Kopf oder Bauch ??

Kennt ihr das Gefühl wenn man eine Entscheidung treffen muss, und der Bauch rät einem das Gegenteil von dem was einem der Verstand sagt??
Genau in einer solchen Situation befinde ich mich jetzt.
Mein Bauch sagt mir: „Ja, wage es. Mach es, denn wenn es klappt bis du wohl der glücklichste Mensch der Welt. Auch wenn es jetzt toll ist. Das andere ist meilenweit besser.“
Mein Verstand sagt: „Wenn du das jetzt machst und es schiefgeht, verlierst du etwas wertvolles was du jetzt besitzt. Ist es das Risiko überhaupt wert?? Denn die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns ist hoch. Selbst wenn es jetzt klappt kann es im laufe der Zeit immer noch schiefgehen.“

Eigentlich eine einfache Entscheidung. Kopf oder Bauch??
Wenn an der Entscheidung nicht so viel hängen würde

Kapitulation

Jetzt ist es so weit. Die Intendantin der Berliner Oper hat aus Furcht vor islamistischen Anfeindungen das Stück Idomeneo von Mozart vom Spielplan genommen.
Bei der Inszenierung werden die enthaupteten Köpfe von Buddah, Jesus, Neptun und Mohammed zur Schau gestellt.
Man hat allerdings nicht Angst vor fanatischen Christen, Buddisten oder Anhängern grichischer Göttersagen, sondern vor fanatischen Islamisten.
Unsere Politiker betonen zwar immer, dass sie keinen Krieg der Kulturen wollen, doch sie können ihn gar nicht mehr verhindern. Denn der findet bereits statt.
Und zwar wird er von Islamisten gegen alles geführt was nicht ihrer Weltanschauung entspricht.
Wenn wir jetzt aus Angst vor Anschlägen schon alles selbst zensieren um den Fanatikern kein Angriffsziel zu bieten, geben wir immer mehr von unserer Freiheit preis.
Dem sollte man sich bewusst sein.
Vor allem werden die Fanatiker dann einen anderen Grund finden ihren Terror zu verbreiten, und so gleicht die Absetzung der Oper einer Kapitualtion vor den fanatischen Islamisten und deren Terror.

Telefonitis

Gestern habe ich nach drei Wochen mal wieder mit einer sehr gute Freundin telefoniert, was in einem Rekordtelefongespräch ausgeartet ist.
Ein Rekordtelefongespräch heißt bei mir: knapp drei Stunden.
Einige Frauen (um mal ein Vorurteil zu schüren ) sagen jetzt: „Wie nur drei Stunden. Ist doch normal“, doch wer weiß wie kurz meine normalen Telefongespräche (so ungefähr 5 Minuten) sind kann abschätzen was es bedeutet wenn ich mal drei Stunden telefoniere. Aber es gab halt viel zu besprechen.
Aber in drei Wochen passiert halt so viel und normalerweise sehen wir uns ja auch mindestens 1x die Woche.

Boxen=Sport ??

Als ich gestern nach Hause gekommen bin, habe ich mich noch ein wenig durch die Fernsehprogramme gezapped.
Dabei bin ich auf Boxen gestoßen wo Arthur Abraham seinen WM-Titel verteidigt hat.
Ein unglaublicher Kampf, der vor allem an Brutalität kaum zu überbieten war.
Ich habe wohl noch nie so viel Blut bei einem Boxkampf gesehen, und dass Abrahm 8 Runden mit einem gebrochenen Kiefer geboxt hat
Ich weiß nicht ob man Boxen als Sport gelten sollten, denn so etwas hat rein gar nichts mehr mit Sport zu tun.
Eine Sportart in der es darauf ankommt den Gegner zu verletzen, sollte nicht als Sportart gewertet werden. Aber das ist es was die Zuschauer wohl sehen wollen.
Denn wer will schon ein Sieg nach Punkten sehen??
Die meisten warten doch nur darauf, dass einer der Boxer k.o. geht. Der Kampf gestern wurde ja auch als großartig beschrieben. Was daran großartig ist wenn ein Mensch mit gebrochenen Kiefer weiterboxen muss kann ich allerdings nicht sagen. Da muss doch jeder Schlag den der Gegner auf den Kopf setzt unendliche Schmerzen auslösen.
Ich werde mir jedenfalls keine Boxkämpfe mehr ansehen.

Hier ein Artikel im Stern zum Boxkampf:

Kieferbruch, WM-Titel, Flüssignahrung

In einem Kampf voller Blut und Emotionen holte der Arthur Abraham den Box-Weltmeistertitel der IBF im Mittelgewicht. Der Berliner hatte sich in Runde vier den Kiefer gebrochen – und trotz höllischer Schmerzen gegen Edison Miranda bis zum Punktsieg weitergekämpft.


