Charts

In dieser Woche gibt es eine neue Band in den Top10 des „Overall artists chart“. Johnossi, die aich die „Last week top artists“ anführen belegen nun Platz 10 des „Overall artists chart“. Zudem haben Muse als vierte Band die 500 plays überschritten.
Ansonsten gab es nur minimale Veränderungen.

Overall artists chart

Last week top artists

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Nokia Bochum

Ein Thema welches leider schon wieder etwas in Vergessenheit geraten ist, ist die Schließung des Bochumer Nokiawerks dieses Jahr.
In den letzten Tagen haben die Gewerkschaft (IG Metall) und der Konzern eine Einigung über einen Sozialplan erzielt, welches die Bedingungen für die Werksschließung regelt.
Anstelle der von Nokia angebotenen Hilfe von 70 Millionen Euro umfasst der Sozialbplan für die 2300 Mitarbeiter nun 200 Millionen Euro, sowie die Einrichtung einer Transfergesellschaft.
Von denn 200 Millionen Euro sind 15 Millionen für die Transfergesellschaft vorgesehen, die entlassene Mitarbeiter dann für max. 12 Monate beschäftigt.
Die restlichen 185 Millionen sind für Abfindungen der Arbeitnehmer vorgesehen.
Zudem sollen zwei Teilbereiche des Werks an andere Investoren verkauft werden, was 300 Arbeitsplätze sichert. Außerdem wird nach weiteren Interessenten gesucht.

Nokia federt mit diesem Sozialplan, der aber nur durch die harten Verhandlungen der Gewerkschaft so großzügig ausgefallen ist, zumindest die schlimmsten Auswirkungen ab.
Die Arbeitnehmer werden 12 Monate weiterbeschäftigt und haben Zeit sich einen neuen Job zu suchen, zusätzlich bekommen sie eine ordentliche Abfindung.
Trotzdem ist es viel wichtiger neue Investoren nach Bochum zu holen um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Da sind die 300 Arbeitsplätze in den bisher verkauften Teilen des Werks nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Denn auch wenn dieser Sozialplan sehr umfangreich ist, so ist es für die betroffenen Menschen viel wichtiger schnell wieder einen neuen Einstieg ins Berufsleben zu bekommen.

Wirtschaftlich ist die Verlagerung des Werks nach Rumänien evtl. eine nachvollziehbare Entscheidung, allerdings sollten sich die Vorstände von Unternehmen auch fragen was eine solche Entscheidung für eine Region und die Menschen bedeutet.
Gerade wenn sich ein Unternehmen nicht in einer Notsituation befindet sondern sehr profitabel arbeitet. Aber auch die wirtschaftliche Seite der Entscheidung von Nokia wird sich erst in der Zukunft zeigen, denn die Werksschließung hat nicht nur Kostenvorteile sondern hat auch dem Image der Marke geschadet was sich evtl. in den Verkaufszahlen niederschlägt.
Als ich vor kurzem einen Werbeanruf erhalten habe (es ging um einen neuen Handyvertrag + Handy) sagte die Frau aus dem Callcenter: „Neben dem Handymodell welches ich ihnen nun angeboten habe können sie auch Modell von Nokia bekommen, doch da ich gesehen habe, dass sie aus Bochum sind habe ich ihnen dies gar nicht vorgestellt.“
In Bochum sieht man viele Aufkleber an Autos mit dem Slogan: „Nokia muss bleiben!!“
Dem kann ich mich nicht anschließen. Es wäre besser wenn Nokia ginge und dafür Investoren kommen für die Arbeitnehmer nicht nur ein Kostenfaktor in der Bilanz sind.

V wie Vendetta

Nachdem ich vor kurzem den Film gesehen habe, habe ich mir nun das Buch durchgelesen.
Es ist mir jedenfalls empfohlen worden als ich über den Film geschrieben habe.
Und so habe ich es mir besorgt und an einem Tag durchgelesen.
Allerdings ist die Bezeichnung Buch etwas verwirrend da es sich um einen Comic handelt.

