TV Programm mit Spannung?

Nachdem ich jetzt Eragon gelesen habe, bin ich nun dabei meinen ersten Mankell zu lesen.
Wirklich traurig, da die Bücher ja schon fast Kultstatus haben.
Ich habe jetzt auch nicht mit dem ersten Fall Wallanders angefangen sondern mit dem Buch Mittsommermord.
Und was sehe ich vorhin in der TV-Zeitschrift?? Genau. Morgen kommt Mittsommermord im TV 🙄
Irgendwie würde es mich ja schon reizen mir den Film anzusehen, aber auf der anderen Seite will ich mir die Spannung im Buch auch nicht kaputt machen……..

The Good German

Da ich mir ja noch einen Gratisfilm aussuchen konnte und dieses Angebot natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte, habe ich mich schließlich für den Film „The Good German“ entschieden.

Worum geht es in diesem Film? Der Kriegsreporter Jake Geismar, gespielt von George Clooney, kehrt kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs nach Berlin zurück um dort von der Potsdamer Konferenz zu berichten. Dabei trifft er auf seine Ex- Geliebte Lene (Cate Blanchett) die ein düsteres Geheimnis hat.
Denn sowohl Russen als auch Amerikaner sind hinter ihr her um den Aufenthaltsort ihres Mannes zu erfahren der offiziell für Tod erklärt wurde.
Durch den Tod des zwielichtigen Fahrers von Jake Geismar der auch in Zusammenhang mit Lena steht gerät Jake zwischen die Fronten.
Besonders gelungen ist die Einflechtung von originalem Bildmaterial aus der Zeit sowie die Darstellung des zerstörten Berlins. Da der Film komplett in schwarz weiss gedreht wurde erhöht das noch einmal den Flair.
Die Ähnlichkeit zu Filmen wie Casablanca (vor allem die Schlußszene auf dem Flugfeld) sind beabsichtigt und auch ganz nett: Sie wirken auch nicht wie ein billiger Abklatsch sondern eher als kleine Ehrerbietung an diese Filme.
Als besonders spannend würde ich den Film aber nicht bezeichnen. Ich würde ihm wohl den Titel gut gemachter Krimi verleihen, da einem schnell klar wird auf was das Ende hinausläuft.
Trotzdem enthält das Ende dann doch noch eine kleine Wendung mit der auch ich nicht gerechnet habe und die eigentlich auch ziemlich verblüffend ist.

Gratisfilm

Nachdem am Freitag eine Geburtstagsparty stattfand und gestern Kegelabend war werde ich den Sonntag gemütlich mit Kaffee, Couch und TV verbringen 😉
Heute steht ja reichlich Sport im TV zur Verfügung und außerdem habe ich bei genauere Lektüre der Fernsehzeitschrift festgestellt, dass ich mir einen Gratisfilm bei Premiere bestellen kann.
Und da ich bis auf „Das Parfüm“ keinen der Filme kenne will ich mir die Gelegenheit mal nicht entgehen lassen.
Zur Auswahl stehen: „Blood Diamond“, „Crank“, „Das Parfüm“, „Liebe braucht keine Ferien“, „Flags Of Our Fathers“, „Letters From Iwo Jima“, „The Good German“, „Born To Be Wild“, „Norbit“, und „Pathfinder“.
Ich schwanke noch zwischen „Blood Diamond“, „The Good German“ und „Pathfinder“ 🙄

The Simpsons

Die Tage war ich nach einiger Zeit mal wieder im Kino und es musste unbedingt „The Simpsons“ sein.

