Was war das für eine Nacht. Um 1.14 Uhr wurden unsere Abteilung per TLF-Alarm zu einem Fahrzeugsbrand zu einem Campingplatz alarmiert. Vor Ort stellte sich das dann als doch etwas größer heraus. Unser fahrzeug wurde auf die „Rückseite“ beordert und sollte dort einen Löschangriff aufbauen und die Seite halten. Eigentlich dachten wir, dass wir mit dem TLF für die Wasserversorgung zuständig sein würden. So kam es also anders als gedacht. In der Zwischenzeit wurde der rest unserer Abteilung zu einem Heimrauchmelder alarmiert, was wir eigentlich nicht fahren. Da die Berufsfeuerwehr allerdings auch beim Campingplatz gebunden war…. Doch damit sollte es noch lange nicht zu Ende ein. Während wir mit dem TLF noch bei unserem Einsatz auf dem Campingplatz waren gab es erneut eine Alarmierung der Abteilung. Diesmal ein brennender Mülleimer im Löschgebiet der Abteilung die ebenfalls auf dem Campingplatz gebunden war.

Nachdem das Gröbste auf dem Campingplatz abgearbeitet war und wir auf dem Weg zur Hauptfeuerwache waren um Schläuche zu tauschen, kam erneut ein Abteilungsalarm. Erneut im Löschgebiet der Kameraden, und erneut eine brennende Mülltonnen. Auch wenn anfänglich ein fahrzeugbrand gemeldet wurde. Und so ging die Nacht von 1.14 Uhr bis knapp halb sechs am Morgen. Denn nach dem Einsatz ging es dann ja endlich zur Hauptwache um Schläuche und Atemschutzmasken zu tauschen und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen. Damit hatte unsere Abteilung am Ende vier Einsätze in einer langen Nacht.
Ich helfe ja immer mal wieder bei der Jugendfeuerwehr mit. Am Anfang habe ich es hauptsächlich gemacht, damit ich für mich selber einfach mehr üben konnte. Schließlich kann man da Knoten und die Pumpenbedienung wöchentlich trainieren bis man es im Schlaf kann. Das hat mir am Anfang selber viel geholfen und die Jugendausbilder hatten einen Maschinisten der das Fahrzeug bedient und sie konnten sich ganz auf die Jugendlichen konzentrieren. Mittlerweile helfe ich dort weil es auch so Spaß macht, und wenn mal ein anderer Maschinist dabei ist kann ich auch dort weiterhelfen was die Bedienung der Fahrzeuge angeht. Als Dankeschön für die Hilfe bei der Jugend gab es kurz vor Weihnachten ein kleines Dankeschön über das ich mich sehr gefreut habe. Eine große Packung Merci, sowie der Kalender der Jugendfeuerwehr. Der wird jedes Jahr von den Jugendlichen selbst gestaltet und hat eine gewisse Tradition.Bei mir bekommt er jedenfalls wieder einen schönen Platz am Schreibtisch.




