Die Zwillingsbrüder Mike und Pete teilen ihre Vorliebe für Musik aus den Sechzigern. In ihrer Stammkneipe in London trafen sie auf den Exil-Schotten Chris McConville als Bartender, der nicht nur die gleiche Leidenschaft für diese Musik zeigte sondern auch noch Schlagzeuger ist.
Und so wird die Liste der Bands mit einem „The“ am Anfang wieder etwas länger und es entstehen „The Bishops“.

Natürlich treten die drei, pasend zu ihrer Musik, auch stilecht im Anzug, Hemd und schmaler Krawatte auf.
Zu der Band bin ich eher zufällig gekommen. Sie ist bei einer Veranstaltung (10 Jahre CT das Radio) aufgetreten und haben mich überzeugt.
The Bishops „machen“ aber nicht nur auf Sechziger sondern sie klingen tatsächlich so (Hörbeispiele). Das die Beatles ihre Vorbilder sind können sie bei diesem Sound unmöglich bestreiten.
Auf ihrem Album findet man 15 Songs die einem eine Zeitreise zurück ermöglichen. 15 Songs hört sich nach einem umfangreichen Werk an, doch da nur wenige Songs die drei Minuten erreichen, ist diese Zeitreise bereits nach 36 Minuten wieder beendet.
Allerdings verfügen die meisten CD-Spieler ja auch über eine Repeat- Funktion 
The Bishops präsentieren melodiösen Gesang und typisch reduzierter Instrumentierung.
Das ganze Album lädt einfach zum unbeschwerten tanzen ein, und den ein oder anderen Ohrwurm findet man auch.
Als Fazit bleibt mir nur zu sagen: Ein gutes Album welches Spaß bereitet, und bei dem wohl selbst die größten Tanzmuffel zumindest ihre Füße im Takt mitschwingen lassen.

Anspieltipps: „The Only Place I Can Look Is Down“, „Breakaway“

Trackliste:
1.   Menace About Town
2.   Breakaway
3.   The Only Place I Can Look Is Down
4.   I Cant’t Stand It Anymore
5.   Life In A Hole
6.   Say Hello
7.   So High
8.   Lies And Indictments/ Sun’s Going Down
9.   Will You Ever Come Back Again?
10.   Higher Now
11.   Back And Forth
12.   Travelling Our Way Home
13.   In The Night
14.   Carousel
15.   House In The Desert