Der ganze Inhalt des Films ist typisch „The Simpsons“ und entspricht eigentlich nur einer stark verlängerten Form einer TV-Folge der liebenswerten Zeichentrickfiguren. Und so stolpert auch im Film Homer von einer Dummheit in die nächste ohne das man ihm dafür böse sein könnte. Homer ist halt einfach der typische, liebenswerte Tollpatsch.
Und zumindest jagt er im Film mal nicht das Atomkraftwerk in die Luft 😉
Ansonsten kommen neben den typischen Charakteren der Simpsons auch Tom Hanks (wenn auch nur kurz) und Arnold Schwarzenegger vor der mittlerweile Präsident der Vereinigen Staaten ist.
Auch im Film wird der typische Humor wie er in der Serie vorkommt beibehalten. So werden wohl Fans der Serie den Film gut finden. Und  diejenigen die schon mit der Serien nichts anfangen konnten werden wohl auch nichts dem Film abgewinnen können.
Auf alle Fälle bietet der Film gute Unterhaltung und auch einige gute Gags, ob man den Film jetzt unbedingt im Kino sehen muss lasse ich mal dahingestellt. Ich denke bei dieser Art des Zeichtrickfilms benötigt man nicht gerade eine Bildgröße im Kinoformat und Sourroundsound. Einen solchen Film kann man auch ganz bequem etwa später zu Hause auf DVD schauen.

Walk The Line

Die Tage habe ich es endlich auch einmal geschafft mir diesen Film anzusehen. Eigentlich wollte ich ihn mir schon im Kino ansehen, doch ich habe es natürlich mal wieder nicht geschafft

Und nachdem ich mir den Film nun endlich angesehen habe kann ich mich nur ärgern, dass ich es damals nicht ins Kino geschafft habe. Der Film ist wirklich großartig und die beiden Hauptsarsteller sehr überzeugend. Besonders von Reese Witherspoon bin ich positiv überrascht da ich ihre bisherigen Filme nicht sonderlich mochte.
Walk The Line zeichnet die ersten 30 Jahre im Leben von Johnny Cash nach bis zum Konzert in der Haftanstalt in Folsom. Johnny Cash der als Musiker Geschichte geschrieben hat, hatte ein Privatleben voller Tragödien die zu Depressionen und zu Drogenkonsum führten. Einzige Konstante war die Sängerin June Carter, die schon als kleines Kind auf der Bühne stand und die Cash im Radio hörte. Beide Schauspieler spielen ihre Rollen sehr überzeugend, und auch die Gesangseinlagen die nicht zu knapp vorkommen sind gut.
Aber der Film ist nicht nur etwas für Musikfans, sondern selbst Menschen die Johnny Cash nicht kennen haben an dem Film ihre Freude da es neben der Biografie auch großes Gefühlskino ist.

wenn das was man liest zum Film wird

Zurzeit lese ich das Buch „Der goldene Kompass“ und da es mir wirklich sehr gut gefällt habe ich heute einen kleinen Abstecher ins nächstgelegene Büchergeschäft gemacht und mir die beiden Folgebücher bestellt.
Irgendwie scheinen Fantasygeschichten häufig als Trilogie daherzukommen 😉
Ich habe auch erfahren, dass „Der goldene Kompass“ verfilmt wird und irgendwann demnächst ins Kino kommt. Als ich das Buch gekauft habe wusste ich das noch gar nicht. Wieder ein Beweis dafür, dass ich einfach zu selten ins Kino komme.

Hier noch ein Link zur Webseite über den Film: Der goldene Kompass

Eragon

Kurzbeschreibung
Der 15-jährige Eragon aus Carvahall (Ed Spellers), ein mittelloser Bauernjunge, findet im unwegsamen Bergwald einen blau leuchtenden Stein. Die Elfe Arya (Sienna Guillory) hatte ihn dort in höchster not versteckt: Denn er ist ein Drachenei, aus dem die Echse Saphira schlüpft. Doch in einem Reich, wo Drachen das unterdrückte Volk befreiten, duldet der Gewaltherrscher Galbatorix (John Malkovich) keinen Widerstand. Er entsendet seine Armeen und tötet Eragons Familie. Mit dem weisen Erzähler Brom (Jeremy Irons) flüchtet Eragon und erlent die Magie des Drachenreitens.
Quelle: kino.de