Kurzbeschreibung
In V FOR VENDETTA schildern Alan Moore und David Lloyd auf über 280 Seiten ein faschistisches England, in dem sich einige Jahre nach einem atomaren Krieg ein totalitäres Regime etabliert hat. Als die junge Evey von mehreren Männern vergewaltigt wird, rettet der geheimnisvolle maskierte V sie und bringt sie in sein Versteck im Untergrund. Von dort steuert er seine gezielten terroristischen Aktionen, mit denen er dem System Sand ins Getriebe streut. Als V zwei Sehenswürdigkeiten sprengt und die Radiostation unter seine Kontrolle bringt, geht sein Plan von einer Revolution auf. Gleichzeitig entdeckt Evey seinen Hintergrund und erkennt, welche Rolle sie in Vs Plänen spielt.
Quelle: Comicshop.de

Bei V wie Vendetta handelt es sich zwar um einen Comic, es ist jedoch für ältere Leser gemacht. Zum einen weil die Thematik anspruchsvoll ist, zum anderen weil auch viel Gewalt darin vorkommt.
Die Bilder, gezeichnet von David Lloyd, sind zwar in Farbe, wirken aber trotzdem düster und bedrohlich.
Und auch wenn der gleichnamige Film auf diesem Buch beruht gibt es doch einige Unterschiede. Das macht aber weder Film noch Comic schlechter.
Es ist halt schwer ein so koplexes Thema umzusetzen.
Während im Film die Führung Englands religiöser wirkt, so ist im Comic viel mehr die faschistische Facette der Führung zu erkennen.
Außerdem wird V im Comic mehr als Anhänger der Anarchie dargestellt während er im Film eher der Freiheitskämpfer ist.
Und so sind auch einige Abläufe unterschiedlich. Im Comic wird das Parlament auch mit am Anfang gesprengt während es im Film der Höhepunkt auf den alles zuläuft ist.
Besonders gelungen ist jedoch der widersprüchliche Charakter von V. Zum einen ein sensibler Mensch, der die Kunst und die Freiheit liebt. Auf der anderen Seite ein Mensch der um Rache zu üben eiskalt Menschen umbringt.
Alles im allen ein anspruchsvoller Comic für Erwachsene über den man sich viele Gedanken machen kann.
Mit V wie Vendetta ist Allan Moore ein wahres Meisterwerk gelungen.

13 Stunden

Was für ein Tag. Von 7 bis 20 Uhr gearbeitet. 13 Stunden 😦 Na wenigstens hatte ich Zeit um meine Stunde Mittagspause zu machen 🙄
Aber es gab auch positive Dinge am heutigen Tag. Mich hat ein freudiger Anruf meines Steuerberaters erreicht, der mir mitgeteilt hat, dass ich für 2006 ein nette Summe vom Finanzamt zurückerstattet bekomme 🙂
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich wohl früher meine Rechnungen, Quittungen usw. geordnet und zum Steuerberater geschickt 😉
Jetzt werde ich mich nur noch auf die Couch schmeißen und mich vom Fernsehprogramm berieseln lassen.
Ich wünsche euch allen einen angenehmen Abend :wave:

