Gestern haben wir uns einen gemütlichen Filmabend gemacht. Erst einmal wurde eine leckere Pizza bestellt bevor es dann mit dem ersten Film losging.
Als erstes lief mit „Der Club der toten Dichter“ ein Klassiker, den ich bisher aber noch nicht gesehen habe. Eigentlich merkwürdig da ich Filme von Robin Williams sehr mag.
Und so ist es auch mit „Der Club der toten Dichter“, der thematisch ja fast schon perfekt zu dem Theaterstück von Freitag passt.
Ein Film den ich nur weiterempfehlen kann, und den ich sicher nicht zum letzten mal gesehen habe. Es war auch sehr lustig den Schauspieler Robert Sean Leonard, der bei Dr. House den Charakter Wilson spielt, mal anders zu sehen.
Auf jeden Fall wieder ein Film mehr der mich von Robin Williams überzeugt hat.
Und während ich von „Der Club der toten Dichter“ begeistert bin, ging es anschlieÃend stark bergab. Es folgte nämlich der Film Dreamsgirls. Flache Story mit nerviger Musik. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen. Da hilft selbet die hochkarätige Besetzung wie Eddie Murphy, Dan Glover, Jamie Foxx und Beyoncé Knowles nichts mehr. Erstaunlich, dass der Film tatsächlich einen Golden Globe gewonnen hat.
Trotzdem war es ein gelungener Filmabend, denn „Der Club der toten Dichter“ war mehr als eine Entschädigung für Dreamgirls. So bekommt „Der Club der toten Dichter“ 4 Sterne von mir, während „Dreamgirls“ nur einen bekommt.
filme
Willkommen zu Hause
Gestern habe ich mir den Spielfilm bei der ARD angesehen, den man nun endlich gesendet hat. Eigentlich sollte dieser Film schon vor Monaten laufen, doch aufgrund aktueller politischer Ereignisse wurde er immer wieder verschoben.
Kurzbeschreibung
Bundeswehrsoldat Ben Winter kehrt aus dem Afghanistan-Einsatz ins friedliche Deidesheim zurück. Weder er noch seine Umgebung sind darauf vorbereitet, dass er von der Friedensmission unsichtbare Wunden mitgebracht hat. Ben hat ein Attentat überlebt und bringt es jetzt nicht fertig, zuzugeben, dass er sich in seinem alten Leben nicht mehr zurechtfindet. Seine Freundin Tine, seine Eltern und Freunde wissen nicht, wie sie mit dem veränderten Ben umgehen sollen. Er ist unberechenbar, sein Schweigen und seine Ausfälle irritieren sie. Unfähig, über seinen Seelenzustand zu reden, isoliert Ben sich immer stärker. Erst durch die Begegnung mit Nachbarin Lona, die seinen prekären Zustand erkennt und ihn mit seinem Trauma konfrontiert, kann er sich eingestehen, dass er Hilfe braucht.
Quelle: TV-Browser
Der Film behandelt ein Thema welches in der deutschen Ãffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen wird. Während die deutschen Soldaten immer mehr zur Zielscheibe von Anschlägen werden, und sich die Lage in Afghanistan zuspitzt, redet man hier immer noch von humanitären Einsätzen. Und so weià die groÃe Mehrheit der Deutschen wohl so gut wie gar nichts wie deutsche Soldaten in Afghanistan leben, was sie dort machen, und vor allem was sie dort aushalten müssen. Dieser Film behandelt ein aktuelles Thema welches in der deutschen Ãffentlichkeit leider viel zu kurz kommt. Daher kann man nur hoffen, dass dieser Film seinen Beitrag leistet, um den Angehörigen unserer Streitkräfte die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen. SchlieÃlich leisten sie ihren Dienst dort für uns alle, egal wie man politisch zum Einsatz in Afghanistan oder sonst wo steht.