 
Nachdem ich gestern Nacht nicht wirklich schlafen konnte, habe ich mir dann noch den Film Eragon angesehen.
Ich habe zwar schon gehört, dass die Umsetzung von Buch zu Film nicht so wirklich gut gelungen ist, doch da ich die Bücher auch noch nicht kenne bin ich unbelastet an den Film herangegangen.
Der Drachen Saphira ist gut umgesetzt und lässt sich gut ansehen und auch die Landschaften sind traumhaft. Von der Story her war ich allerdings nicht so wirklich überzeugt.
Es war irgendwie komisch, da es in dem Film keine Höhepunkte oder so gab. Er lief einfach ab und dann war Schluss. Auch der Charakter von Eragon bleibt eher blass, obwohl er doch eine große Verwandlung vollzieht. Doch im Film kommt das nicht wirklich richtig rüber. Ich denke da hätte man wirklich mehr raus machen können.
Auch gibt es unlogische Stellen in dem Film (ich weiss nicht ob dies im Buch auch so ist). Zum Beispiel als Brom Eragon bei der Befreiung von Arya plötzlich zur Hilfe eilt obwohl er nicht mit Eragon mitgegangen ist, und die Festung doch am anderen Ende der Welt sein sollte. Außerdem war z.B. die Befreiung von Arya doch sehr einfach dargestellt, obwohl doch das Böse gerade auf Eragon gewartet hat. Die Darstellung von Brom durch Jeremy Irons war jedoch die mit Abstand die beste schauspielerische Leistung aller Darsteller. Mit der Verfilmung von Herr der Ringe kann Eragon aber auf keinen Fall mithalten.
Trotz aller Kritik hat mir der Film doch Lust gemacht mich einmal mit dem Buch bzw. den Büchern zu beschäftigen.

Steven Spielberg – München

Kurzbeschreibung
Im Verlauf der Olympischen Sommerspiele 1972 nimmt ein Kommandotrupp der palästinensischen Terrorbrigade Schwarzer September elf israelische Sportler als Geiseln. Einige davon werden sofort ermordet, der Rest und die Entführer sterben im Kugelhagel eines stümperhaft ausgeführten deutschen Befreiungsversuchs. Kurz darauf beauftragt Israels Präsidentin Golda Meir unter strengster Diskretion ein ausgewähltes Quintett von Mossad-Agenten, nach Europa zu reisen und dort diverse Hintermänner und Unterstützer der Tat zu liquidieren.
Quelle: Kino.de

Obwohl der Film den Titel München trägt, so ist das Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 in München nur der Ausgangspunkt der Geschichte.
Trotz des etwas irreführenden Titel ist es Spielberg gelungen einen guten Film zu erschaffen. Der Film ist weder politisch noch in irgendeiner Weise parteiisch.
Ausgangspunkt ist wie bereits geschrieben das Attentat auf die israelische Sportdelegation bei den Olympischen Spielen 1972 in München wobei 11 Sportler ihr Leben lassen mussten.
Israel beschließt das Attentat zu vergelten und schickt ein Killerkomando um die Attentäter zu ermorden.
Der Film bezieht seine Spannung nicht aus der Action der Anschläge sondern aus den Charakteren der 4 Mossadagenten die langsam von Jägern zu Gejagten werden und bei denen sich immer mehr Zweifel über den Sinn ihrer Arbeit einschleichen.
Sie bekommen mit wie für jeden den sie töten ein neuer, radikalerer Führer nachkommt, wie die Morde von der anderen Seite ebenfalls gandenlos vergolten werden.