Peking 2008

Erst London, dann Paris, und jetzt auch in San Franzisko.
Der Werbelauf der olympischen Fakel rund um die Welt wird eher zu einem Spießrutenlauf als zur gedachten Werbung.
Das IOC ist empört über die Angriffe auf die Fakel, und auch ich finde diese Angriffe nicht sehr gelungen. Denn man kann den Protest auch friedlich äußern und es auch spektakulär machen damit die Weltöffentlichkeit es wahrnimmt.
San Franzisko, wo zwei große Transparente an der Golden Gate Brücke befestigt wurden, ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht die Fakelläufer körperlich angreifen muss.
Das IOC ist nun empört, dass der Fakellauf durch Proteste unterbrochen wurde und erwägt einen Abbruch der restlichen Reise.
Doch statt empört zu tun, und die Fakel in die Obhut chinesischer Sicherheitsbehörden zu geben sollten sich die Funktionäre selber fragen ob es gut ist die Spiele in ein Land zu geben in dem ein menschenverachtendes System herrscht.
Eine Alternative wäre es auch, die Spiele grundsätzlich in Athen stattfinden zu lassen. Dann würde wohl auch mehr der Sport in Vordergrund stehen, als der Konkurenzkampf der Ausrichter wer denn die besten Spiele veranstaltet hat. Zudem würden nicht ständig irgendwo auf der Welt riesige Stadien und olympische Dörfer gebaut die nach den Spielen eh nicht zur weiteren Verwendung zu gebrauchen sind.
Und selbst wenn man bei wechselnden Veranstaltungsorten bleiben möchte sollte man folgende überlegen.
Gerade weil die olympischen Spiele auch Spiele des Friedens sind, sollte das IOC genauer überlegen welche Länder diese Spiele ausrichten dürfen. Länder die die Grundrechte der Menschen mit Füßen treten sollten von der Vergabe der olympischen Spiele ausgenommen werden. Einzig positiv ist, dass nun der Blick der Weltöffentlichkeit auf China gelenkt ist und die Regierungen der Welt doch zu dem Schluß kommen, dass man China nicht nur aus dem wirtschaftlich Blickwinkel betrachten sollte.
Es gilt dem chinesischem Regime entschlossen und standhaft entgegenzutreten wenn es um die Frage der Menschenrechte, Demokratie und Meinungsfreiheit geht.

abseits der Zivilisation

Jetzt weiß ich wohl wie es abseits der Zivilisation sein muss.
Am Wochenende ist unsere Heizung ausgefallen, und der Klempner kam erst am Montag >:-[
Einen Heizungsausfall hätte ich ja durchaus ohne große Probleme verkraften können, allerdings sorgt genau dieses System auch für das warme Wasser im Haus.
Und auch wenn es durchaus belebend ist, vor allem am frühen Morgen, so ist es doch nicht wirklich angenehm sich kalt zu duschen und zu waschen.
Von daher war ich glücklich, als ich dann zumindest am Monatg nach der Arbeit endlich wieder unter eine warme Dusche hüpfen konnte.
Und auch wenn es ein erfreulicher Anlass war, endlich wieder über warmes Wasser zu verfügen, habe ich es aus Rücksicht vor den Nachbarn doch unterlassen unter der Dusche zu singen 😉

Charts

So, hier nun wieder das wöchentliche Update meiner persönlichen Charts.
Bei den „Last week top artists“ sind mit „Hot Hot Heat“ und „The National“ zwei Bands ganz vorne gelandet die das bisher noch überhaupt nicht geschafft haben. Die anderen hatten ja schon häufiger mal das Vergnügen in den Top10 zu sein.

Overall artists chart

Last week top artists

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Graureiher

Endlich ist es mir gelungen den Graureiher, der sich wohl mal gerne aus den Teichen der Nachbarn bedient zu fotografieren. Beim letzten Versuch ist er mir vor der Linse abgehauen, doch diesmal konnte ich einige Schnappschüsse machen, wenn auch nur durchs Fenster.
Ein wirklich stattliches Exemplar, vor allem für die Stadt 😉

Graureiher 001

zum vergrößern einfach auf das Bild klicken. Dann kommt ihr zu meiner Flickr Seite.
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eine eigene Welt

Es gibt Momente im Leben, in denen fühlt man sich in eine andere, eine eigene Welt versetzt.
In einer Welt in der man die üblichen Probleme und Sorgen einfach vergessen kann.
Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit habe, zumindest zeitlich begrenzt, in eine solche Welt abtauchen zu können.