Ein kleiner Tod – Laura Wilson

Ein kleiner Tod London, l955. Drei Menschen werden im Londoner Viertel Kensington tot aufgefunden: die exzentrische Georgina Gresham, ihr Bruder und ihre Haushälterin Ada. Offensichtlich fielen sie einem Verbrechen zum Opfer, doch die Polizei findet keinerlei Spuren und kein Motiv. Die drei haben ihr Geheimnis wohl mit in den Tod genommen – ein Geheimnis, dessen Ursprung bis in das Jahr 1890 zurückreicht, als ein kleiner Junge auf dem Landsitz der Greshams tödlich verunglückte…
Quelle: Umschlagtext

Der Umschlagtext hat mich förmlich zu diesem Buch gelockt, und ich konnte einfach nicht wiederstehen. Das Buch beginnt wie in der Kurzbeschreibung schon erwähnt mit dem Fund der drei Leichen im Jahr 1955, springt dann aber zurück in das Jahr 1890 und zeigt Rückblickend wie es zu dieser Tragödie kommen konnte. Dabei wird nicht einfach einem Erzählstrang gefolgt, sondern die Geschichte aus der Sichtweise von Georgina, Edmund und Ada erzählt. Der wirklich tolle Ansatz wird allerdings durch eine langweilige Geschichte zunichte gemacht. Vor allem schweift die Autorin immer wieder von der eigentlichen Geschichte ab und eröffnet Nebenschauplätze. Interessant sind die ersten hundert Seiten, vor allem als es um den Tod des kleinen Jungen auf dem Landsitz der Greshams geht.
Doch diese Spannung kann leider nicht aufrecht erhalten werden und das Buch verflacht zusehends. Zum Schluß musste ich mich geradezu durch das Buch quälen, und ich war einige Male kurz davor es ganz wegzulegen und nicht zu Ende zu lesen.
Ein Buch von dem ich maßlos enttäuscht war da die Geschichte viel mehr zu bieten gehabt hätte, gerade mit der Idee sie durch die Augen der drei Hauptcharaktere zu erzählen.

nicht viel Platz

Heute musste ich zu einem Kunden fahren, der wahrlich etwas abseits vom Schuß baut. Anfänglich hatte ich mich schon gewundert als das Navi mich in den schmalen Weg geleitet hat. Da ich dem Ding dann aber nicht ganz vertraue habe ich vorsichtshalber auch noch nach altmodischer Art in die Karte geschaut. Und tatsächlich war es der einzig mögliche Weg dorthin.
Dass eine solcher Weg aber als normale Straße, und vor allem in beide Richtungen befahrbar ist, hat mich schon etwas gewundert.

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(zum vergrößern einfach auf die Fotos klicken)

Ich hatte zwar schon engere Einfahrten oder Privatwege bei denen man auch die Spiegel auf beiden Seiten einklappen musste um überhaupt durch zu kommen, doch eine reguläre Straße mit diesen Ausmaßen ist mir auhc nicht untergekommen.
Und schließlich gab es ja alle paar hundert Meter eine kleine einbuchtung falls doch irgendwer entgegenkommt 🙄