96 Hours

Habe mir gerade den Film 96 Hours mit Liam Neeson angesehen, und kann nur sagen der Film ist ein wahres Actionfeuerwerk.

Kurzbeschreibung:Bryan Mills hat seinen Dienst als Agent der US-Regierung quittiert, um in der Nähe seiner 17-jährigen Tochter leben zu können. Die verwöhnte Kim wohnt bei Bryans Ex-Frau und deren reichem Mann und Bryan kommt kaum an sie heran. Als Kim mit ihrer Freundin nach Paris fährt, macht sich Bryan Sorgen. Tatsächlich werden die Mädchen dort von einer albanischen Bande entführt. Bryan fährt nach Paris, wo er seine Fähigkeiten als Mann für gefährliche Einsätze voll einsetzen muss.

Damit ist nun wirklich auch schon die komplette Handlung erklärt, denn über eine komplexe Handlung verfügt der Film nicht wirklich. Es hat mich ein wenig an Filme wie Stirb Langsam mit Bruce Willis erinnert. In den folgenden 90 Minuten erwartet den Zuschauer ein Actionfeuerwerk bei dem Liam Neeson sich durch alles schießt, schlägt und sticht was ihm in die Quere kommt.
Dabei macht er vor nichts halt, und vor allem keine Gefangenen. Es wird getötet und gefoltert bis er seine Tochter aus den Klauen der Bösen entreißen kann. Auf dem Kinoplakat steht:
Sie nahmen ihn seine Tochter.
Er wird sie jagen.
Er wird sie finden,
und er wird sie töten
Und damit ist der Film eigentlich auch schon erklärt. Für Fans von Actionszenen, aus denen sich der Gute auch aus den eigentlich für ihn unmöglichsten Szenarien ohne große Schwierigkeiten befreien kann, und wer auf jede Menge Schießereien steht für den ist der Film ein Hingucker. Wer bei einem Film mehr als bloßes rumgeballer sucht, sollte lieber die Finger davon lassen.

Männersache

Kurzbeschreibung: Tagsüber arbeitet Paul (MARIO BARTH) in einer Berliner Zoohandlung und abends an seiner Karriere als Komiker. Zugegeben, seine Auftritte laufen mies… bis Paul anfängt, Witze über seinen besten Freund Hotte (DIETER TAPPERT) und dessen Freundin Susi (ANJA KLING) zu reißen. Auf einmal läuft es auf der Bühne: Pauls Gags über Hottes Beziehungsgeschichten, nicht enden wollende Shopping-Orgien von Susi und den Pärchen-Kaffeeklatsch bei den Schwiegereltern sind ein Renner. Das Publikum tobt. Hotte und Susi auch. Und auf einmal steht Paul vor der schwersten Entscheidung seines Lebens: Verzichtet er auf die große Komikerkarriere? Oder bleibt er bei seinem neuen Erfolgsrezept – und setzt eine echte Männerfreundschaft aufs Spiel…?

Gestern haben wir uns den Film Männersache mit Mario Barth und Dieter Tappert, besser bekannt als Paul Panzer, angeschaut.
Anfänglich war ich etwas skeptisch, vor allem da man Witze von Mario Barth mittlerweile alle schon so oft gehört hat, dass sie nicht mehr wirklich lustig sind.
Und auch in diesem Film wird wieder der typische Humor von Barth ausgepackt. Es waren aber einige Szenen dabei, die einen dann doch recht köstlich amüsiert haben.
Trotzdem hat der Film mich nicht wirklich überzeugen können, denn für eine gute Komödie war es einfach zu platt.
Bei Männersache handelt es sich also um einen Film den man einfach mal so nebenbei schauen kann wenn man einfach zu viel Langeweile hat. Wirklich gut ist jedenfalls anders, auch wenn einige deutsche Prominente wie Jürgen Vogel, Uwe Ochsenknecht und Sido mitwirken.