© Thomas Lohnes/DDP

Blut, überall Blut: Die Boxer in Rot getränkt, das Blau des Ringrichter-Hemdes rosa gefärbt, Ringboden und Seile verschmiert. Ende einer Ringschlacht. Box-Weltmeister Arthur Abraham bezahlte den größten Sieg seiner Karriere Samstagnacht in Wetzlar mit einer schweren Verletzung. Der 26 Jahre alte Berliner musste nach seinem einstimmigen Punktsieg (114:109, 115:109, 116:109) über den Herausforderer Edison Miranda (Kolumbien) mit einem Kieferbruch sofort in ein Krankenhaus eingeliefert und operiert werden.

Zuvor hatte der in nunmehr 22 Kämpfen unbesiegte IBF-Champion im Mittelgewicht eine starke Willensleistung abgeliefert. „Ich kann mich nicht an Vergleichbares erinnern, und ich habe schon einiges gesehen. Das war sensationell von Arthur“, sagte Promoter Wilfried Sauerland nach dem Box-Ereignis des Jahres in Deutschland.

Kieferbruch in Runde 4
Schon nach vier Runden saß Abraham mit schmerzverzerrtem Gesicht in der Ecke. Blut schoss aus seinem verletzten Kiefer. Als dann auch noch ein vermeintlicher Kopfstoß von Miranda folgte, stand das Duell vor dem Abbruch. Der Ringrichter wollte, der Supervisor aber nicht. Abraham schon gar nicht. „Arthur hat mir gesagt, er wolle nur aufhören, wenn er ganz sicher gewonnen hätte“, schilderte Ringarzt Walter Wagner die dramatische Situation.
Wäre der Champion aus dem Ring genommen worden, hätte er durch Technischen K.o. verloren. Das wollte aber bis auf die gegnerische Seite niemand. So boxte Abraham ungeachtet der höllischen Schmerzen mit ständig geöffnetem Mund weiter, schlug weiter, punktete weiter und landete einen Sieg über sich selbst. „Ich habe noch nie erlebt, dass einer mit so einer Verletzung acht Runden durchgehalten und dann noch gewonnen hat. Davor ziehe ich den Hut“, sagte Wagner.

Der erfahrene Ringarzt geht davon aus, dass Abraham seinen Titel frühestens in einem halben Jahr wieder verteidigen kann. Die nächsten vier Wochen steht für den gebürtigen Armenier, der seinen ersten Kampf mit deutscher Staatsbürgerschaft bestritt, erst einmal ausschließlich Flüssignahrung auf dem Programm. In etwa drei Monaten ist wieder an wettkampfnahes Sparring zu denken.

Live im US-Fernsehen
„Selbst die amerikanischen Kommentatoren, die ja einiges gewöhnt sind, waren beeindruckt“, berichtete Sauerland. Der Fight war live im amerikanischen Fernsehen zu sehen. Insgesamt 35 Länder hatten sich Übertragungsrechte gesichert.

Miranda und sein Umfeld waren enttäuscht. Sie hatten ihren Mann, der selbst nach Abrahams Verletzung nicht das Format eines Pflichtherausforderers nachwies, als Abbruchsieger gesehen. „Sie haben mit der Entscheidung weiterzuboxen, die Karriere eines jungen Champions zerstört“, sagte Promoter Leon Margules.
Gert Glaner/DPA

Quelle: stern.de

Sternenhimmel

Nicht nur, dass des einem wieder wie Sommer vorkommt (heute schon wieder Temperaturen von fast 30°C), in den Nächten wird es richtig frisch und man kann am wolkenlosen Himmel sehr gut die Sterne betrachten.
Das die Stadt sparen muss, und so auch die Straßenlaternen teilweise abgestellt werden, wirkt sich zusätzlich positiv auf die Beobachtungen aus.

Bei blinkenden Sternen kann es sich allerdings um Flugzeuge handeln *einer gewissen Person zuzwinker* 😀

shopping

Endlich kann man in der Bochumer Innenstadt wieder ordentlich einkaufen.
Ich weiß auch gar nicht wann ich zuletzt dort zum einkaufen war. Die ganzen Baustellen haben einen jede Lust am shopping geraubt >:-(
Doch jetzt ist endlich wieder Ruhe eingekehrt, und einige Geschäfte haben die Flaute wegen der Baustellen vor ihrer Tür tatsächlich überstanden.
Jedenfalls bin ich gestern endlich dazu gekommen mir eine neue Jacke und eine Jeans zu kaufen.
Außerdem brauchte ich auch ganz dringen ein Geschenk für meinen Cousin der heute seinen Geburtstag feiert, sowie ein Geschenk für eine Freundin die am Freitag Geburtstag hat.
Zum Glück habe ich auch alles bekommen was bei Geschenken immer so eine Sache ist. irgendwie brauche ich meistens immer eine halbe Ewigkeit bis ich etwas passendes gefunden habe.
Erstaunlich was man unter Zeitdruck alles hinbekommt :))

Berlin 4. Tag (Donnerstag)

Am Donnerstag ging es dann zum Reichstagsgebäude.
Dort gab es eine Führung und anschließend auf die Kuppel.
Das Gebüde ist wirklich riesig was man auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Aber alleine der Bundesadler im Parlament ist 52 Quadratmeter groß.

