Alltäglichkeiten

Am Wagen (siehe Eintrag: Werkstattdauergast) war glücklicherweise doch nichts kompliziertes sondern tatsächlich war es noch eine Kleinigkeit die durch den Marderschaden entstanden ist. Eine weiter Zündleitung war ganz leicht angebissen was zu den Aussetzern führte, und so war das Problem schnell und zum Glück auch recht kostengünstig behoben.
Der KfZ Meister hat mir das angebissene Kabel auch noch gezeigt und es war wirklich so minimal, dass ich der ersten Werkstatt da auch keinen Vorwurf machen möchte. Es war selbst im ausgebauten Zustand nur schwer zu sehen. ich mache jedenfalls drei Kreuze, dass jetzt wieder alles in bester Ordnung ist, und ich hoffe nicht so schnell noch einmal in die Werkstatt zu müssen.
Ansonsten haben mein Lieblingsmensch und ich noch eine wichtige Sache abklären müssen. Es ist nämlich aufgefallen, dass mein Lieblingsmensch gar nicht mehr über die Eltern in der Haftpflicht versichert ist. Also haben wir das abgeklärt ob ich meinen Vertrag umstellen kann und sie bei mir mit versichert ist. Doch jetzt ist es noch besser, denn der Versicherungsvertreter hat nun meinen Lieblingsmensch als Versicherungsnehmer eingesetzt und mich mitversichert weswegen die Sache jetzt sogar noch preiswerter ist als für mich alleine. Dem Studentrabatt sei Dank :))
Und auch mit meinem Vertrag gibt es keine Probleme mit der Kündigung da dieser quasi in den neuen Vertrag umgeschrieben wird. Also alles wieder im Lot und sogar noch etwas Geld gespart.

Körperwelten

Am Donnerstag haben wir die Möglichkeit genutzt und sind in die Innenstadt von Bochum gefahren wo derzeit die Ausstellung Körperwelten stattfindet. Bisher habe ich mich nicht sonderlich für diese Ausstellung interessiert und finde die Diskussionen darüber auch etwas übertrieben. Auch in Bochum gab es den ein oder anderen empörten Aufschrei über diese Ausstellung.
Da die Ausstellung nun aber um die Ecke zu Gast ist haben wir die Möglichkeit dann also genutzt um uns selber ein Bild zu machen. Leider ist dort fotografieren verboten was auch streng überwacht wird und weswegen ich euch jetzt keine Fotos der Exponate präsentieren kann :-/
Der Eintritt liegt für einen Normalzahler bei 18 Euro, dazu kann man sich für 3,50 Euro noch einen Audioguide mitnehmen. Auf diesen haben wir aber verzichtet.
Gleich zu Beginn startet mein bei dem Thema Geburt bei dem man die Präparate menschlicher Föten in den unterschiedlichsten Stadien sehen kann. Diese sehen jedoch sehr künstlich aus, und wirken eher wie Plastikpuppen. Interessant wie schnell sich das menschliche Leben entwickelt und vor allem wie schnell es als Mensch zu erkennen ist. Dies war aber auch der einzige Teil der Ausstellung den ich etwas fragwürdig finde. Wenn sich erwachsene Menschen freiwillig als Spender für diese Ausstellung zur Verfügung stellen und dort dann landen ist es die eine Sache. Aber diese Föten zu sehen finde ich schon etwas merkwürdig.
Anschließend gibt es noch Exponate die sich mit gewissen Krankheiten des Alters, und auch den üblichen Volkskrankheiten widmen. Tatsächlich ist auch das ein oder andere interessante Exponat dabei (mich hat der Vergleich von normalen Knie und Knie mit Arthrose beeindruckt), aber generell hatte ich mir die Ausstellung größer und auch informativer vorgestellt. Deswegen war es ganz nett es einmal gesehen zu haben, doch häufiger muss man es auch nicht haben 😉

Versuchskaninchen

Die Fahrt nach Bochum verlief wirklich reibungslos, falls man das so sagen kann. ich weiß nicht wie viele Baustellen es waren die ich auf diesen knapp 500km passiert habe, doch es sind wirklich nicht wenige. Aber zumindest gab es keine längere Staus und so bin ich wie geplant in der Heimat angekommen. Nachdem ich meine Sache also ausgepackt habe, ging es erst einmal zu meinen Eltern. Die darauf folgenden Tage ging es dann quasi von einem Termin zum nächsten. Schließlich gilt es ja die Freunde, Verwandten und Bekannten zu besuchen.
Es stand also einiges an in der Woche.
Und am Mittwoch habe ich dann an der Mehrgenerationenstudie teilgenommen. Ich hatte es ja bereits schon einmal erwähnt (Heinz Nixdorf Recall), und da bereits mein Vater wie auch mein Bruder teilgenommen haben bin ich also auch nach Essen. Und dort hat man mich dann tatsächlich auf den Kopf gestellt. Blut abgenommen, EKG, Blutdruck, Ultraschall des Herzens, Ultraschall der Schlagadern in Füßen, Händen und am Hals. Zudem Geruchstests, Fragebögen, Alzheimertests und noch so einiges. trotzdem ging alles sehr zügig und das Personal war auch sehr freundlich. Die Unterlagen zu den Untersuchungen bekomme ich in einigen Wochen nach Hause geschickt und kann sie dann meinem Hausarzt weitergeben. Somit habe ich auch etwas davon, dass ich an der Studie teilgenommen habe.

Werkstattdauergast

Die erste Woche meines Urlaubs ist um und so wird Bergfest gefeiert. Nach einer Woche in Bochum bei der Familie und dem Besuch von Freunden sind wir gestern wieder zurück nach Freiburg.
Leider haben wir derzeit eine kleine Pechsträhne. Wenn man es noch als klein bezeichnen kann. Nachdem ja bereits Anfang August einiges an unserem Wagen zu (verlängerte Reperaturzeit) reparieren war, hatten wir jetzt einen Marderbiss. Er hat gleich mal die Kühlleitung und und die Zündkabel angebissen was mal eben 120 Euro gekostet hat. Vom ersten Schock darüber, dass der Wagen plötzlich nicht mehr läuft ganz abgesehen. Zumindest ließ sich dieser Schaden schnell beheben. Doch jetzt hat er leider kleine Aussetzer während der Fahrt. Er geht jetzt nicht aus, sondern man spürt deutlich einen ganz kurzen Wackler. Also konnte ich gleich heute wieder in die Werkstatt. Der KfZ Meister ist eine Runde gefahren und meinte es handelt sich um Zündaussetzer, kann es jetzt aber auf die schnelle nicht lokalisieren. Also habe ich für morgen einen Termin vereinbart und dann können sie die Sache in Ruhe in Augenschein nehmen und mich dann informieren was genau es ist. Ich hoffe nur, dass es sich um keine große Sache handelt, denn in letzter Zeit habe ich wirklich genug Geld in der Werkstatt gelassen. Vor allem ist das so ärgerlich weil der Wagen ja auch gerade erst einmal dreieinhalb Jahre alt ist.
Trotzdem versuche ich mir den Urlaub jetzt nicht vermiesen zu lassen. Und über meinen Aufenthalt in Bochum schreibe ich später natürlich auch noch etwas.