Heute ist mir aufgefallen, dass ich in letzter Zeit viel zu wenig fotografiere. Keine Ahnung warum, aber irgendwie vergesse ich meine Kamera einfach ständig zu Hause. Schmerzlich vermissen tue ich sie dann immer wenn mir ein schönes Motiv ins Auge springt und ich dann keine Kamera griffbereit habe 
Auch heute war wieder so ein Moment den ich so gerne fotografiert hätte und meine Kamera schön zu Hause liegt. Und gerade jetzt zum Herbstbeginn gibt es so viele schöne Farbspiele in der „Natur“ zu betrachten.
Ich sollte es mir einfach angewöhnen die Kamera einfach überall mit hinzuschleppen.
Monat: Oktober 2008
neues Buch angreifen
Da ich nun das Buch „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ durch, und auch den zweiten Band von Eragon so gut wie geschafft habe musste ich mal wieder entscheiden was ich mir als nächstes vornehme. Da ich nun schon so häufig (auch hier im Blog) gehört habe, dass man „Die Wohlgesinnten“ auf jeden Fall lesen muss und es sich lohnt, habe ich nun mit dem Buch angefangen.
Außerdem liegt es bereits seit April (es war ein Geburtstagsgeschenk) in meinem Bücherregal. Also höchste Zeit es zu lesen.
Die ersten 100 von 1400 Seiten habe ich bereits gelesen und es hat mich wirklich sofort gefesselt. Da der Wälzer doch sehr umfangreich ist werde ich ihn wohl nicht mit zur Arbeit oder sonst wo hin mitnehmen und nur zu Hause lesen. Doch da das Buch bisher sehr fesselnd ist werde ich es wohl trotzdem „zügig“ durchlesen. Vor allem da es jetzt ja eh früher dunkel wird und die Lesezeit des Jahres anbricht.
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Kino??
Wenn alles gut geht werde ich mit meiner Freundin heute noch ins Kino gehen. Zumindest wenn ihr Zug pünktlich ankommt. Der sollte nämlich um 19.55 Uhr am Hauptbahnhof eintreffen, und um 20.15 Uhr beginnt der Film „Die Kunst des negativen Denkens“ im Metropolis welches ja im Hbf ansässig ist.
Ich bin auch eher durch Zufall auf den Film gestoÃen. Im Radio haben sie mal darüber geredet und die Beschreibung fand ich einfach ganz gut.
Seit ihn ein schwerer Unfall an den Rollstuhl gefesselt hat, sieht der 33-jährige Geirr (Fridtjov Såheim) die Welt in den schwärzesten Farben und hört nur noch Johnny Cash. Seine üble Laune treibt Freundin Ingvild (Kirsti Eline Torhaug) in die Verzweiflung. Ihr Versuch, die Beziehung zu retten, bringt Gruppentherapeutin Tori (Kjersti Holmen) in ihre Villa. Mit striktem positiven Denken wollen sie und ihr Trupp vorbildlicher Behinderter Geirr zum Umdenken zwingen.
Quelle: Kino.de
Ansonsten müssen wird es wohl auf einen anderen Tag verschieben, denn den Film möchte ich mir schon noch ansehen.
Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge – Rainer Maria Rilke

 Kurzbeschreibung: Der Roman erzählt in einer am Tagebuch angelehnten Form von dem jungen Dänen Malte Laurids Brigge. Er ist ein verwaister und verarmter Adliger, der letzte seines Geschlechts, der im September nach Paris kommt und dort als Dichter zu leben und eine neue Sprache zu finden sucht. Nach einem halben Jahr brechen die Aufzeichnungen ab. In Maltes Notaten stehen Beschreibungen der Pariser Alltagswirklichkeit neben Kindheitserinnerungen und historischen Reminiszenzen. Die Darstellungen des Pariser Lebens sind an Charles R Baudelaire orientiert und liefern abschreckende und beklemmende Beschreibungen von Krankheit, Verfall und Tod. Maltes Kindheitserinnerungen sind der Versuch, eine eigentlich nicht erlebte Kindheit neu zu leisten und ihren fatalen Prägungen zu entkommen. Die historischen Kapitel des Romans erzählen von obskuren historischen Figuren, Hochstaplern und Heiligen, die wie Malte nicht selbst Herren ihres Schicksals sind, sondern der Erfahrung des Fremden und Anderen ausgesetzt waren.
Quelle: Amazon
Dieses Buch habe ich dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen, und nun hab eich es nach Monaten endlich geschafft es zu lesen 
Um es gleich vorweg zu sagen. Das Buch ist nicht leicht zu lesen und durch einige Passagen muss man sich wahrlich kämpfen. Für Literaturwissenschaftler ist dieses Buch zwar sehr interessant da es auch der einzigste Roman von Rilke ist. Zudem gilt das Buch als erster konsequent moderner, deutschsprachiger Roman.
Das Buch ist in 71 Abschnitte unterteilt die teilweise zusammenhängend, teilweise aber auch Sprünge der Thematik enthalten. Unter anderen sind Aufzeichnungen vom Aufenthalt Rilkes in Paris, Kindheitsgeschichten auf dänischen Adelshöfen und Geschichten über historische Personen. Eine zusammenhängende Geschichte gibt es indiesem Buch jedenfalls nicht.
Das Buch ist eher eine Aneinanderreihung von Prosagedichten.
Kein wirklich alltägliches Buch das zum lesen einlädt, sondern durch das man sich wahrlich durchkämpfen muss.
