Fahrt nach Bochum eingetragen

Morgen fahre ich ja in die Heimat, und da mein Lieblingsmensch bereits vor einer Woche vorgefahren ist hätte ich genügend Platz im Auto. Gestern ist mir dann eingefallen, dass ich ja noch meinen Account bei mitfahrgelegenheit.de habe. Da ich zum Glück nicht mehr zwischen Bochum und Freiburg pendeln muss hat sich die Sache ja eigentlich erledigt. Doch jetzt hätte ich ja noch Platz im Auto, also habe ich die fahrt am Samstag gleich mal eingetragen. Ich glaube zwar nicht, dass sich so spontan noch Jemand meldet aber ich warte einfach mal ab. Wenn noch Jemand mitfahren möchte ist gut, wenn nicht ist es auch ok.
Jetzt habe ich ja wieder auf dem Schirm und beim nächsten Mal werde ich eine solche Fahrt dann auch entsprechend rechtzeitig eintragen. Gerade da ich bisher nur gute Erfahrung gemacht habe, sollte man dieses Portal auch weiterhin nutzen.

Es wird gewählt

Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass man die Bundestagswahl aufgrund der Chancenlosigkeit der SPD bzw. Steinbrücks absagt. Hat es der Spitzenkandidat der SPD doch geschafft in jedes, und sei es noch so ein kleines Fettnäpfchen, zu treten. Doch dann sehe ich plötzlich doch überall Wahlplakate an den Laternen hängen. Wird also doch noch gewählt??
Und jetzt kam der endgültige Beweis. Meine Wahlbenachrichtigung ist eingetroffen. Also kann ich mir den Termin jetzt doch im Kalender eintragen und am 22. September wählen gehen. Ich bin jedenfalls schon gespannt wie die Sache ausgeht.

Klassiker im Plattenschrank

Nach längerer Zeit mal wieder eine alte Platte aus dem Plattenschrank gezogen. Schwarz wie eine Schultafel und wie mit Kreide sind Titel und Songs darauf geschrieben. Na könnt ihr schon erraten um welches Album es sich handelt??
Es ist das Album „Bochum“ von Grönemeyer, ein wirklich tolles Stück da es einfach so viele tolle Songs enthält. Dazu sage ich nur Bochum, Männer, Alkohol usw. Eine Platte die ich wie meinen Augapfel hüte, auch wenn die durch ihre schlichte Aufmachung zwischen den anderen Schallplatten gar nicht auffällt.

Strohwitwer

Gestern war es soweit. Nun bin ich für eine Woche Strohwitwer in Freiburg. Mein Lieblingsmensch hat nämlich bereits frei und ist mit dem zug zur Familie gefahren. Ich muss jetzt noch ein Woche arbeiten bevor auch ich endlich meinen Urlaub habe.
Und dann geht es nach langer Zeit endlich mal wieder in die Heimat worauf ich mich auch schon sehr freue.
Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl in der „großen“ Wohnung alleine zu sein. Man kommt sich doch etwas verloren vor und auch sonst ist es einfach eine merkwürdiges Gefühl. Zum Glück ist es ja nur eine Woche, und diese werde ich mich mit Arbeit und Sport ablenken.

Ein ganz neues Gefühl

Die ersten beiden Trainingseinheiten mit meinem neuen Handschuh waren eine glatte Wohltat. Es ist doch ein ganz gewaltiger qualitativer Unterschied zu den Handschuhen des Vereins.
Auch wenn meiner noch etwas hart ist und noch entsprechend eingespielt werden muss, so ist es einfach ein ganz anderes Gefühl. Vor allem wenn man den Ball nicht so ganz optimal fängt wurde das früher gleich mit blauen Flecken belohnt. in meinem habe ich da mehr Schutz. Vor allem aber liegt er einfach besser in der Hand und ist viel bequemer. Da macht es gleich doppelt so viel Spaß ein paar Bälle zu werfen.
Jetzt heißt es erst einmal den Handschuh kräftig einzuspielen damit das Leder weicher wird. es gibt zwar den ein oder anderen Trick wie man das beschleunigen kann, doch ich werde ihn ganz klassisch einspielen in dem ich ihn viel nutze.