Metropolis

Am Freitag Abend war es nun endlich soweit und arte hat die neuste restaurierte Fassung von Metropolis übertragen und einen ganzen Themenabend um den Film ausgestrahlt.
Die Interviews vor dem Film waren zwar nicht sonderlich interessant, die Dokumentation anschließend, über die Geschichte und Entstehung des Klassikers aber umso mehr.
Die erst vor kurzem gefundene Ausgabe ist die bis dahin längste ungeschnittene Version des Klassikers von Fritz Lang. Zur Fertigstellung der Restaurierung wurde das Meisterwerk nun auf der Berlinale präsentiert. Dazu spielte das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Dirigent Frank Strobel nach der Originalpartitur von 1927 neu adaptierten Musik von Gottfried Huppertz.
Ich persönlich war mehr als begeistert diesen großartigen Film mal wieder zu sehen, der auch heute noch genau so aktuell ist wie bei seiner Uraufführung.

Hancock

Kurzbeschreibung: Hancock verdreht die Zutaten eines klassischen Superheldenfilms: der Titelheld (Will Smith) kann fliegen, ist superstark und unverletzbar – aber er ist auch ein schlampiger, ständig betrunkener Arsch, der Millionenschäden anrichtet, wenn er gegen das Böse antritt. Als er das Leben eines PR-Managers namens Ray (Jason Bateman, Juno) rettet, beschließt Ray, Hancocks Image aufzumöbeln – was damit anfängt, dass Hancock sich selbst den Behörden ausliefert und für sein wenig gesetzestreues Verhalten in den Knast geht. Der Gedanke dabei ist, dass die Kriminalitätsrate steigt, sobald Hancock im Gefängnis ist, und die Leute feststellen werden, wie nützlich Hancock in Wirklichkeit ist.

Ich hatte den Film schon einmal ansatzweise vor einiger Zeit gesehen, doch das war nur ein kurzer Ausschnitt mitten im Film. Es war recht witzig und so hatte ich mir vorgenommen mir den Film in voller Länge anzusehen.
Mit Hancock erscheint dann ein wirklich außergewöhnlicher Superheld auf der Leinwand. So ist Hancock kein strahlend weißer Superheld, sondern ein ständig betrunkener Rüpel, der so einiges in Schutt und Asche legt.
Und so ist Hancock zwar ein Superheld, wird von der Bevölkerung aber nicht sehr geliebt. Als Hancock auf den Image-Manager Ray trifft und sein Leben rettet, möchte dieser aus Dankbarkeit Hancocks Image verbessern.
Bis dahin besticht der Film mit netten Actionszenen und vor allem mit einem tollen Humor, doch dies wandelt sich im laufe des Films. Je weiter der Film voranschreitet, desto düsterer und dramatischer wird er. Während man anfänglich mit einer Actionkomödie rechnet wandelt der Film sich später zu einem wahren Actiondrama. An sich ist so ein Wandel ja eine gute Idee, doch bei Hancok wirkt es eher so als hätte man zwei verschiedene Filme zusammengeschnitten.
So hat man mit Charlize Theron und einem brillant spielenden Will Smith zwei gute Schauspieler, und auch zahlreiche gute Actionanimationen doch durch die Storyline ist der Film nicht sehr überzeugend. Dazu ist es einfach zu wenig Drama noch zu wenig Komödie.

Freunde

Am Wochenende Habe ich seit langer Zeit mal wieder die Serie Friends geschaut. Ich habe meine Superbox mit allen Staffeln meinem Lieblingsmenschen ausgeliehen, und als ich jetzt in Freiburg war, haben wir uns einen Abend ein paar Folgen angeschaut.

Und auch wenn die Folgen schon mehrere Male gesehen habe, kann ich mich immer wieder darüber amüsieren. Friends ist und bleibt einfach meine Lieblingsserie!!!
Es ist einfach wunderbar wie naiv Joey, wie verunsichert Chandler, und wie kontrollsüchtig Monica ist. Dazu kommen dann noch Rachel und Ross, sowie die ausgeflippte Phoebe.
Einfach immer wieder sehenswert!!!!!!

Die Welle

Das Buch Die Welle gehört wohl neben dem Tagebuch der Anne Frank zu dem Standardbuch der Schullektüre. 2008 kam dann auch eine deutsche Neuverfilmung in die Kinos, und ich hatte lange überlegt ob es sich lohnt den Film im Kino anzusehen. Habe es dann aber doch nicht gemacht, und so ist mir der Film erst vor kurzem unter die Augen gekommen.
Während sich die Originalgeschichte an einer amerikanischen Schule abgespielt hat wurde im Film die Geschichte an ein deutsches Gymnasium verlegt, was an sich nicht schlimm ist.
Hier beginnt der Lehrer Rainer Wenger, gespielt von Jürgen Vogel, die Projektwoche zumThema Autokratie, und beginnt das Experiment wie eine Diktatur entstehen kann.
Die Sache läuft aber immer mehr aus dem Ruder und gewinnt eine Eigendynamik der sich auch Wenger nicht mehr entziehen kann.
Als Wenger das Experiment dann doch beendet kommt es zum Showdown in der Schulaula.

