensiviert, denn bisher stehen erst 2 Termine für dieses Jahr zu diesem Bereich im Plan. Die Übung wurde von zwei Ausbildern aus Hochdorf geleitet die mit den Grundlagen der TH angefangen haben was wirklich gut war. Zum einen da es viele bei uns schon lange nicht mehr gemacht haben, und es so einfach sinnvoll ist von null anzufangen. Die beiden haben es auch wirklich sehr gut rübergebracht, und ich hoffe wir wereden häufiger mit ihnen zusammen etwas machen.

Frohe Ostern

An Karfreitag (siehe Beitrag: Frohe Ostern) haben wir von unserer Abteilung aus immer eine Übung, mit anschließender „Bereitschaft“. Wobei man die Bereitschaft eher mit gemütliches Beisammensein mit Vesper beschreiben kann. Dieses Jahr allerdings mit einer Änderung. Da wir derzeit ja nur das Provisorium als Wache haben (siehe Beitrag: neues Gerätehaus), ist dort für diese Art der Veranstaltung nicht genügend Platz. Deswegen fand die Übung und das Beisammensein auf der Hauptfeuerwache statt, und es sollten Planspiele geprobt werden.

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Ich hatte mich aber eh dafür abgemeldet, da ich mir lieber einen Dienst gesetzt habe. Und ich habe auch tatsächlich einen gewünschten Frühdienst bekommen. So war ich dann von 5:12 bis 13:04 Uhr arbeiten was mir Nacht- und Feiertagszuschläge bringt, und was sich auf dem Gehaltszettel durchaus bemerkbar macht. Bis vor einem Jahr habe ich so etwas nicht mal ansatzweise angedacht. Da habe ich alles versucht um an Veranstaltungen der Feuerwehr teilnehmen zu können. Mittlerweile sind aber andere Zeiten, und ich passe mich einfach dem Engagement anderer an. Und so gehe ich dann an tagen wie heute lieber arbeiten. Und Dienste an Feiertagen sind einfach angenehm. Denn neben den Zuschlägen sind diese Tage auch meistens recht entspannt. Man hat längere Wendezeiten, und auch sonst ist es halt entsprechend ruhig.

Euch wünsche ich ein frohes Osterfest. Und wenn ihr frei habt, genießt die Feiertage!

Abteilungsübung

Gestern fand unsere Abteilungsübung zum ersten mal im neuen Provisorium (siehe Beitrag: neues Gerätehaus) statt. Das Thema war das neue Integrierte Rettungssystem für unsere Jacken. Das bisher verwendete Sy<stem wird jetzt ausgemustert, dafür gibt es jetzt einen neuen Brustgurt. Entsprechend wurden die Systeme ausgetauscht und das neue System wurde geschult und praktisch erprobt. Wir haben jetzt einen Brustgurt in der Jacke, der sich mittels Klickverschluß schließen lässt (bisher über einen Karabiner), und auch grundsätzlich beim tragen der Jacken anzulegen ist. Das hat man beim alten System so nicht gehandhabt.

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Da der Verschluß aber schnell zu bedienen und auch deutlich kleiner ist, stört es auch nicht. Zu diesem Brustgurt gibt es dann noch das Rettungssytem, welches bei uns aber noch einen dreifach gesicherten Karabiner für die Schnalle hat, so dass man es ganz abnehmen kann. Damit kann man sich dann entsprechend selbst abseilen, andere Personen sichern wenn man sie über Leitern führen muss, oder es auch als Rückhaltegurt nutzen wenn man an Kanten arbeiten muss und so Absturzgefahr besteht. Das alles haben wir dann auch gleich mal praktisch erprobt, und ich finde das neue System okay. Hat tatsächlich einige Vorteile zum alten System.

neues Gerätehaus

Nach Jahrzehnten der Planung kommt jetzt tatsächlich das neue Gerätehaus für unsere Abteilung. Eigentlich sollte dieses an einer neuen Stelle gebaut werden, doch jetzt bleibt der alte Standort erhalten. Das Rathaus und unser Gerätehaus werden abgerissen und durch einen gemeinsamen Neubau ersetzt.

Das ist auch mehr als überfällig. In unserem derzeitigen Gerätehaus haben wir uns die ganze Zeit über in der Fahrzeughalle umgezogen. Als dann das neue Fahrzeug kam, war dies aus Platzgründen schon nicht mehr möglich, und es wurde ein Container hinter dem Gerätehaus aufgestellt. Dort gab es dann auch eine Trennung zwischen Damen und Herrenumkleide. Trotzdem war alles sehr beengt, und einige Kameraden mussten sich auch weiterhin in der Fahrzeughalle hinter dem TLF welches etwas kürzer ist umziehen. Von einer vernüftigen Möglichkeit der schwarz-weiß Trennung war überhaupt keine Rede, Duschen gab es auch nicht. Also alles eher eine Zumutung. Doch jetzt kommt der Neubau und alle freuen sich schon wahnsinnig darauf. Zum Neubau kommen dann auch noch zwei neue Fahrzeuge, schließlich haben wir im neuen Gerätehaus drei Stellplätze. Neben unserem MLF bekommen wir noch ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und einen neuen Gerätewagen (GW). Dafür kommen das Tanklöschafhrzeug (TLF) und der LKW der einfach hinter dem alten Gerätehaus geparkt war weg. Das bedeutet natürlich auch eine Menge Ausbildungsbedarf. Denn mit dem HLF werden wir dann auch den Autobahnabschnitt betreuen, und dort Technische Hilfeleistung mit dem HLF übernehmen. Und das ist dann deutlich anspruchsvoller als bisher. Auch wird unser Löschbezirk deutlich vergrößert, da der neue Stadtteil Dietenbach der gerade entsteht, zur Hälfte uns zugeteilt wird. Damit haben wir mit Landwasser, Betzenhausen, Mooswald, Landwasser, Lehen und den neu entstehenden Dietenbach einen großen Löschbezirk mit den wahrscheinlich meisten Anwohner in Freiburg. Da unser altes Gerätehaus jetzt abgerissen wird, was wir auch noch einmal mit unseren Partnern aus Innsbruck gefeiert haben, muss bis zur Fertigstellung des neuen gerätehauses eine Übergangslösung her. Und so wurden jetzt erst einmal zwei Container aufgestellt und ein umzäunter Bereich für die Fahrzeuge geschaffen.

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Das ist also jetzt erst einmal unser provisorisches Gerätehaus, und in der jetzt kommenden Jahreszeit auch okay. Was man dann aber im Winter vor hat steht noch nicht wirklich fest. Denn die Fahrzeuge kann man dann ja nicht einfach „draußen“ hinstellen. Denn Wasser im Tank und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vertragen sich nicht so gut. Ich bin jedenfalls gespannt wie wir die zeit bis zum Neubau überbrücken und wie es wird. Das wird noch einmal eine Durststrecke bevor dann endlich unser neues zu Hause steht.