Man könnte also darauf wohnen

Durch die Glaskuppel und vor allem durch die Spiegelkonstruktion ist das Gebäude schön hell und transparent. Und die Aussicht aus der Kuppel

Um 11 Uhr endete das offizielle Programm und man konnte die Taschen am HBf in der Gepäckaufbewahrung abgeben da der Zug erst um 17.38 Uhr fuhr. Also noch genügend Zeit ein wenig durch Berlin zu bummeln.

Die Stadt ist jedenfalls toll und ich würde am liebsten sofort wieder hin.

Berlin 3. Tag (Mittwoch)

Der dritte Tag war dann endlich ein wirkliches Highlight. Nach einer intensiven Sicherheitskontrolle ging es ins Bundeskanzleramt was wirklich einen Besuch wert ist.
Von außen siht es ja wirklich imposant aus, aber im inneren ist es noch besser.
Lauter geschwungene Wände, überall offene Fläche und viel Glas.
Ein schönes und vor allem transparentes Gebäude.
Und die Aussicht von dort ist mehr als schön.
Die netten Herren in den dunklen Anzügen, die sich auf einigen Bildern befinden sind Herren von der Bundespolizei die einen nicht wirklich aus den Augen gelassen haben.

Fotos auf Seite 2

Berlin 2. Tag (Dienstag)

Der zweite Tag war vom Programm der schwächste. Nach einer Rundfahrt durch verschiedene Stadtvierteln, einem Mittagessen und einem langweiligen Informationsgespräch im Ministerium für Arbeit und Soziales ging es weiter zur neuen Synagoge.

Das Bauwerk ist wirklich großartig, oder zumindest was man wieder aufgebaut hat.
Die Sicherheitsvorkehrungen vor dem Einlass finde ich allerdings mehr als lächerlich.
Das war schlimmer als am Flughafen. Man musste durch einen Metalldetektor und Taschen usw. wurden durchleuchtet.
Den Vogel haben sie allerdings abgeschossen als zwei ältere Menschen (so um die 60) aus ihren Wasserflaschen trinken mussten.
Als ob 60 jährige Flüssigsprengstoff in eine Synagoge schmuggeln würden.
Hätte ich gewusst, dass man einen solchen Aufstand macht wäre ich gar nicht mitgegangen. Ist doch lächerlich. Und die Ausstellung im inneren ist jetzt auch nicht gerade so berauschend, dass ich sagen würde das man sie unbedingt gesehen haben muss.

Von dort bin ich weiter und zu den Hackeschen Höfe die ja nicht weit entfernt waren.
So fand der Tag noch ein angenehmes Ende.

Berlin 1. Tag (Montag)

Da wir bereits um 10.30 Uhr am Berliner HBF angekommen sind könnt ihr euch sicherlich denken wann wir von Bochum aus losfahren mussten
Der Zug war sogar bis Spandau im Zeitplan, hat es dann aber geschafft von Spandau bis zum Hauptbahnhof noch 20 Minuten Verspätung rauszuholen.
Na, eine Zugfahrt ohne Verspätung wäre ja auch sehr ungewöhnlich.
Der HBF für sich ist ja schon ein „Hingucker“. Ist schon der Wahnsinn wie groß der ist, und vor allem die zahlreichen Etagen mit den ganzen Geschäften.
Am HBF sind wir in Empfang genommen worden und sind zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand gefahren wo es eine Führung durch die Ausstellung gab.


Hier wurde jedoch nicht nur Staufenberg & Co gedacht, sondern allen die Widerstand geleistet haben. Viele denen dort auch gedacht wird kannte ich auch nicht.
Von daher war es interesssant auch andere Widerständler kennenzulernen.
Anschließend gab es dann Mittagessen in Restaurant Rikes. Dort war alles auf „alt“ aufgemacht. Ich tippe so 20er oder 30er Jahre. Sah jedenfalls nett aus.
Das Essen war dann auch so in diese Richtung, zumindest habe ich es damit in Verbindung gebracht. Es gab Hackbraten und man konnte sich vom Buffet Salat nehmen. Dort gab es auch Soleier und armer Ritter.
Anschließend gab es noch eine Stadtrundfahrt durchs Regierungsviertel.
Da die Reise ja vom Presse- und Informationsamt ausgerichtet wurde, war das Programm natürlich sehr politisch ausgerichtet. Trotzdem war es sehr interessant.
Nach der Stadtrundfahrt ging es dann zum Hotel in der Nähe zum Potsdammer Platz. Dort hatte man dann Zeit zum Check in bevor es dann um 18 Uhr zum Abendessen ging. Anschließend hatte man dann Zeit für sich.
Ich bin dann mit einigen zum Potsdamer Platz und habe mir ersteinmal bei Starbucks einen Kaffee gegönnt.

Fotos vom Potsdamer Platz bzw. Sony Center auf Seite 2