Am Wochende war ja neben dem Snow Patrol Konzert (was ja auch nicht direkt am Wochenende war sondern am Donnerstag
 ) noch Bochum Total.

Und das konnte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen, denn wenn Deutschlands gröÃtes Stadtfest schon in meiner Heimatstadt stattfindet kann man das ja nicht so ignorieren. Kann ist gut. Dann will ich das gar nicht ignorieren.
Laut Zeitung waren in diesem Jahr nur 650.000 Gäste über die vier Tage dort was aber wohl hauptsächlich am schlechten Wetter lag. Im Vergleich zum Höhepunkt bei dem mehr als 1 Million Gäste dort waren, hatte man diesmal etwas mehr Platz und die Chance näher an die Bühnen zu kommen 
Leider sind einige Bands die ich mir auch ansehen wollte bereits am Donnerstag aufgetreten, darunter Karpatenhund (die ich aber schon mal live gesehen habe), Fotos und Virgina Jetzt.
Dafür habe ich mir am Freitag „Gods Of Blitz“ und „Lost Alone“ angesehen.
Am Samstag ging es dann auch um 17 Uhr weiter. Durch Zufall habe ich mir erst „Fertig, Los!“ angesehen die mich wirklich positiv überrascht haben. Die haben mir wirklich gut gefallen. Dann haben wir uns noch die ersten Minuten von „Panda“ angehört sind dann aber doch lieber zur Ring-Bühne gewechselt und haben uns „Jesus on Extasy“ angesehen. Wirklich ein Highlight. Hat für mich zu den besten Auftritten gehört. Leider fing es zwischendurch immer wieder an zu regenen, doch trotzdem war tolle Stimmung. AnschlieÃend ging es wieder rüber zur Einslive-Bühne wo Sugarplum Fairy gespielt haben.
„Jesus on Extasy“ und „Sugarplum Fairy“ waren für mich in diesem Jahr wirklich die Abräumer von Bochum Total.
AnschlieÃend kam dann noch Tocotronic die mich aber nicht so überzeugt haben.
Sonntag habe ich mir dann noch „Exilia“ und „Dog Eat Dog“ angesehen. Auf „Dog Eat Dog“ war ich besonders gespannt weil ich sie letztes jahr schon toll fand, und sie haben auch in diesem Jahr wieder eine tolle Show geliefert.
Was mich an Bochum Total so fasziniert ist zum einen, dass man viele gute Bands sehen kann ohne Eintritt zahlen zu müssen, und dann die Mischung der Musik. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas vertreten denn von Rock über Gothic bis zu Indie und Pop ist alles dabei. Selbst Reggae wurde gespielt, auch wenn es etwas bizarr wirken musste Reggaeklänge bei strömenden Regen zu hören.
Und genau so bunt wie die Musik ist auch das Publikum gemischt und vor allem ist es immer friedlich. Es macht einfach Spaà die vier Tage durch die Innenstadt zu schlendern und einfach überall mal zu schauen. Man kann neue Bands für sich entdecken da auch zahlreiche Nachwuchsbands auftreten, oder den „Berühmtheiten“ lauschen.
Abgerundet wird das ganze Programm, dass in den Clubs der Stadt und auch in einigen Szenekneipen auch noch Livemusik aufgeführt wird.
Und ich hoffe im nächsten Jahr kann ich meinen Regenschirm einfach zu Hause lassen.