
Kurzbeschreibung: Philippe führt das perfekte Leben. Er ist reich, adlig, gebildet und hat eine Heerschar von Hausangestellten – aber ohne Hilfe geht nichts! Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss, ein junger Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, in Philippes geordnetem Leben auf. Driss will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung und auf den ersten Blick eignet sich das charmante GroÃmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger. Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig. Spontan engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren.
Den Film haben wir uns ausgeliehen weil wir mal einen sehr positiven Bericht darüber bei TTT in der ARD gesehen haben, und mein Lieblingsmensch und ich ihn sofort sehen wollten. Und es hat sich wirklich sehr gelohnt. Eine groÃartige Mischung aus Drama und Komödie die beweist, dass auch in Europa gutes Kino gemacht wird. Vor allem, dass man nicht immer die groÃen Stars, Spezialeffekte nach dem Motto teurer, gröÃer, bombastischer benötigt um eine gute Geschichte in Bilder zu fassen. Der Wow-Effekt wird bei diesem Film nämlich durch die beiden Hauptdarsteller erzeugt die ihre Rollen groÃartig spielen, von denen ich vorher aber noch nie etwas gehört habe. Die Story handelt von Menschlichkeit, Freundschaft und zeigt uns, dass man Menschen eben nicht in bestimmte Schubladen stecken sollte ohne sie überhaupt zu kennen. Der Film schafft es lustig zu sein, ohne dabei auf billige Witze zurückgreifen zu müssen, gleichzeitig gibt es viele Ansätze zum nachdenken und auch sehr berührende Szenen. Ein Film der es schafft zu unterhalten und trotzdem eine subtile Botschaft vermittelt. Der für mich beste Film den ich in letzter Zeit gesehen habe.