Mich persönlich hat der Film nicht annähernd so beeindruckt wie das Buch, obwohl der Film versucht das Geschehen aus den 70er Jahren in die heute Zeit und aus Amerika nach Deutschland zu transpotieren. Doch dafür benötigt man mehr als einen tollen Soundtrack über den der Film auf jeden Fall verfügt. Die Auswirkungen die das Projekt  „Die Welle“ auf andere außerhalb der Gruppe hat werden aber nur am Rande gezeigt was dem Film die Spannung nimmt. Auch die Hauptcharaktere finde ich eher blass und haben mich nicht wirklich überzeugt. So ist der Film leider nur mittelmäßig trotz der großartigen Buchvorlage. Daher würde ich auch lieber empfehlen das Buch zu lesen als scih den Film anzuschauen.

Open Air Kino völlig verschlafen


Irgendwie habe ich dieses Jahr das Fiege Open Air Kino völlig verpasst. Ich hatte es mir zwar in meinem Kalender eingetragen, doch es ist trotzdem völlig an mir vorbeigegangen.
Eigentlich schade, schließlich sind die Vorführungen immer Besonders. Vor allem wenn der Kultfilm „The Rocky Horror Picture Show“ aufgeführt wird muss man einfach dabei sein.
Am Sonntag, dem 06.09, fand mit Star Trek die letzte Aufführung in diesem Jahr statt.
Ich hoffe doch, dass es nächstes Jahr mehr Beachtung meinerseits erfährt.

I Am Legend

Gestern habe ich nun auch endlich einmal „I Am Legend“ gesehen. Was Filme angeht bin ich irgendwie nie wirklich auf dem Laufenden 🙄

Aber selbst zu mir ist durgedrungen, dass es sich bei diesem Film um einen guten Film handeln soll. Doch trotz dieser Vorschußlorbeeren war ich etwas skeptisch, denn ich würde mich nicht gerade als Freund von Will Smith bezeichnen. Es gibt nicht wirklich viele Filme mit Will Smith die mir bisher gefallen haben.
Bei diesem Film spielt Smith einen Wissenschaftler des Militärs der nach einem Gegenmittel sucht, der die Menschen in Vampire verwandelt hat. Smith scheint neben seinem Hund der einzige Überlebende der Seuche zu sein. Und so streift er durch ein verlassenes New York welches von der Natur zurückerobert wurde. Nur dunkle Stellen meidet der einsame Wissenschaftler da dort die Gefahr lauert. Der Film hat mir gut gefallen auch wenn die computeranimierten vampire teilweise recht merkwürdig anmuten. Alles scheint man dann doch noch nicht mit dem PC hinzubekommen. Trotzdem bietet der Film gute, actionreiche Abendunterhaltung, und mich hat er meiner Vorurteile gegen Will Smith beraubt.

There Will Be Blood & Cloverfield

Unterschiedlicher könnten die Filme die ich mir letztens angesehen habe nicht sein. Die Tage „Cloverfield“, und gestern „There Will Be Blood“.

 

Kurzbeschreibung: Mit einer Überraschungsparty und vielen Freunden feiert Rob (Mike Vogel) seine Beförderung, als ein vermeintliches Erdbeben die Fete jäh beendet. Die Nachrichten sind ratlos. Als sich am anderen Ende New Yorks eine große Explosion ereignet, bricht Panik aus. Die ungläubigen Menschen auf den Straßen müssen mitansehen, wie ein unbekanntes, riesiges Ungetüm im Schutz der Nacht ihre Stadt verwüstet. Rob und seine Clique fliehen vor dem Monster nach Coney Island.
Quelle: kino.de