Der Film lehnt sich zwar an Fakten an, da es tatsächlich eine Operation des Mossads gab, aber eine Dokumentation ist es auf keinen Fall. Der Film vermischt reale Fakten und personen mit fiktiven Dingen.
Trotzdem ein guter Film den es lohnt zu schauen und zu diskutieren, und vor allem endlich wieder ein guter Film von Spielberg.
Hier noch zwei Links zu dem Thema und Film:
Wiki: Attentat 1972 in München
Wiki: Der Film München

300

Nach langer Vorlaufzeit habe ich es nun endlich geschafft mir den Film 300, eine Verfilmung eines Comics wie bei Sin City, anzusehen.

Es ist das letzte Aufgebot: 300 loyale Elite-Kämpfer stehen König Leonidas (Gerard Butler) von Sparta bei, als er 480 vor Christus in den Krieg zieht. Geradezu lebensmüde mutet sein Versuch an, sich dem in die Hunderttausende gehenden Heer von Perserkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) entgegenzustellen, der in Griechenland eingefallen ist und das Land unterjocht. Leonidas beabsichtigt das Abendland in der Enge der Thermopylen verteidigen zu können. Zunächst stellen sich tatsächlich Erfolge ein – bis Verrat und Neid den Plan torpedieren.

Nach „Sin City“ kommt eine weitere kongeniale Deluxe-Verfilmung von einem Kultcomic Frank Millers. Zack Snyder sorgt nach seinem beachtlichen „Dawn of the Dead“-Remake für eine per Computer extrem stilisierte Schlachtplatte mit unmittelbarem Nahkampferlebnis.

Quelle: Kino.de

Ich hatte zwar keine Geschichtsstunde bei dem Film erwartet, doch die Glorifizierung Spartas war doch sehr übertrieben. Der Film zieht seine Faszination ausschließlich aus den Schlachtszenen die technisch gut gemacht sind und den beeindruckenden Bildern.
Die Dialoge sind kaum der Rede wert, und die Darstellung Spartas als Musterstaat der sich gegen einen bösen Eindringling wehrt wohl etwas sehr verschroben. Wenn dann noch Sätze fallen wie „Wir kämpfen für die Freiheit der Menschen“ sind wir wohl vollständig weg von der geschichtlichen Realität.
Ich persönlich kann den Film nicht weiterempfehlen, denn Filme sollten mehr bieten als tolle Bilder.

Der Exorzismus der Emily Rose

Endlich mal wieder ein guter Film der im TV lief.

Kurzbeschreibung
Ein Priester hat bei der angeblich vom Satan besessenen Emily Rose einen Exorzismus durchgeführt. Wenig später stirbt das 19-jährige Mädchen. Daraufhin wird der Pfarrer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Dessen Verteidigung übernimmt Anwältin Erin Bruner, eine überzeugte Agnostikerin, die aber schon bald an ihrem Unglauben zu zweifeln beginnt. Denn während der Priester vor Gericht die wahre Geschichte der verstorbenen Emily Rose zu erzählen beginnt, geschehen im Umfeld der Verteidigerin immer merkwürdigere Dinge.
Quelle: Amazon

Der Film soll auf der Geschichte des tatsächlichen Falls von Annelise Michel beruhen die 1976 in Bayern starb nachdem dort ein Priester mehrfach den Exorzismus vollzog.
Der Film spielt allerdings in den USA der heutigen Zeit, doch trotzdem gibt es viele Parallelen zwischen beiden Fällen.
Der Film ist eine Mischung aus Gerichtsfilm und Horror. Der Exorzismus und die Geschichte von Emily Rose werden als Rückblende in den Prozess mit eingebracht.
Also anders als bei Der Exorzist wo sich der Film ganz um den Exorzismus dreht geht es hier voranging um das Gerichtsverfahren. Trotzdem machen gerade die Rückblenden und die Horrorszenen den Kitzel des Film aus.
Denn die Horrorszenen sind gut gemacht und verbreiten gruseln, das Gerichtsverfahren bzw. die Aufklärung der Umstände sind eher fad.
Alles im allen ist es trotzdem ein guter Film den es lohnt sich anzusehen.