Amerikanische Filme, die das Thema Kriegsheimkehrer behandeln, kennen wir alle, doch einen Bezug zu deutschen Soldaten ist bisher nie gemacht worden. Dieser Film schlieÃt die Lücke und geht damit weit über die alltägliche Abendunterhaltung hinaus. Wenn auch nicht so spektakulär wie amerikanische Filme, so lässt auch dieser Film seine Zuschauer nachdenklich zurück. Von der Aufmachung des Films hätte ich wohl keine so hohe Bewertung gegeben, doch da das Thema des Films sehr aktuell und zeitlos ist habe ich dem Film trotzdem 4 Sterne in der Bloglist gegeben.
Lorca – Mord an der Freiheit

Spanien, während der Franco-Diktatur. Der mutige Dichter und Freidenker Garcia Lorca provoziert mit seinen Theaterstücken die Mächtigen der brutalen Militärherrschaft. Unter rätselhaften Umständen wird der beim Volk beliebte Kämpfer für die Freiheit entführt und ermordet. Zwanzig Jahre später folgt der idealistische, junge Schriftsteller Ricardo den Spuren seines Idols aus den Jugendjahren. Er kehrt aus dem Exil in Puerto Rico zurück nach Granada und beginnt dort eine gefährliche Recherche. Denn noch immer sind Francos Generäle an der Macht. Die Spuren der Mordtat führen Ricardo immer tiefer in ein Netz von Lügen, Intrigen und Gewalt. Wer tötete Lorca? Eine quälende Frage, deren Antwort ein schreckliches Geheimnis enthüllt….
Quelle:Amazon.de
Ein Film den ich nun zum zweiten mal gesehen habe, und der mich begeistert weil er ein dunkles Kapitel der spanischen Geschichte beleuchtet die auch noch nicht sehr lange her ist.
Der junge Schriftsteller Ricardo, dessen Eltern aus Spanien geflohen sind, kehrt in seine alte Heimat zurück, um den Mord an den spanischen Dichter Lorca aufzuklären.
Bei seinen Nachforschungen und den Gesprächen mit Zeugen, wird dessen Aussage in einer Rückblende gezeigt. Trotz des Titels erfährt man über Lorca selbst nicht viel, was etwas schade ist. So wird Lorca nur am Rande betrachtet während der Film das Hauptaugenmerk auf die Täter legt. Dabei wird deutlich gezeigt wie sehr das Franco Regime das Land, und damit die Menschen entzweit hat.
Besonders deutlich wird dies mit dem überraschenden Ende, doch mehr möchte ich hier natürlich nicht verraten. Alles in allem also eine spannende Abendunterhaltung mit anspruchsvollem Hintergrund, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Kinoabend geplant
Eigentlich wollten j und ich zwischen Weihnachten und Neujahr ins Kino um den Film „Die Buddenbrocks“ zu sehen, doch nachdem wir das Kinoprogramm durchgeschaut haben, haben wir uns für den Film „So Finster Die Nacht“ entschieden.
Hat mich selbst überrascht, dass sich J. einen Horrorfilm aussucht. Aber „Die Buddenbrocks“ läuft wahrscheinlich eh noch eine ganze Weile in den Kinos, und so gute Kritiken hat er auch nicht bekommen. Also werden wir dann morgen mal schauen was „So Finster Die Nacht“ zu bieten hat, und uns entweder morgen oder am Dienstag einen schönen Kinoabend machen.
Ich persönlich will mir in nächster Zeit auch noch „Waltz with Bashir“ anschauen. Beim letzten Kinobesuch habe ich für diesen Film eine Vorschau gesehen, und es scheint ein sehr spannender Film zu sein.
Kino??
Wenn alles gut geht werde ich mit meiner Freundin heute noch ins Kino gehen. Zumindest wenn ihr Zug pünktlich ankommt. Der sollte nämlich um 19.55 Uhr am Hauptbahnhof eintreffen, und um 20.15 Uhr beginnt der Film „Die Kunst des negativen Denkens“ im Metropolis welches ja im Hbf ansässig ist.
Ich bin auch eher durch Zufall auf den Film gestoÃen. Im Radio haben sie mal darüber geredet und die Beschreibung fand ich einfach ganz gut.
