Gänsereiter

Am Rosenmontag hat in Wattenscheid neben dem Karnevalsumzug auch das traditionelle Gänsereiten stattgefunden.
Dies ist eine Tradition die vor über 400 Jahren, mit spanischen Soldaten, nach Wattenscheid kam. Anscheinend haben die Wattenscheider Spaß daran gefunden und diesen Brauch fortgeführt.
Bei diesem Brauch wird eine tote Gans (lebende Gänse werden schon seit 1806 nicht mehr dafür genutzt) mit den Füßen nach oben zwischen zwei Bäume aufgehangen und der Hals mit Seife eingerieben. Dann versuchen die Reiter im Galopp den Kopf der Gans abzureißen.
Derjenige, der es schafft wird für ein Jahr zum Gänsereiterkönig ernannt.

Trotz starken Regens kamen wieder tausende Menschen zu den Veranstaltungen, im Gegensatz zu den Tierschützern die dieses Jahr nicht zu sehen waren.

0 Gedanken zu “Gänsereiter

  1. Ja soetwas gibt es hier auch. Damit die Kinder nicht den Gänsen den Kopf abreißen müssen, ist dies auch gegen „Ringreiten“ ausgetauscht worden. Finde ich auch richtig.

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  2. Nun ja es ist halt ein Brauchtum. Ich schaue es mir auch nicht an weil ich einfach keinen Draht dazu habe. Aber wenn es Menschen gibt die sich dafür begeistern können, sollen sie es meinetwegen machen.

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