Komma lecker bei mich bei – Hennes Bender

Kurzbeschreibung: Das Ruhrgebiet ist ein völlig eigener Kulturraum, den der Nicht-Pottler kaum begreift. Zum Glück gibt es Hennes Bender, den kleinen Comedian aus Bochum, der pünktlich zum Kulturhauptstadtjahr 2010 allen erklärt, wie seine Heimat funktioniert. Die Ruhris fröhnen dem Volkssport Nachgucken, machen Urlaub am Atomkraftwerk, halten Schalke 04 und den BVB für Religionen und haben das Vereinswesen erfunden. Hennes Bender räumt auf mit Mythen, freut sich an der elaborierten Sprache seiner Mitmenschen (»Gib mich die Pommes, BITTE!«) und zeigt den Pott, als das, was er ist: Der beste und schönste Landstrich Deutschlands, ach wat sach ich – VONNE WELT!
Quelle: Klappentext

Ich habe das Buch als Geschenk zu Nikolaus erhalten, was mich sehr gefreut hat. Der Autor Hennes Bender ist ja mittlerweile bundesweit bekannt, auch wenn er noch nicht zu den ganz großen Comedians gehört. Mir jedenfalls haben seine Auftritte immer gefallen, um so gespannter war ich auf das Buch. Und auch wenn der Autor Commedian ist, ist dieses Buch kein Buch bei dem man sich bei jedem Satz vor lachen in der Ecke biegt, sondern ein Mischung aus Humor, Kritik und sachlicher Beschreibung. Das Buch kommt als Lexikon daher, und so wird das Ruhrgebiet entsprechend des Alphabets vorgestellt. Von A40 bis Zechen. Hennes Bender beschreibt in seinem Buch nicht nur die allgemeinen Dinge wie Gasometer, Zeche Zollverein usw. sondern widmet sich auch den Kleinigkeiten die das Ruhrgebiet ausmacht. Schließlich gibt es nicht nur die Sehenswürdigkeiten die wirklich einen Besuch wert sind, sondern auch die Dinge die man lieber nicht sehen will, aber trotzdem zum Ruhrgebiet dazu zählen. Wenn sich Bender über fragwürdige Kunstwerke auslässt, die eintönigen Shopping Malls die überall gleich sind, oder von sterbenden Innenstädten ist das zwar keine Werbung für das Ruhrgebiet, aber es ist halt die Wahrheit. Trotz der Kritik, oder gerade deswegen erhält man einen netten Einblick wie das Ruhrgebiet heute tickt. Allerdings verwendendet Bender bei einigen Themen Teile aus seinem Commedyprogramm was ich jetzt nicht so innovativ finde, und auch die ein oder andere fragwürdige Auflistung (Ypsheft) findet sich in den Auflistungen. Denn was ein Ypsheft und die dazugehörige Geschichte speziell mit dem Ruhrgebiet zu tun hat ist mir nicht ersichtlich. Auch der häufige Bezug auf Bochum, ist zwar verständlich da Bender aus Bochum kommt, macht die Sache aber nicht wirklich zu einem Umfassenden „Touristenführer“ für das Ruhrgebiet. Alles in allem ist es aber trotzdem ein nettes Buch und macht Spaß zu lesen. Leichte Kost für zwischendurch die einem ein ums andere mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Was so läuft

Auch wenn es wirklich sehr schön war viele Freunde und die Familie zu sehen, so mache ich doch drei Kreuze das ich wieder in Freiburg bin. Im eigenem Bett ist es halt am schönsten. Außerdem war die ganze Fahrerei doch etwas stressig. Zu Hause in Freiburg ging es dann erst einmal ans Eingemachte. Wäsche musste gewaschen und die ganze Weihnachtsdeko, inklusive Tannenbaum entfernt werden.
Und der Kühlschrank wollte ja auch wieder aufgefüllt werden. Es gab also einiges zu tun bevor der Arbeitsalltag wieder anfängt.
Ansonsten habe ich eine Platte für mich entdeckt die mir so außergewöhnlich gut gefällt, dass ich sie mir wohl als Vinyl besorgen werde.
Dabei handelt es sich um das neue Album Hallo Welt von Max Herre. Wirklich richtig gut!!!

Spotify


Eine tolle Möglichkeit per App oder am PC legal Musik zu hören ohne sie kaufen zu müssen ist Spotify. Anfänglich habe ich den Dienst „nur“ als einfaches Mitglied genutzt, doch durch meinen Vertragswechsel beim Mobiltelefon habe ich nun auch die Vorzüge eines Premiumabos. Aber selbst als einfaches Mitglied ist der Dienst wirklich toll. Es gibt so ziemlich alles was man hören möchte, und die Werbung hält sich in Grenzen. Als Premiummitglied habe ich jetzt halt den Vorteil durch überhaupt keine Werbung mehr gestört zu werden und ich kann es auch mobil über mein Handy nutzen. Und ich muss wirklich sagen, dass ich den Dienst häufig nutze. Vor allem um mir Alben anzuhören die sich nicht in meinem Plattenschrank befinden. Aber gerade jetzt nach meinem Urlaub in der heimat habe ich es richtig zu schätzen gelernt. Schließlich ist der Speicherplatz auf meinem Mobiltelefon begrenzt und um dann mal einfach andere Musik zu hören…
Und was ich als Statistikliebhaber natürlich besonders zu schätzen weiß. Ich kann die gehörte Musik auch mit meinem last.fm Konto synchronisieren.