Verheilt

Nach dem Malheur mit meinem Kopf kann ich nun berichten, dass alles wieder in Ordnung ist. Die Wunde ist gut verheilt, die Fäden gezogen und die Haare wachsen wieder nach. nur die Blutergüsse an denen man versucht hat mir einen Zugang zu legen strahlen noch in den schönsten Farben. Aber auch die werden in den nächsten ja wohl verschwinden und dann ist die Sache wohl endgültig erledigt und nur noch eine Anekdote wenn man über Krankheiten erzählt. Obwohl so alt bin ich ja noch nicht, dass Krankheiten das Thema bei Treffen mit Freunden ist :))

Der erste Schnee

Die ganze Nacht über hat es geregnet, doch seit heute morgen haben sich kleine weißen Flocken in den Regen gemischt. Es bleibt zwar nichts davon liegen, und es ist immer noch mehr Regen als Schnee…
trotzdem ist es nun wohl endgültig. Der Winter steht vor der Tür. Und ich sollte mir langsam aber sicher mal Gedanken machen wo ich meine Reifenwechsel erledigen lasse. Die Winterreifen liegen nämlich noch gut verpackt im Keller, und es wird Zeit sie montieren zu lassen.

Fortbildung Modul 2

Auch das zweite Modul war nicht wirklich spannender als das Erste. In Modul zwei ging es um das Thema Sozialvorschriften im Güterverkehr. Das klingt schon so spannend wie es dann auch wirklich wurde. Viel Neues habe ich dort auch nicht erfahren, denn wie die Regelungen zu den gesetzlichen Lenk- und Ruhe-, sowie die Arbeitszeiten sind war mir auch schon vorher klar. Einzig wie es sich mit kurzfristigen Unterbrechungen der Pausenzeiten beim Fährverkehr handelt wusste ich nicht, was mich aber auch derzeit auch nicht wirklich betrifft.
Was wirklich ermüdend ist, ist die Präsentation der Thematik. Der Stoff ist ja eh schon nicht gerade spannend, doch wenn dann nur das vorgelesen wird was auf den „Folien“ steht welche der Beamer an die Wand wirft…
Und wenn man dann auch noch ein Schulungsheft vor sich liegen hat welches identisch mit den Folien ist muss man sich schon wirklich sehr anstrengen um da bei der Sache zu bleiben.
Immerhin zwei von fünf Modulen habe ich nun hinter mich gebracht, und ich bin gespannt was mich zum Thema bei Modul 3, Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit, erwartet. Klingt an sich ja schon mal spannender als die ersten beiden Themen.

Baumärkte nerven

Das ich nicht gerne Baumärkte anliefere habe ich ja glaube ich schon einmal erwähnt. Denn dort hat man ständig Wartezeiten selbst wenn nicht viel los ist. Ich glaube manchmal die habe die Devise, dass kein LKW unter einer halben Stunden den Hof wieder verlässt. Heute hat ein Baumarkt aber den Vogel abgeschossen. Denn dort muss man wenn man zur Warenannahme will einen schmalen Weg hinter dem Gebäude lang. Normalerweise ist dort eine Absperrung wenn geschlossen ist, damit man dort gar nicht erst reinfährt. Denn es ist schon etwas eng und man muss auch zwei 90° Kurven fahren. Ich also heute um kurz nach neun Uhr dort eingetroffen und reingefahren, bis ich kurz vor der Warenannahme vor einem geschlossenem Rolltor stand. Kein Hinweis warum geschlossen ist, und natürlich auch keine Klingel. Also durfte ich um den ganzen Laden rennen, und zum Haupteingang stiefeln. Dort teilte man mir mit, dass wegen Inventur geschlossen ist :## Und natürlich konnte man auch nicht die Rolltore öffnen damit ich einfach durchfahren kann. Nein, ich durfte den ganzen Weg (circa 150 Meter) rückwärts mit Hänger wieder herausfahren. Ich bin ja wirklich schon einiges gewohnt und auch sehr geduldig, aber bei so etwas muss ich dann auch mal meine Meinung dem Personal deutlich mitteilen. Ich meine zum einen hätten sie dann vorne absperren können, und vor allem auch ein Hinweiszettel oder so anbringen können. Aber warum soll man auch schon mitdenken, schließlich hat man ja Inventur. Der Rest kann einem da ja mal schön am Ar… vorbeigehen. Ich bin im laufe des Tages noch zwei mal dort vorbeigekommen, und jedes mal stand ein anderer Sattelzug dort bzw. war rückwärts am rausrangieren.
Zum Glück hatte ich Kurt Kastanie dabei was mich wieder beruhigt hat :yes:

Kurt Kastanie

Ich bin zwar sehr spät dran, schließe mich aber jetzt auch der Kastanienbewegung an. Heute habe ich eine kleine Kastanie, ich nenne sie Kurt :yes:, gefunden. Sie ist mir aufgefallen obwohl sie in einem Haufen anderer lag. Kurt ist nämlich weder die größte, noch die schönste Kastanie gewesen. Kurt hat nämlich schon ein, zwei Macken, und ist etwas unförmig. Aber gerade das Unperfekte ist es was Kurt einzigartig macht. Jedenfalls wird mich Kurt ab jetzt durch den Winter begleiten, und hoffentlich immer wieder daran erinnern, dass es irgendwann auch wieder Frühling wird.

