Wegmarke

Ich komme des öfteren an diesem gewaltigen Baum vorbei, der wie eine Wegmarke in der Nähe einer Bundesstraße steht. Aus irgendeinem mir unbekannten Grund zieht mich dieser Baum in seinen Bann.
Wegmarke Deswegen habe ich am Freitag dort Rast gemacht und den Schatten genossen den er großzügig spendet. Wegmarke
Was mich genau an diesem Baum fasziniert kann ich nicht einmal sagen aber durch mein Aufenthalt dort habe ich doch einiges erfahren.
Wegmarke Schon der Wahnsinn wenn man bedenkt was dieser Baum schon alles „gesehen“ hat, und wie vergänglich dafür die menschlichen Zivilisation ist. Dörfer kommen und gehen, Straßen kommen und gehen. Aber diese mächtige Linde steht einfach da wo sie schon immer stand.
Wegmarke

DAZN

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Nein, ich habe mich bei dem Titel nicht verschrieben. Es heißt tatsächlich DAZN und ist quasi das Netflix für den Sport.
Ich bin eher durch Zufall darauf gestoßen aber bin von der Idee begeistert. DAZN überträgt Sportveranstaltungen live per Stream. Und das Angebot ist wirklich umfangreich. Europäischer Fußball aus Spanien, England, Frankreich und zahlreichen anderen Ländern, sowie Länderspiele.
Dazu die amerikanischen Ligen der NHL, MLB, NFL und NBA, Feldhockey, Kricket, Rugby aber auch Motorsport wie die Indycar Serie. Es wird so ziemlich alles geboten was das Herz sich wünscht. Nur die Bundesliga gibt es bisher dort nicht zu sehen.
Aber ein Ersatz für mein Sky Abo ist es auf jeden Fall da ich mir so zumindest weiterhin die amerikanischen Sportligen ansehen kann.
DAZN liegt auch preislich genau so wie Netflix bei knapp 10 Euro im Monat. Auch die Aufmachung der Webseite ist relativ identisch.
Man sollte nur über eine gute Internetverbindung verfügen dann läuft es auch einwandfrei. Störungen hatte ich bisher jedenfalls noch nicht und so genieße ich gerade den kostenlosen Probemonat.

BBQ und Europa Park

Wie schon erwähnt hatten wir am Wochenende Besuch von unserer Partnerwehr aus Innsbruck bei uns zu Gast. Ich fand es sehr interessant da ich einige der Kameraden bisher nur über Facebook kennengelernt habe. Da ich die Seite unserer Abteilung (Abteilung Lehen Feuerwehr Freiburg) verwalte hatte ich halt schon ein wenig Kontakt. Umso erfreulicher war es nun den ein oder anderen auch persönlich zu treffen. Mit 14 Kameraden sind die Innsbrucker bei uns angereist und unser Kommandant  hat erst einmal eine Führung bei der Hauptfeuerwache und der Leitstelle organisiert.
Am Abend waren wir dann bei uns im Gerätehaus zu einem gemütlichen Abend bei dem es auch ein ordentliches BBQ gab. Wir hatten vorsichtshalber auch einen großen Fernseher aufgebaut da ja das Championsleague Endspiel stattfand, doch das lief tatsächlich nur am Rande. Es wurde ordentlich gefeiert und sich ausgetauscht und alle hatten ihren Spaß. Und so ging es dann auch bis in den frühen Morgen und da wir am Sonntag bereits um 8 Uhr Treffpunkt hatten um uns auf den Weg zum Europapark zu machen habe ich nicht wirklich viel Schlaf bekommen.
Anfänglich hatte ich echt bedenken, denn in der Nacht hat es angefangen zu regnen und auch am Morgen regnete es noch im einen Guss. Doch als wir im Europa Park ankamen, hörte es auf und die Sonne kam hervor. Und so war auch der Tag mehr als gelungen. Bei schönem Wetter macht es einfach doppelt Spaß mit der Wildwasserbahn zu fahren. Dort nass zu werden ist einfach etwas anderes 😉
Mit der Truppe im Europa Park :)
Am Nachmittag gab es dann im spanischen Teil des Parks noch Mittagessen bevor es dann weiter auf die Achterbahnen ging.
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Und so ging auch dieser Tag wie im Flug vorbei. Nachdem wir die Kameraden dann verabschieden mussten, haben wir im Gerätehaus noch mal für klar Schiff gesorgt und anschließend noch mal den Grill angeworfen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Tödliche Camargue – Cay Rademacher

tödlicher Camargue

Kurzbeschreibung: August, die Luft über der Provence flirrt in drückender Hitze, das Leben ist überall zum Stillstand gekommen. Ausgerechnet jetzt werden Capitaine Roger Blanc und sein Kollege Marius Tonon in die Wildnis der Camargue gerufen: ein schwarzer Kampfstier ist ausgebrochen und hat einen Fahrradfahrer mit den Hörner aufgespießt. Ein bizarrer Unfall, so dieht es zunächst aus. Bis Blanc ein Indiz dafür entdeckt, dass jemand das Gatter absichtlich geöffnet hat…
Quelle: Klappentext

Die ist nun der zweite Krimi den ich von Rademacher rund um Capitaine Blanc lese. Auch dieser Krimi ist wieder solide geschrieben und diesmal vermischt Rademacher gleich mehrere Verbrechen aus unterschiedlichen Zeiten und dadurch erhält Blanc gleich zahlreiche Verdächtige. Warum wurde der Starjournalist Opfer eines Mordes?? Recherchierte er insgeheim über einen Kunstdiebstahl oder über einen politischen Mord in den siebziger Jahren?? Das alles ist spannend geschrieben und kommt diesmal auch ohne die unnötige Action des vorherigen Romans aus. Von daher hat mir dieser Krimi sogar einen Tick besser gefallen. Ob französische Polizisten tatsächlich so sind wie Tonon kann ich nicht beurteilen, will es aber nicht hoffen. Aber während ich mir Tonon und auch die junge Polizistin Fabienne vorstellen kann gelingt es mir bei Blanc rein gar nicht. In manchen Passagen wirkt er wie ein alter Kommissar, auf der anderen Seite wird er von Frauen umschwärmt und geht joggen.
Trotz allem scheint die Serie um Capitaine Blanc ganz vielversprechend zu sein denn die Bücher lassen sich entspannt lesen und man kann miträtseln wer denn der bzw die Täter sind. Zudem bekommt man bei Rademacher immer auch Lust die Provence tatsächlich kennenzulernen und das Lebensgefühl dort zu erfahren und auch die Speisen zu probieren. Ich denke ich werde mir bei Gelegenheit auch noch mal den dritten Band der Serie zulegen.