
Kurzbeschreibung:
Just an dem Wochenende, als die Sperrung er A40 im Ruhrgebiet zum kulturellen Ereignis wird, muss Stefan zurück nach Bochum, um das Haus seiner Eltern zu verkaufen. Zwei Tage soll der Heimaturlaub maximal dauern. Doch zwischen Schrebergarten und Selterbude trifft er auf alle, mit denen er aufgewachsen ist.
Quelle: Klappentext
Das Buch ist ein typischer Roman von Frank Goosen. Das Buch liest sich locker leicht runter, ist aber trotzdem keine einfache Kost. Im Fall Sommerfest ist das Buch allerdings nicht so humorvoll wie zum Beispiel „Radio Heimat„. In diesem Fall dreht sich die Geschichte um Stefan, der als Schauspieler nach München gezogen ist. Doch ob er aus freien Stücken nach München gezogen ist, oder ob es eher eine Flucht aus der Heimat war, darüber erzählt Goosen in seiner Geschichte. Jetzt als Stefan das Haus seiner Eltern verkaufen möchte und deswegen wieder nach Bochum kommt, trifft dieser auf alles was seine Vergangenheit ausmacht. Freunde die man lieber nicht hatte, und für die er sich heute schämt. Den guten Freund, den er immer noch bewundert, und natürlich auf zahlreiche andere alte Bekannte. Und was natürlich auch nicht fehlen darf. Ein Wiedersehen mit der Jugendliebe!
Und so erfährt man immer mehr aus der Vergangenheit von Stefan. Und da die Handlung in Bochum spielt, fühlt man sich in der ein oder anderen Szene an die eigene Vergangenheit erinnert. Denn genau das macht die Bücher von Goosen aus. er erzählt die alltäglichen kleinen Geschichten die jeder so oder so ähnlich selbst erlebt hat.
„Storys, ehrlich, wo du hinguckst. Die liegen praktisch auf der Straße, die musst du nur aufheben!“ sagt die Romanfigur Toto zu Stefan. Und vielleicht macht Goosen genau das. Er hebt die Geschichten auf und verpackt sie in seinen Büchern, was diese dann immer so realistisch erscheinen lassen.
Und während ich mich bei „Radio Heimat“ vor lachen geschüttelt habe, erlebt man bei diese Buch die ein oder andere Reise in die eigene Vergangenheit.
Denn wie heißt es so schön in dem Buch: „Woanders weiß er selber, wer er ist, hier wissen die anderen. Das ist Heimat.“