Der Film ist eine Mischung aus Godzilla und Blair Witch Project. Wie bei Blair Witch Project ist der Film komplett im Stil einer Handkamera aufgenommen. Dabei dreht es sich um eine Clique aus New York die zufällig in die Ereignisse geraten. Denn bei einer Abschiedsparty wird new York von einer riesigen Detonation erschüttert. Bald stellt sich heraus, dass es sich dabei nicht um ein Unglück oder einen Anschlag handelt sondern ein riesiges Ungeheuer über New York herfällt. Alienfilme sind jetzt allgemein nicht so mein Ding, doch dieser Film ist sogar für diese Kategorie übel. Einfach eine Zusammenmischung aus Godzilla, Blair Witch Project und Aliens. Einfallsreich geht anders. Und auch die Spannung hält sich bei diesem Film sehr in Grenzen. Alles in allem also ein echter Reinfall.

Viel besser war da der Film am gestrigen Abend.

Kurzbeschreibung: Als Daniel Plainview (Daniel Day-Lewis) um die Jahrhundertwende in Amerika nach Silber sucht und statt dessen Öl findet, wird er binnen weniger Jahre zum schwer reichen Tycoon. Mehrfach hat er sein eigenes Leben riskiert, um an das schwarze Gold zu gelangen und seitdem ihn die Gier nach Reichtum erfasst hat, kommt seine menschenfeindliche Borderline-Persönlichkeit immer mehr zum Vorschein. Bis er in Familienvater Eli Sunday (Paul Franklin Dano) einen ebenbürtigen Gegner findet.
Quelle: Kino.de

Ein wirklich toller Film, der vor allem durch schauspielerische Leistung beeindruckt. Die knapp 160 Minuten sind wie im Flug vergangen. Auch wenn der Film typisch amerikanische Themen behandelt so ist er doch sehr interessant. Die beiden Hauptakteure, gespielt durch Daniel Day-Lewis und Paul F. Dano, überzeugen durchgehen und verleihen ihren Charakteren Leben. „There Will Be Blood“ ist das Psychogramm eines Menschen, der in seiner Gier nach Reichtum und Macht seine Integrität aufgibt und zum rücksichtslosen Monster wird. Mit den ersten völlig wortlosen 15 Minuten des Films, wird der Zuschauer mitgenommen auf einen Trip in den menschlichen Abgrund. Während man Anfangs Sympathie für den hart arbeitenden Plainview hat, wird er mit zunehmenden Erfolg und Reichtum immer unmenschlicher. Am Ende steht Plainview zwar reich und mächtig da, doch dafür ist er einsam und hat kaum noch menschliche Züge. Ein wirklich großartiger Film, den ich nur weiterempfehlen kann.

 

Sweeney Todd

Sweeney Todd

Kurzbeschreibung: Obschon unschuldig, warf Richter Turpin (Alan Rickman) mit Hilfe des verschlagenen Anthonay Hope (Jamie Bower) Sweeney Todd aka Benjamin Barker (Johnny Depp) ins Gefängnis. Seitdem schwor Todd Rache für seine brutale Strafe und das grausame Schicksal seiner Frau und Tochter Joanna (Jayne Wisener). Nun kehrt er nach London zurück, eröffnet einen dämonischen Frisiersalon und tötet mit Hilfe von Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter) all jene, die ihm Schaden zufügten.
Quelle: Kino.de

Am Wochenende habe ich eher durch Zufall den Film Sweeney Todd-Der teuflische Barbier aus der Fleet Street gesehen. Und um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt.
Wieder einmal arbeiten Tim Burton und Johnny Depp zusammen, und wieder ist es ein sehenswerte Ergebnis. Und nach Edward mit den Scherenhänden, und Sleepy Hollow zaubern die beiden erneut ein bizarres Stück auf die Leinwand. Mit Sweeney Todd bringen sie eine Adaption des Musicals, mit einem singenden Johnny Depp und jeder Menge Filmblut.
Der ganze Film ist düster, was sich auch bildlich ausdrückt. Dunkle, enge und dreckige Gassen, und eine Wirkung als wäre der Film in schwarz weiß gedreht. Und genau so düster und morbide ist auch die Geschichte rund um dem Barbier Sweeney Todd.
Für Freunde des schwazen Humors ist dieser Film sicher ein Hochgenuss, weswegen er mir auch sehr gut gefallen hat.