
Spiele von Paradox sind dafür bekannt, dass sie sich einem nicht sofort erschließen und man einige Zeit benötig um sich damit zurecht zu finden. Vor allem da die Tutorials auch nicht wirklich umfangreich sind, sondern nur das Rudimentäre erklären.
So ist es auch bei Europa Universalis IV welches man wohl am ehesten versteht wenn man sich die ein oder andere Einführung dazuauf Youtube ansieht. Wer früher Brettspiele wie Risiko geliebt hat wird sich bei Europa Universalis IV wie zu Hause fühlen. Man kann eine beliebige Nation der Welt von 1444 bis 1820 spielen und zur Größe führen oder einfach versuchen zu überleben. Denn so einfach ist das Spiel nicht und man muss geschickt auf dem diplomatischen Parket agieren um seine Nation vorwärts zu bringen. Da glüht schon einmal schnell der Kopf, denn es gilt nicht nur militärische Allianzen zu schließen sondern zahlreiche weitere Dinge zu beachten. Stimmen die Finanzen, und wie zufrieden ist die Bevölkerung oder drohen Aufstände? Hat man Einfluss auf den Papst oder wechselt man zum Protestantismus und wie wirkt sich das auf die Bündnisse aus. Und wenn man im Heiligen Römischen Reich spielt, wie schafft man es genug Einfluss zu erlangen um Kaiser zu werden? Ich habe selten so ein komplexes Spiel gespielt welches selbst auf der einfachen Schwierigkeitsstufe einen so sehr fordert. Dagegen wirken Spiele wie Civilzation geradezu einfach.
Wer an Hardcorestrategie jedoch seine Spaß hat wird bei Europa Universalis auf seine Kosten kommen und Spaß haben. Auch wenn es schon eher an Arbeit statt ans spielen erinnert seine Nation durch die Wirrungen der Geschichte zu führen.


Im Mai habe ich mein Internetanschluss geändert (siehe Beitrag:
So, jetzt ist es also endlich raus, und Nvidia hat die neue Serie an Grafikkarten präsentiert. Und ja was da gezeigt wurde hat es wirklich in sich. Die „Kleinste“ der Grafikkarten, die RTX 3070 hat angeblich die Leistung wie die derzeit stärkste am Markt verfügbare Grafikkarte die 2080ti. Allerdings kostet die 3070 nur ein Bruchteil einer 2080ti die ja so ab 1200 Euro aufwärts zu haben war. Denn eine 3070 soll es ab 499 Euro geben. Dazu gab es die Präsentation einer 3080 die deutlich schneller sein soll als eine 2080ti und zudem über 10GB Arbeitsspeicher verfügt. Auch dort setzt man mit 699 Euro einen Kampfpreis an. Das Flagschiff ist dann die RTX3090 mit 24GB Arbeitsspeicher und angeblich ein wahres Monster, die dann aber 1500 Euro kosten soll. Was Nvidia da präsentiert hat ist wirklich beeindruckend, zumindest wenn es sich dann in unabhängigen Tests auch bestätigt. Zudem kann man gespannt sein da ja jetzt noch die ganzen Customkarten von MSI, Aorus usw. auch demnächst kommen. Was auch immer da kommt, die Preise für Karten der RTX20 Serie werden damit in den Keller fallen. Denn wer kauft jetzt noch eine 2080super wenn er zum gleichen Preis eine 3080 bekommt die deutlich stärker ist? Gespannt kann man auch auf die Antwort von AMD sein die ja eigentlich auch eine neue Generation von Grafikkarten entwickeln sollen. Wo die sich dann leistungstechnisch im Vergleich dazu bewegen und wie AMD das preislich einordnet. Nvidia hat jedenfalls vorgelegt und eine ordentliche Messlatte hingelegt. Ich bin jedenfalls gespannt was sich da in den nächsten Wochen noch tut, und wie die Karten bei den Tests tatsächlich abschneiden.