Seit ihn ein schwerer Unfall an den Rollstuhl gefesselt hat, sieht der 33-jährige Geirr (Fridtjov Såheim) die Welt in den schwärzesten Farben und hört nur noch Johnny Cash. Seine üble Laune treibt Freundin Ingvild (Kirsti Eline Torhaug) in die Verzweiflung. Ihr Versuch, die Beziehung zu retten, bringt Gruppentherapeutin Tori (Kjersti Holmen) in ihre Villa. Mit striktem positiven Denken wollen sie und ihr Trupp vorbildlicher Behinderter Geirr zum Umdenken zwingen.
Quelle: Kino.de
Ansonsten müssen wird es wohl auf einen anderen Tag verschieben, denn den Film möchte ich mir schon noch ansehen.
Das Leben Der Anderen

Bevor der Film auch heute bei der ARD ausgestrahlt wurde konnte man ihn sich auch schon am Montag bei Arte ansehen. Der Film der zahlreiche Filmpreise (u.a. auch einen Oscar)Â gewonnen hat ist nun auch passend zum Tag der deutschen Einheit im Free-TV zu sehen.
Ostberlin Mitte der 80er Jahre. Als Verhörspezialist wird Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) selbst von den eigenen Leuten gefürchtet. Nun setzt ihn sein Vorgesetzter und Jugendfreund Grubitz (Ulrich Tukur) auf den der Linienuntreue verdächtigen Theaterregisseur Georg Dreyman (Sebastian Koch) an. Was wie ein Routinefall beginnt, entwickelt sich zum Wendepunkt in Wieslers Leben. Nicht ganz unschuldig daran: Dreymans lebenslustige Hauptdarstellerin, die auch vom Kultusminister begehrte Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck).
Nicht von Ostalgie, sondern von der Verlorenheit des Individuums im totalitären System erzählt das sauber recherchierte Drama von Florian Henckel von Donnersmarck.
Quelle: Kino.de
Der Film ist wirklich packend und zeigt einem noch einmal deutlich welch ein Unrechtssytem die DDR war auch wenn mache versuchen dies immer mehr zu relativieren.
Daher empfehle ich auch allen die nach Berlin fahren ein Besuch im „Stasimuseum“ in dem die Aufgaben und die Methoden der Stasi sehr ausführlich und anschaulich gezeigt werden. Nun aber zurück zum Film.
Der leider schon verstorbene Ulrich Mühe spielt seine Rolle als Stasioffizier Wiesler sehr überzeugend und brilliant. Während der Ãberwachung des Theaterregisseurs Dreyman erkennt er zunehmend, dass es seinen Vorgesetzten nicht um den Sozialismus geht, sondern alle versuchen sich einfach mehr Macht in diesem Unrechtssytem zu sichern.
Und so beginnt Wiesler immer mehr am System zu zweifeln und besinnt sich auf seine inneren Werte. Fast alle Charaktere sind im ständigen Zwist sich anzupassen und Privilegien zu bekommen oder ihren Ãberzeugungen zu folgen.
Alle Rollen werden hervorragend dargestellt und tragen zu diesem sehr überzeugenden Film ihren Anteil bei.
Dies ist wirklich mal wieder ein Film den man sich angesehen haben muss
Schräger als Fiktion
Gestern habe ich den Film „Schräger als Fiktion“ gesehen, der seinen Anteil zu einem gemütlichen Fernsehabend beigetragen hat.
Mit Dustin Hoffman, Emma Thompson und Will Farell sind die Hauptrollen auch mit guten und bekannten Darstellern besetzt.
Der Film dreht sich um den Steuerbeamten Harold (Will Farell) der plötzlich eine Stimme hört die sein Leben kommentiert. Mit der Hilfe des Literaturprofessors Hilbert (Dustin Hoffman) stellt Harold entsetzt fest, dass er die Hauptfigur im neuen Roman der Schriftstellerin Kay Eiffel (Emma Thompson) ist, die dabei ist einen Weg zu finden ihn sterben zu lassen.