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Türen vor dem Wochenende

Was für ein Freitag. eigentlich freut man sich ja darauf, schließlich steht das Wochenende vor der Tür. Diesmal kam mir aber eine andere Tür in die Quere. Und zwar die vom LKW. Ich habe die Tür geöffnet, und dabei ist mir etwas heruntergefallen. Also wollte ich es aufheben und bücke mich danach. In diesem Moment schließt sich die Tür wieder, ich komme mit dem Kopf hoch und haue mit dem Hinterkopf gegen die Türkante XX(
Es tat natürlich höllisch weh, doch die Blutung hat schnell wieder aufgehört. Also dachte ich, es wäre jetzt nicht so schlimm gewesen. und so habe ich mich auf den Weg gemacht und meine Arbeit gemacht. Als mir dann bei einem Kunden das Blut am Nacken herunterlief wusste ich, dass es wohl doch nicht einfach so eine Kleinigkeit ist. Vor allem weil meine Kopfschmerzen immer schlimmer wurden. Also habe ich meine Tour abgebrochen und bin zurück nach Freiburg und dort dann ins Krankenhaus. Dort ging es anfänglich auch alles sehr schnell. Man hat es sich angeschaut und dann sollte es eben genäht werden. Keine große Sache, doch dann hatte ich einen Blackout. Während der Arzt genäht hat, bin ich einfach umgefallen und vom Hocker gefallen. Keine Ahnung warum, denn besonders schmerzhaft war das Nähen nicht. nachdem man mich dann auch wieder zurück unter die Menschen mit intaktem Bewusstsein geholt hat ging es mir auch sofort wieder gut. Natürlich hat man mich dann trotzdem erst einmal weiter unter Beobachtung gehalten, aber soweit war dann auch schon wieder alles in bester Ordnung. Als Andenken behalte ich jetzt eine tolle Naht zurück, und in den nächsten Tagen einen Kopf als wäre ich vor einen Bus gelaufen.
Naht

Fortbildung Modul 1

Wie ich ja schon geschrieben (Fortbildung) habe, muss ich die Fortbildung nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz(BKrFQG) machen, und am Samstag hatte ich dann den ersten Termin. Modul 1 mit dem Thema Eco-Training stand auf dem Plan.
Und wenn ich ehrlich bin war ich mehr als froh, dass ich nicht sofort eingeschlafen bin. Das Thema war dermaßen langweilig und leblos vorgetragen, dass die Zeit überhaupt nicht verging. Denn dass man die Motorbremse nutzen, die Gänge nicht bis zum Anschlag ziehen, und den Reifendruck regelmäßig prüfen soll war mir durchaus auch schon vorher bekannt. Und auch sonst gab es eigentlich nicht wirklich etwas was ich nicht schon gehört habe.
Was mich jedoch am meisten überrascht hat war, dass wir selbst nicht gefahren sind. Denn normalerweise soll jeder Teilnehmer eine Strecke fahren. Dann bekommt man Tipps wie man es besser macht, und fährt die Strecke dann ein zweites mal um zu sehen wie viel weniger Kraftstoff man verbraucht. Aber da wir so viele sind klappt das zeitlich nicht, und so haben wir alles nur theoretisch durchgesprochen.
Das nächste Modul behandelt das Thema „Sozialvorschriften für den Güterverkehr“, was mich nicht gerade zuversichtlich stimmt, dass es spannender wird :.

Start in die den Tag

Was für ein Start in den Tag >:-( Da steht man auf, und freut sich auf die erste Tasse Kaffee und dann beginnt das Malheur. Ich will den Wassertank der Maschine befüllen und dabei gleitet mir der Wasserbehälter aus den Fingern und kippt das Restwasser in eine Mehrfachstecker :##
Ich habe natürlich sofort alles von der Stromleitung genommen da man es auch schon sehr unangenehm zischen gehört hat. Nachdem ich also alles gewischt habe, habe ich mich den Mehrfachstecker gewidmet. Den werde ich aber lieber in die Mülltonne werfen, da sich Wasser im inneren des Gehäuses befindet. Und gerade bei Strom bin ich lieber etwas übervorsichtig. Also werde ich lieber ein Ersatzstecker besorgen bevor etwas passiert.
Nach der Aktion brauch ich jedenfalls erst einmal eine noch größere Tasse Kaffee ;D

Besuchswoche zu Ende

Nachdem ja der gute Freund mit seiner frischgebackenen Ehefrau in Freiburg war, und wir uns mit ihnen getroffen haben, war diese Woche Familienbesuch. Von Sonntag bis Freitag war die Mutter und Schwestern meines Lieblingsmenschen bei uns zu Gast. Nicht direkt bei uns, denn so viel Platz haben wir dann doch nicht, sondern in einer Ferienwohnung bei uns um die Ecke. Und da meine Freundin derzeit frei hat, konnte sie die Zeit mit der Familie genießen. Jetzt sind aber auch sie wieder nach Hause und wir haben endlich auch mal wieder etwas Zeit für uns. Klar freut man sich, wenn man nahestehende Menschen trifft, doch wenn es dann so viel wird hat man einfach zu wenig Zeit für sich selbst.
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass mir das alles unangenehm war, ganz im Gegenteil. Doch ich bin auch froh wenn ich einfach wieder Zeit mit meinem Lieblingsmenschen alleine verbringen kann.