Baseballausrüstung

Da ich ja jetzt doch schon seit einiger Zeit Baseball spiele und es mir einfach richtig viel Spaß macht, habe ich mich entschieden mir eigene Handschuhe zu besorgen. ich konnte mir bisher immer Handschuhe vom Verein zum Training ausleihen, doch dann bekommt man einfach immer einen anderen und um ehrlich zu sein so richtig angenehm ist es auch nicht.
deswegen habe ich nun ein eigenes Paar Schlaghandschuhe und einen Fanghandschuh. Da man bei dem Fanghandschuh preislich nach oben keine Grenze hat, habe ich mir bei meinen Mitspielern mal den ein oder anderen Handschuh angesehen. Diesen den ich mir jetzt gekauft habe, viel mir eigentlich auch so schon im Shop sofort auf. Auch wenn er schwarz ist, so hat er doch viele Attribute die man sonst nur bei um einiges teureren Handschuhe findet. Und da ein Mitspieler auch diesen hat, und ich ihn so auch mal testen konnte, ist meine Entscheidung dann endgültig für dem Louisville Slugger DYN1250 gefallen. zudem habe ich mir ein paar Handschuhe zum schlagen besorgt.

Sommerloch

Was für ein Wochenbeginn. Seit drei Wochen ist die Arbeit bei uns kaum zu bewältigen weil alle mit einem Sommerloch gerechnet, und so einige Leute ihren verdienten Urlaub haben. Das Sommerloch kam aber nicht, und so kamen wir mit den ganzen Aufträgen kaum hinterher.
Doch seit dieser Woche ist es plötzlich wie abgeschnitten. Endlich hat man mal Tage in denen man seine Route ganz entspannt abfahren kann und nicht ständig unter Druck steht.
Meinetwegen kann das jetzt gerne noch einige Zeit so gehen. Am Besten bis Anfang September, denn dann habe auch ich endlich wieder Urlaub. Zwei Wochen kann mir dann alles egal sein und ich meine freie Zeit mit meinem Lieblingsmenschen genießen.

Die Kunst des Feldspiels – Chad Harbach

Kurzbeschreibung: Der Gott des Spiels hat Henry Skrimshander ein Geschenk in die Wiege gelegt: Der schmächtige, unscheinbare Junge aus der Provinz ist das größte Baseball-Talent seit Jahrzehnten. Als er in die Mannschaft des Westish College aufgenommen wird, scheint sein Aufstieg in den Olymp vorprogrammiert. Monatelang macht er nicht einen Fehler. Doch dann geht ein Routinewurf auf fatale Weise daneben und die Schicksale von fünf Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft.
Henry hat einen neuen Gegner: den Selbstzweifel. Sein Mentor Mike Schwartz macht die bittere Erfahrung, dass er Henry zuliebe sich selbst vergessen hat. Henrys schwuler Mitbewohner Owen muss sich von einem herben Schlag erholen. Rektor Affenlight lernt spät im Leben die wahre Liebe kennen und schlittert in eine gefährliche Affäre. Und seine Tochter Pella flieht vor ihrem Mann nach Westish um auf dem Campus mehr als nur Sex zu finden.
Während das dramatische Endspiel unerbittlich näher rückt, sind sie alle gezwungen, sich mit ihren tiefsten Wünschen und Abgründen auseinanderzusetzen. Am Ende wird einer von ihnen gleich zweimal bestattet, und die Leben der anderen werden nie mehr dieselben sein.
Quelle: Amazon.de

Wieso sollte man einen Roman eines bis dahin völlig unbekannten Autors lesen, bei dem es sich um ein Collegeroman handelt und sich die Geschichte um Baseball dreht? Für mich gab es eigentlich nur einen Grund, und das war die Empfehlung von Denis Scheck. In seiner TV-Sendung war er so begeistert, dass ich es mir einfach nicht entgehen lassen wollte. Und ok, Baseball ist für mich jetzt auch keine Abschreckung 😉
Aber um das gleich vorweg zu sagen. Man muss sich nicht mit Baseball auskennen um trotzdem Freude an dem Buch und der Geschichte zu haben.
Denn auch wenn es sich im Grundsatz um den begabten Collegespieler Skrimhander geht, so ist Baseball doch nur eine Nebensache bzw. so wie Harbach das Spiel erklärt ist es selbst für völligen Laien verständlich. Harbach webt die Geschichte der oben genannten Protagonisten zusammen und erzählt mit einer solchen Leichtigkeit, dass es schwer ist das Buch überhaupt zur Seite zu legen. Im laufe der knapp über 600 Seiten lernt man die Charaktere kennen und meint fast sie wären real.
Und auch wenn doch einiges über Baseball geschrieben wird, habe ich dies wohl eher unbewusst aufgenommen. Man fiebert vielmehr mit den Charakteren mit und hofft, dass sie ihre Ängste und Probleme überwinden können. Man ersehnt sich förmlich ein Happy End herbei, so sehr wachsen einem die Figuren ans Herz. Für mich ist „Die Kunst des Feldspiels“ neben „Im Schatten des Windes“ das beste Buch welches ich die letzten zwei Jahre gelesen habe.