Die Welle

Das Buch Die Welle gehört wohl neben dem Tagebuch der Anne Frank zu dem Standardbuch der Schullektüre. 2008 kam dann auch eine deutsche Neuverfilmung in die Kinos, und ich hatte lange überlegt ob es sich lohnt den Film im Kino anzusehen. Habe es dann aber doch nicht gemacht, und so ist mir der Film erst vor kurzem unter die Augen gekommen.
Während sich die Originalgeschichte an einer amerikanischen Schule abgespielt hat wurde im Film die Geschichte an ein deutsches Gymnasium verlegt, was an sich nicht schlimm ist.
Hier beginnt der Lehrer Rainer Wenger, gespielt von Jürgen Vogel, die Projektwoche zumThema Autokratie, und beginnt das Experiment wie eine Diktatur entstehen kann.
Die Sache läuft aber immer mehr aus dem Ruder und gewinnt eine Eigendynamik der sich auch Wenger nicht mehr entziehen kann.
Als Wenger das Experiment dann doch beendet kommt es zum Showdown in der Schulaula.

Mich persönlich hat der Film nicht annähernd so beeindruckt wie das Buch, obwohl der Film versucht das Geschehen aus den 70er Jahren in die heute Zeit und aus Amerika nach Deutschland zu transpotieren. Doch dafür benötigt man mehr als einen tollen Soundtrack über den der Film auf jeden Fall verfügt. Die Auswirkungen die das Projekt  „Die Welle“ auf andere außerhalb der Gruppe hat werden aber nur am Rande gezeigt was dem Film die Spannung nimmt. Auch die Hauptcharaktere finde ich eher blass und haben mich nicht wirklich überzeugt. So ist der Film leider nur mittelmäßig trotz der großartigen Buchvorlage. Daher würde ich auch lieber empfehlen das Buch zu lesen als scih den Film anzuschauen.

lustige Geschichten

Die beiden Geschichten sind in der aktuellen Neon zu finden. Musste doch schmunzeln als ich sie gelesen habe.

München. Auf dem Mittleren Ring fahren wir an einem Imbissstand vorbei, der „Uigur Grill“ heißt. Der Besitzer wirbt mit einem großen Spruchband: „Wenn Sie nicht bei uns essen, verhungern wir beide.“
Quelle: Neon

Hannover. Ein Word-Kurs für Doktoranden. Die Dozentin erklärt etwas zur Formatierung eines Dokumentes, es geht um gerade und ungerade Seiten: „Ihr müsste euch das vorstellen wie bei einem Buch… leider habe ich jetzt kein Bild von einem Buch dabei!“
Quelle: Neon