Panne
Gestern hatte ich gründlich die Schn
voll. Ich bin mit dem Firmenlastwagen nach Essen gefahren und auf dem Rückweg bemerkte ich ein merkwürdiges Geräusch. Anfänglich habe ich ich mir noch nichts dabei gedacht, doch mit der Zeit wurde es immer lauter. Zudem machtes sich ein kokelnder Geruch bemerkbar.
Nachdem ich das Fahrzeug abgestellt habe lieà er sich auch gar nicht mehr neu starten. Ich dachte wenn es beim PC mit dem „Neustart“ klappt kann ich es beim LKW ja auch mal versuchen. Allerdings war das Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt.
Und so konnte ich dann in Essen darauf warten, dass sich der Notdienst unserer Werkstatt zu mir durchschlägt.
Es stellte sich heraus, dass es am Anlasser lag der sich die ganze Zeit mitgedreht hat und sich dadurch stark erhitzt hat. Der Mechaniker hat dann versucht den Anlasser auszubauen und den Wagen soweit hinzukriegen, dass wir zur Werkstatt fahren können. Nach einigen Problemen war es dann auch soweit und es ging Richtung Heimat. So stand der LKW von 14 bis 19 Uhr still und ich war erst gegen halb acht zu Hause 
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Tag der Deutschen Wiedervereinigung #18
Am Freitag wurde erneut der Tag der Deutschen Wiedervereinigung gefeiert. Nach 18 Jahren gemeinsames Deutschland für die meisten ein ganz normaler Tag. Na ja kein ganz normaler Tag, schlieÃlich ist es ein Feiertag und man muà nicht arbeiten.
Aber wie bei den kirchlichen Feiertagen haben die meisten Menschen leider keinen Bezug mehr zu der Feierlichkeit. Dabei sollte doch gerade der Tag der Deutschen Wiedervereinigung der höchste staatliche Feiertag in Deutschland sein.
Gerade wenn man sich ansieht wie die Amerikaner den Unabhängigkeitstag am 4.Juli oder die Franzosen den 14. Juli zelebrieren sind die Feierlichkeiten rund um den Tag der Deutschen Wiedervereinigung doch sehr bescheiden.
Eigentlich sehr schade, schlieÃlich ist dieser Tag ein sehr bedeutender im Leben vieler Menschen, in der deutschen wie auch in der europäischen Geschichte.
Blogeintrag Bau der Berliner Mauer
Blogeintrag Wiedervereinigung
Medis
Mittlerweile geht es mir wieder einigermaÃen besser. Der Hustensaft und das Nasenspray zeigen doch seine Wirkung. Eigentlich benutze ich so gut wie nie Medikamente, vor allem wenn es sich um eine einfache Erkältung handelt. Doch da mein Lieblingsmensch kurz vorm verzweifeln war, und aufgrund meines geschnarche und rumgehuste in den Nächten nicht schlafen konnte, habe ich dem Apotheker meines Vertrauens einen Besuch abgestattet.
Das Leben Der Anderen

Bevor der Film auch heute bei der ARD ausgestrahlt wurde konnte man ihn sich auch schon am Montag bei Arte ansehen. Der Film der zahlreiche Filmpreise (u.a. auch einen Oscar)Â gewonnen hat ist nun auch passend zum Tag der deutschen Einheit im Free-TV zu sehen.
Ostberlin Mitte der 80er Jahre. Als Verhörspezialist wird Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) selbst von den eigenen Leuten gefürchtet. Nun setzt ihn sein Vorgesetzter und Jugendfreund Grubitz (Ulrich Tukur) auf den der Linienuntreue verdächtigen Theaterregisseur Georg Dreyman (Sebastian Koch) an. Was wie ein Routinefall beginnt, entwickelt sich zum Wendepunkt in Wieslers Leben. Nicht ganz unschuldig daran: Dreymans lebenslustige Hauptdarstellerin, die auch vom Kultusminister begehrte Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck).
Nicht von Ostalgie, sondern von der Verlorenheit des Individuums im totalitären System erzählt das sauber recherchierte Drama von Florian Henckel von Donnersmarck.
Quelle: Kino.de
Der Film ist wirklich packend und zeigt einem noch einmal deutlich welch ein Unrechtssytem die DDR war auch wenn mache versuchen dies immer mehr zu relativieren.
Daher empfehle ich auch allen die nach Berlin fahren ein Besuch im „Stasimuseum“ in dem die Aufgaben und die Methoden der Stasi sehr ausführlich und anschaulich gezeigt werden. Nun aber zurück zum Film.
Der leider schon verstorbene Ulrich Mühe spielt seine Rolle als Stasioffizier Wiesler sehr überzeugend und brilliant. Während der Ãberwachung des Theaterregisseurs Dreyman erkennt er zunehmend, dass es seinen Vorgesetzten nicht um den Sozialismus geht, sondern alle versuchen sich einfach mehr Macht in diesem Unrechtssytem zu sichern.
Und so beginnt Wiesler immer mehr am System zu zweifeln und besinnt sich auf seine inneren Werte. Fast alle Charaktere sind im ständigen Zwist sich anzupassen und Privilegien zu bekommen oder ihren Ãberzeugungen zu folgen.
Alle Rollen werden hervorragend dargestellt und tragen zu diesem sehr überzeugenden Film ihren Anteil bei.
Dies ist wirklich mal wieder ein Film den man sich angesehen haben muss