Ausgerechnet jetzt als sich Harold so sehr in die Bäckereibesitzerin Ana verliebt hat und Harold zum ersten mal das Leben genieÃt.
Eine nette romatische Komödie die mich auch ein wenig an „Being John Malkovich“ erinnert hat, jedoch etwas unbeschwerter daherkommt.
Von daher ein guter Film um einen verregneten Herbsttag ausklingen zu lassen.
Sehr genial ist auch die Gesangs- und Gitarreneinlage von Will Farell der den Song „Whole Wide World“ spielt.
Endlich wieder neue Folgen
Gestern sind neue Folgen von Dr. House angelaufen was den Dienstag noch etwas besser macht. Ich meine ich schaue mir zwar auch die Wiederholungen an, schlieÃlich ist die Serie absolut genial. Aber für einen Junkie geht halt nichts über neuen Stoff 😉
Bei den Wiederholungen war es auch mal nicht so tragisch wenn man die ein oder andere Folge verpasst hat, doch ab dieser Woche steht der Dienstag wieder ganz im Zeichen von House 😀
Fiege Open Air Kino
Das Programm reicht von aktuellen Filmen wie den neuen Indian Jones Film, 8 Blickwinkel und Sex and the city bis zu Kultfilmen wie The Rocky Horror Picture Show und Buena Vista Social Club.
Babel

Kurzbeschreibung
Ein einziger Gewehrschuss verändert das Leben mehrerer Menschen auf drei Kontinenten, die sich fast nie begegnen. Bei fahrlässigen SchieÃübungen verletzen zwei marokkanische Jungen die amerikanische Bustouristin Susan (Cate Blanchett) lebensgefährlich. Ihr Mann Richard (Brad Pitt) bangt in einem Dorf bar medizinischer Hilfe um sie. Der Vorfall wird zum Politikum, und eine Jagd auf vermeintliche Terroristen nimmt ihren Lauf. Derweil schmuggelt die Haushälterin Amelia (Adriana Barraza) zwei Kinder mit auf eine Hochzeit in Mexiko. Und in Japan leidet die taubstumme Chieko (Rinko Kikuchi) unter Vereinsamung.
Quelle: Kino.de
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Babel ist kein Film den man sich so einfach nebenbei ansehen sollte, denn dazu ist der Film einfach zu komplex.
Zudem sind Teile des Films in den örtlichen Sprachen ( Japanisch, Spanisch, Arabisch) und nur mit Untertitel gedreht worden. Dies ist aber nicht hinderlich sondern gibt dem Film einen extra Touch und sorgt dafür, dass die Zuschauer aufmerksam bleiben.
Besonders gelungen ist die Aufteilung des Films in mehere Handlungsstränge (wie in der Kurzbeschreibung bereits erwähnt), die dann trotzdem auf unterschiedliche Art und Weise miteinander verwoben sind.
Trotzdem bekommt jede Geschichte ihr eigenes Ende teils mit Happy End, teils als Drama.
In allen Teilgeschichten fällt aber das fehlen der Kommunikation auf. Ob nun zwischen verschiedenen Kulturen, innerhalb einer Kultur, oder auch nur innerhalb einer Familie.
Die Kameraführung und die Originalsprachen vermitteln den Eindruck als sei es Realität der man selber beiwohnt. Man schwankt zwischen der pulsierenden japanischen Metropole zur kargen marrokanischen Landschaft. Obwohl der Film mit Brad Pitt und Cate Blanchett zwei Stars des Hollywoodkinos präsentiert haben mir die unbekannten Darsteller besser gefallen. Wahrscheinlich weil dies die Authenzität noch eher darstellt als die weltweit bekannten Gesichter von Brand Pitt und Cate Blanchett.
Ein wirklich gelungener Film, bei dem man nicht einmal mitbekommt wie schnell die 143 Minuten Laufzeit herumgehen, und der einen zum nachdenken anregt.